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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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schöner, dass sich nichts verändert hatte. Sie vermutete, dass das Chris größtes Talent war. Egal was sie voneinander wussten, egal was gewesen war, mit Chris zusammen zu sein, fühlte sich immer wie eine unbeschwerte, rauschende Party an. Chris ging wieder in die Knie und grinste sie frech an, als er mit seinem Kopf bei ihr auf Bauchhöhe ankam. Sie tanzten noch eine Weile weiter. Hin und wieder tanzte Chris an ihr hinunter oder sie an ihm. Ihr war bewusst, dass alle Anwesenden sie beobachtete, aber es war ihr egal.

    Von den Gedanken der Gestaltenwandler entnahm sie, dass sich fast alle wunderten, dass Liam nicht eingriff. Wandler waren normalerweise eifersüchtig, trotzdem war keiner der Anwesenden argwöhnisch. Chris hatte recht gehabt. Sie wollten Liam glauben. Sie entdeckte Liam, als er entspannt am Tresen lehnte und sie wie alle anderen beobachtete. Bist du nicht eifersüchtig? Fragte sie ihn. Sie wollte sichergehen, dass sie keine Grenze überschritten hatte. Ich wusste, worauf ich mich bei dir einlasse und genieße die Show. Hörte sie und sah Liam noch breiter Grinsen. Gib mir Bescheid, falls ihr Kondome braucht. Schob er noch hinterher. Für die Beobachter musste es wirklich nach Trockensex aussehen, was Chris und sie da trieben. Sie legte den Kopf in den Nacken und lachte. Du weißt doch, dass ich die Pille nehme. Antwortete sie, weil sie das letzte Wort haben wollte. Sie beobachtete Chris Mimik und erinnerte sich an seine Gefühle. Ja, sie hatte in Liam, nicht den Einen gefunden, ebenso wenig wie er in ihr. Aber vielleicht hatte sie etwas ebenso Wichtiges gefunden. Familie!

    Wieder an der Bar trank sie ihren Whiskey-Cola mit einem Zug leer und wieder nickte ihr Pino nur knapp zu, als sie einen Neuen bestellte. Es hatte sich Einiges seit der Nacht im Mai verändert. Die Freundschaft zu Pino war nur die Spitze des Eisberg und trotzdem ließ es sie nicht kalt. Es schmerzte wirklich, dass sie wegen einer betrunkenen Nacht eine fast fünfzehnjährige Freundschaft zerstört hatten. Sie betete, dass sie mit Liam nicht denselben Schiffbruch erleiden würde, sollte es nicht halten und das würde es nicht. Seufzend zog sie sich an einem Barhocker hoch und setzte sich. Bevor sie ihre Beine übereinanderschlagen konnte, schob Liam sich dazwischen. Er strich sanft eine verirrte Haarsträhne hinter ihr Ohr und bedeckte ihre Lippen mit einem sehnsüchtigen Kuss. Träge streichelten seine Hände über ihren nackten Rücken. Sie lächelte und zog ihn ein wenig enger an sich. Er wirkte heute so entspannt, wie schon seit Monaten nicht mehr und sie wollte diese Unbeschwertheit genießen. Die Show war heiß. Kommentierte er ihren kleinen Auftritt. Hat es dir gefallen? Neckte sie. Ohne Vorwarnung umschlossen Liams Pranken ihre Hüften und hob sie hoch. Sie musste sich nicht umsehen, um zu wissen, wo er sie hintrug. Ja, sogar so sehr, dass du jetzt die Konsequenzen spüren wirst. Knurrte seine Stimme in ihrem Kopf. Tatsächlich spürte sie eine Konsequenz bereits deutlich an der Innenseite ihres Oberschenkels.

    Erst als Lee hörte, wie die Bürotür hinter Liam ins Schloss fiel, löste sie sich aus dem Kuss. Sie wollte ihn, wie sonst auch, zurückhalten und auf später vertrösten. Da Liams Zähne über ihre empfindliche Haut am Hals schabten, ohne ihr dabei wehzutun und seine Hand eine ihrer Warzen durch den Stoff neckte, brachte sie nur ein gestöhntes Liam! raus. Sie spürte eine Wand in ihrem Rücken und wurde von Liams Hüfte dagegen gepresst. Ja? Fragte er völlig unschuldig, während seine Lippen weiter an ihrem Hals auf und ab fuhren. Eine Hand hielt sie und seine andere Hand schob den Stoff ihres Oberteils zur Seite und rieb wieder über ihre Brust. Die Regeln! Erinnerte sie ihn und sich selbst. Sie war schon fast enttäuscht, als er seine Lippen von ihr löste und ihr Oberteil wieder in die ursprüngliche Lage brachte.

    Erst als er seinen Kopf wieder anhob und ihr in die Augen sah, wurde ihr klar, dass er ganz und gar nicht vorhatte aufzuhören. Die Regel lautet, keinen Sex bei der Arbeit, Kätzchen. Wir haben heute Abend aber beide frei. Klärte er sie auf und fuhr mit einer Hand ihren Oberschenkel entlang. Durch ihr Höschen rieb er über die sehr empfindliche Stelle. Anders gemeint! Keuchte sie. Sie wollte ihm damit sagen, dass sie bei dieser Regel gemeint hatte, keinen Sex, wenn sie beide hier waren. Er ließ allerdings nicht mehr zu, dass sie sich soweit konzentrieren konnte. Sie hörte benommen, wie

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