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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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diesem Raum nach außen dringen. Wir kommen aber auch nicht hinein, bis wir einen Weg gefunden haben, diesen Goldstaub zu isolieren.
    Ich würde diesen geschrumpften, veränderten Mini-Körper gern sehen. James ist völlig nervös und ist schon wieder in die Staaten geflogen. Von den Sicherheitsleuten ist jetzt nur Sebastian hiergeblieben. Alle suchen das Mädchen in den USA, sie muss gefunden werden! Heinz und Hassan sind gestern Abend auch wieder abgereist. Mehr weiß ich auch nicht, Franck war auch sehr verschlossen. Wir werden das Geheimnis bald auflösen, da stimme ich James zu. Und ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass dein besonderer Einkauf in London definitiv mit unseren Goldaugen im Zusammenhang steht. Als Sebastian mit dir und der Kiste auf dem Weg zum Schloß war, flippte der gefangene Goldstaub, je näher ihr kamt, völlig aus.
    Ich zeige es dir gleich .«
    Celine sah, wie der Goldstaub wild durch den Raum zuckte, immer wieder gegen die feste Scheibe prallte und sich kurze Zeit später wieder beruhigte und wie zuvor aus der Decke floss.
    Celine schüttelte sichtlich beeindruckt ihren hübschen Kopf.
    »Das konnte Sebastian natürlich nicht wissen, wir konnten ihn ja auch nicht anrufen. Also habe ich ihn vorm Tor abgefangen, und die Schatulle an mich genommen. Wir wussten ja nicht, was du mitbringst, aber es muss diesen Goldstaub irgendwie beeinflussen. Ich habe sie genommen und in unsere Fahrzeughalle in Bordeaux gebracht.
    Unser Hoher Rat hat es so beschlossen, ich meine, es war falsch. Sie soll bald an einen anderen Ort kommen. Warum nicht gleich in das wissenschaftliche Institut in St. Gallen? Ich hätte sie doch sofort dort hinbringen können.
    Wie sollen wir die Schatulle und die Blei platten denn im Lagerhaus auf die Schnelle umfassend untersuchen? Ich habe aber meine Digitalkamera mitgenommen und sie und die Platten ausführlich von allen Seiten und mit vielen Einstellungen fotografiert. Das sehen wir uns als Nächstes in Ruhe an.
    Willst du nicht erst einmal etwas essen?«
    » Nein, mein Schnuffi, mir ist der Appetit gänzlich vergangen.«
    » Celine, dein Fund ist die wissenschaftliche Sensation des Jahrzehnts!«
    » Ich weiß.«
    Sie wurden von Francks Stimme, die aus einer Gegensprechanlage ertönte , unterbrochen:
    » Könnt ihr beiden Hübschen hochkommen, es ist wichtig.«
    Der Tonfall ließ keinen Widerspruch zu.
    »Wir beeilen uns, mein Liebling.«
    Sie sahen sich an und fuhren, ohne zu reden , mit dem Fahrstuhl nach oben. Die Stahltür zum großen Saal schwenkte zur Seite, gleichzeitig innen der große Kamin. Franck schaute gespannt auf den Flachbildschirm, es lief CNN.
    » Es läuft in den Staaten auf allen Kanälen!
    Seltsame Todesfälle in mehreren Bundesstaaten der USA .«
    Das von Franck angekündigte Gewi tter zog direkt über ihre Köpfe …

Kapitel 7
     
    » Was war das für ein Tag!
    Gehen wir noch einen Kaffee trinken?«
    » Liebend gern Nancy, aber ich kann nicht.«
    Sie gluckste:
    »Heute ist Mittwoch, Bill hat frei, ich auch und es ist Massagetag.«
    »Oh Gott, hast du ein Glück !«
    Sie lachten beide, als sie ihre hellgrünen Kittel auszogen und sich umzogen.
    »Rita …«
    »Ja mein Schatz?«
    »Könntest du mir Bill nicht mal ausleihen?«
    » Sicher, der hat Kraft und Saft für drei - er ist ein animalischer Hengst.«
    » Ich beneide dich.«
    Rita nahm ihre Kollegin in den Arm.
    »Ach mein Häschen, irgendwann wirst du auch mal so ein Prachtexemplar von Mann abbekommen.«
    » Mir würde es schon reichen, wenn mich mal wieder einer schön flach legen würde.«
    Wieder lachten sie herzlich, s ie waren so vertraut.
    » Du bist bildhübsch und der liebste Mensch der Welt. Wenn du dich endlich mal von deinen Altlasten lösen würdest, wäre der Weg frei - für einen wirklichen Neuanfang.«
    Nancys Gesicht wurde ernster.
    »Hm, du hast ja recht, aber ich kann diesen Idioten nicht so schnell vergessen.«
    » Das solltest du aber, er ist nicht einen Penny wert. Komm, lass uns gehen! „Mr. Right“ wird kommen, vertraue mir.«
    Sie verließen Arm in Arm das Stewart-Grange-Hospital von Dallas und gingen zum Parkdeck fürs Krankenhauspersonal. Ein kurzer Kuss zum Abschied. Nancy bestieg ihren alten Honda Civic. Sie betrachtete sich im Rückspiegel. „Du sahst schon mal besser aus, Honey“. Nach fast zehn Stunden anstrengendem Gezerre vieler Patienten, nervenden Ärzten - kein Wunder. Bevor sie das Auto startete, dachte sie nochmals an ihre

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