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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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immer, sie zu beruhigen. In Liams Kopf wollte sie nicht schon wieder. Nicht nachdem sie dort so viel Trauer gefunden hatte. Blieb also noch Pino. Sie konnte ja auch versuchen, in die Gedanken von jemandem außerhalb dieses Raumes zu kommen. Sie atmete tief durch, ignorierte die Kopfschmerzen und konzentrierte sich darauf Pinos Gedanken zu hören. Schwerer Fehler!

    … letzte Nacht wohl nicht mehr dazu gekommen. Wie geil sie letzte Nacht war. Ich hätte sie am liebsten gleich am Hinterausgang genommen. Ihr süßer, kleiner Mund, der meine Zunge so begeistert eingelassen hat und ihre Finger, die sich in meinen Hintern gegraben haben. Die Bewegungen ihrer Hüfte hätten mich fast kommen lassen. Wie sie sich an mich gedrückt hat und sich an mir gerekelt hat ... Das war echt hart, den ganzen Weg zu mir habe ich ihre Erregung gerochen. Wie bereitwillig sie sich ausziehen ließ. Ich könnte Liams Frage beim besten willen nicht beantworten. Wie sie in ihrem Höschen ausgesehen hat, hat mich nicht interessiert. Ich wollte sie haben. Sofort! Ich habe sie in Besitz genommen. Von hinten. So wie ich es mag. Mich ganz in ihr Vergraben. Sie war so eng und so feucht. Es war fast, als würde sie an meinem besten Stück saugen. Das war das geilste Gefühl, ganz tief in ihr zu sein, das leichte Zucken ihrer Muskeln zu spüren und mich an ihrem Prachtarsch fest zuhaltet. Ihn zu massieren. Wie sie sich jedem Stoß entgegen gestemmt hat. Sie hat gewimmert und geschrien. Sie wollte es unbedingt. Mehr! Härter! Schneller! Ich hab gar nicht genug von ihr bekommen können. Ich werde sie mir noch mal nehmen!

    Erschrocken keuchte Lee auf. Sie zwang sich zur Konzentration und mit dem gedachten „Stopp!" waren Pinos Gedanken wieder weg. Sie war feucht geworden, von dem Gehörten und von ihren eigenen Erinnerungen, bemerkte sie peinlich berührt. Lee sah, dass die Augen von Liam nun alles andere als beruhigend waren. Er sah sie verlangend an. Er kniete immer noch vor ihr. Seine Hände rechts und links neben ihr in die Polster der Couch gegraben und seine Erektion drückte deutlich spürbar gegen ihren Oberschenkel. Liams Stimme war kaum noch als menschlich zu bezeichnen. Nein, er knurrte leise. „Verdammt! Du riechst so gut, wenn du erregt bist!" Wie zum Beweis hob er seine Nase ein klein wenig an, schnupperte und schloss die Augen. Ein tiefes Grollen kam aus seiner Kehle. Was hatte er vor? Sie musste es wissen und klinkte sich ein. Panik stieg in Lee auf, als er sich langsam erhob und sich zu ihr vorbeugen wollte. „Stopp!", keuchte sie, riss die Arme hoch und mitten in der Bewegung war Liam erstarrt. Das Verlangen in seinen Augen wich auf der Stelle blankem Entsetzen. Was hat sie mit mir gemacht? Hörte sie von Liam. „Ich, naja ... Ich dachte … Ich habe Panik bekommen, weil du so überhaupt nicht du selbst warst. Und ich wollte auf keinen Fall, dass du näherkommst.", flüsterte sie kaum hörbar. Diese Fähigkeit machte ihr Angst. Liam machte ihr Angst! Er verdrehte die Augen, wie er es immer tat, wenn er genervt war. Na, das hast du ja wunderbar hingekriegt. Leider kann ich mich jetzt auch nicht von dir weg bewegen! Sie funkelte ihn an. „Ich werde dich erst wieder loslassen, wenn ich sicher bin, dass du nicht über mich herfallen willst. Verdammt! Was ist hier eigentlich los? Warum will mir plötzlich alle Welt an die Wäsche?" Immer noch wisperte sie. Nicht alle Welt, Kätzchen. Im Moment nur ich. Und da es ganz bestimmt nicht meine Gedanken waren, die für deine Erregung gesorgt haben, vielleicht auch noch der da. Seine Augen bewegten sich kurz zur Tür, dann fixierte er sie wieder. Und ich verspreche dir, dass ich dich nicht anfassen werde, aber ich will mich jetzt wieder bewegen können. Sofort! Selbst die Stimme in ihrem Kopf hatte seinen süßen Südstaatenakzent angenommen, stellt sie leicht amüsiert fest. Als sie allerdings ernsthafte Verärgerung in seinem Blick feststellte, unterband sie diesen Gedanken. Liam war mit seiner Geduld wohl am Ende angekommen. Mit einem mentalen „Okay" löste sich Liams verkrampfte Gestalt und er ging sofort auf Abstand. Sie schaltete sich wieder aus seinem Kopf. Sie hatte wirklich mehr gehört, als sie jemals hatte hören wollen. Nicht nur von Liam. Sie ekelte sich, wie Pino sie in seinen Gedanken zum Objekt degradiert hatte. In diesem Augenblick schwang die Tür auf und Pino schlenderte wieder herein. Das quittierte Liam mit einem Schnauben. Er fand es wohl nicht berauschend, wenn seine

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