GOLDAUGEN (German Edition)
euren hässlichen Augen – zerschreddern. Das Einzige, was euch geldgeilen Bastarde an mich bindet, einfach so zerschnippeln und dieses auch noch anzünden. Und! Ihr werdet London verlassen und bei eurer Tante in Kattowitz leben.«
Jetzt kam sein altes Lächeln zurück …
Die Zwei waren nicht mehr belustigt, eher elektrisiert. So krass hatte er sie noch nie unter Druck gesetzt.
» Dad, es tut uns wirklich leid, du weißt, dass wir unsere kleine Schwester auch über alles lieben. Nie würden wir es zulassen, dass irgendjemand ihr ein Haar krümmt. Wir wurden von diesem Typen völlig überrascht. „Rambo“ ist ein Schiss dagegen.«
» Halbschwester! Wieso musstet ihr meinen Stern zu einem froschschenkelfressenden Arzt bringen, und warum ist sie nicht hier?«
Er tippte mit seinem Stock auf Stanleys Brust.
»Du hast eine grünblaue Fresse, schön, bei deinem großen Maul war das wirklich lange überfällig. Nun war Charles dran:
Und du kommst mit einer kaputten Kniescheibe nach Hause. Ich hoffe, dass du für immer hinkst und immer daran erinnert wirst.
Euch hat es mal erwischt, na und?
Ihr habt so viele Typen zusammengeschlagen, irgendwann musste das mal so kommen! Ich scheiße darauf und hege keine Rachegefühle. Aber, was ist mit meinem Stern?«
» Dad, das ist nicht fair.
Sie hat erst uns , und dann dich überredet, bei diesem Auftrag mitzumischen. Ehe du wieder was sagst. Gwyneth spricht gut Französisch, nimmt Schauspielunterricht und wollte es uns unbedingt zeigen, wie talentiert und cool sie ist. Wir haben alle Drei gedacht, sie wäre so weit. Wir haben die Situation völlig falsch eingeschätzt, du aber auch! Das sind superreiche Bonzen, solche haben immer Bodyguards dabei. Die Vorabinfos waren zu dürftig.«
Er unterbrach ihn barsch, mit drohendem Stock.
» Dürftig - ist nur euer Gehirn! Zum letzten Mal, was ist mit Gwyneth? Warum ruft sie mich nicht an?«
Pjotr kochte gleich über.
»Der Schläger hat ihr Jochbein geprellt. Der schlägt eine „alte Frau“, was für ein brutales Schwein. Sie wollte so „bunt“ nicht nach Hause kommen, und macht noch ein paar Tage Urlaub in Frankreich. Sie schämt sich und wir auch. Sorry Dad. Eigentlich geht es ihr schon wieder gut.«
Das hätte er besser nicht sagen sollen.
Ganz leise zischte es aus Peter „Pjotr“ Kowalsky auf Polnisch heraus. Dann war es besser, sofort zu verschwinden.
» Geht jetzt für zwanzig Minuten in den Garten, sonst erschieße ich euch!«
Sie nahmen die Beine in die Hände.
Wie begossene Pudel kamen sie zurück.
» Dad …« Er hob nur die Hand.
» Ich habe mit unserem Auftraggeber telefoniert, er wusste von dieser ominösen Käuferin wirklich nicht viel … nur das, was der kleine Clown vom Auktionshaus ihm erzählt hat. Ich kenne ihn seit vielen Jahren, er lügt mich nicht an. Er weiß, dass ich dann ungemütlich werde.
Die Schatull e muss etwas Besonderes sein, er hat nochmals Schmerzensgeld draufgelegt. Die Kiste aber keine Priorität.
Für euch Schwachsinnige n übersetzt, in dieser Reihenfolge:
Ich will, dass dieser Typ von Sothebys, der unzureichende Informationen über Baronin Dubloné weitergegeben hat, beide Beine gebrochen werden. Der wusste bestimmt mehr. Darum kümmert ihr euch noch heute.
Morgen fliegt ihr wieder nach Frankreich, ihr nehmt diesmal „Break“ mit, und macht einen kleinen Umweg über Marseille.
Dort erwartet euch ein alter Freund von mir, ein Mann mit Hirn, der euch zur Seite steht. Für das Grobe habt ihr ja Break. Es ist halt fremdes Terrain, ihr Hornochsen! Da muss man auch mal andere Wege gehen. Ich will, dass ihr diesen Kampfroboter, der meinen kleinen Stern geschlagen hat, tötet!
Gleichgültig wie. Ich will, dass der aufhört zu atmen. Und dann diese verwöhnte reiche Sau - ihr soll das Gleiche widerfahren, wie meiner Tochter. Zermanscht ihr das Gesicht! Am besten vor seinen Augen, vielleicht mit einem Stein aus den Mauern ihres Châteaus? Dann kann sich der Bettnässer von Mann schön lange dran erfreuen.
Als Letztes, ihr kommt nicht ohne diese schwarze Schatulle wieder … jetzt raus hier!«
Nichts lieber als das. Sie verschwanden blitzartig, er hatte sich wieder ber uhigt, seine Stimme war wieder normal ätzend! Sie würden es zu seiner Zufriedenheit zu Ende bringen und alles wäre wieder gut.
Kapitel 10
Minister Steven Sarkos war extrem ungehalten, im Sitzungssaal des National-Operation-Centers, wackelten die verdunkelten Glasscheiben. Er schlug mit
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