GOLDENES FEUER DER WUESTE
stöhnen, schob er einen Finger unter den Rand, um sie dort zu liebkosen, wo sie es am allermeisten ersehnte. Bei der ersten Berührung bäumte sie sich auf. Wenig später wölbte sie sich ihm entgegen, in der stummen Bitte, sie zu nehmen.
Seine nächste Attacke brachte sie fast um den Verstand. Sie stützte sich mit den Händen hinter ihrem Rücken ab, spreizte die Beine noch ein wenig mehr. „Jetzt kann ich dir nur raten, ganz schnell zu beenden, was du begonnen hast“, keuchte sie. „Sonst verliere ich die Nerven.“
Da schob er sie mit einem Auflachen von sich und riss sich die Kleider vom Leib. Sobald er nackt war, zog er sie wieder auf seinen Schoß, aber ihm zugewandt. Sophie bekam sofort Panik, versuchte sich von ihm freizumachen. „Nein, nicht so“, protestierte sie. „Das kann ich nicht. Ich kann nicht …“
„Doch, du kannst. Ich möchte, dass du mich anschaust. Damit du siehst, was du mit mir machst.“ Er umfasste ihr Gesicht mit den Händen und küsste sie, als ob sie sein Besitz wäre. Und in gewisser Weise stimmte das sogar. Irgendwo ganz tief drin wusste Sophie, dass sie ihm immer gehören würde. Was der eigentliche Grund für ihre Angst war, ihre Angst vor der Macht, die er über sie hatte.
Er küsste sie, bevor er sie hochhob, um sie gleich darauf ganz langsam an seinem harten Schaft nach unten gleiten zu lassen. Sophie schrie auf, schockiert von seiner Größe und dem Gefühl, völlig ausgefüllt zu sein. Er öffnete sie und dehnte sie über ihre Grenzen hinweg aus, körperlich wie seelisch. Das war etwas ganz Neues, etwas Unerhörtes für sie. Weil sie nicht daran gewöhnt war, sich mit einem anderen Menschen zu teilen oder Teil eines anderen Menschen zu sein.
„Ganz ruhig, Laeela“, murmelte er an ihrem Mund, wobei seine Hände unter ihrem Po lagen und sie hielten, bis sie sich an ihn gewöhnt hatte. „Du kannst das.“
Aber sie schüttelte vehement den Kopf, schlang ihre Arme um ihn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. „Nein, nein, ich kann es nicht. Ich weiß gar nicht, was ich machen und wie ich das alles aushalten soll.“
„Das bin doch nur ich, Laeela.“
Sie kniff die Augen noch fester zu. „Aber das ist ja das Problem!“
„Du hast doch nicht etwa Angst vor mir?“
Trotz ihrer Panik hörte sie die tiefe Frustration in seiner Stimme mitschwingen. Sofort bereute sie ihre Worte. Sie wollte ihn auf keinen Fall verletzen. „Nicht vor dir. Aber ich habe Angst davor, dich zu lieben.“
Er bewegte sich nicht. Sie war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt atmete.
„Aber irgendjemand muss mich lieben“, sagte er nach einer scheinbaren Ewigkeit.
Sophies Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie hob den Kopf und blickte ihn an. Er sah so atemberaubend gut aus und wirkte gleichzeitig unendlich einsam. Und doch waren sie beide jetzt hier … eng umschlungen.
Ihre Unterlippe bebte. „Dann lass es mich versuchen“, flüsterte sie, während sie sein Gesicht mit den Handflächen umrahmte. Und ihn genau so küsste, wie er sie geküsst hatte, leidenschaftlich, hungrig und verzweifelt.
Dieser Mann brauchte sie, und sie brauchte ihn. Ihr Herz öffnete sich einen Spalt und ließ ihn ein, wodurch es ihr erlaubt war, etwas anderes zu fühlen als Angst. Und während sich ihr Herz für ihn öffnete, öffnete sich auch ihr Körper und wurde eins mit ihm.
Sophie übernahm nicht die Führung, sondern bewegte sich mit ihm gemeinsam. Mund an Mund, seine Hände auf ihren Hüften, ihre Finger in seinem Haar. Das Lustgefühl steigerte sich, uferte aus, bis nichts sonst mehr existierte. Sie verschmolzen. Sophie spürte ihr Herz hämmern, ihr Körper glühte, und jeder Nerv vibrierte. Alle ihre Sinne waren auf einen einzigen Punkt fixiert, während sich die Erregung immer weiter aufbaute, bis sie sich endlich, endlich in einem gewaltigen Taumel der Lust entlud.
Nur undeutlich nahm Sophie wahr, wie Zayed sich anspannte und mit einem letzten Stoß tief in sie eindrang. Seine Erlösung erfolgte umgehend. Was Sophie allerdings kaum mitbekam, weil sie immer noch fast ausschließlich mit ihren eigenen Empfindungen beschäftigt war. Noch nie in ihrem Leben hatte sie etwas Vergleichbares erlebt. Es war einfach unglaublich, schlicht unerhört gewesen.
Erschöpft lehnte sie sich an ihn. Ihre erhitzen, schweißbedeckten Körper erschauerten unter den Nachbeben der Lust.
Sie verharrten noch eine Weile in dieser Haltung, bis Zayed seine Frau hochhob und ins Schlafzimmer trug. Am Bett blieb er
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