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Goldrausch in Bozen - Kriminalroman

Goldrausch in Bozen - Kriminalroman

Titel: Goldrausch in Bozen - Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: emons Verlag
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ihn Baroncini nicht sofort informiert? Doch dann fiel ihm ein, dass er sein Handy das Wochenende über ausgeschaltet und außer Marzoli niemandem erzählt hatte, wo er war. Durch die offene Balkontür sah er den Telefonhörer auf dem Balkontisch liegen. Er musste Gianna anrufen. Gianna, um Himmels willen, sie musste sich in Sicherheit bringen. Er stand auf, wollte auf den Balkon, zum Telefon, doch dann wurde ihm schwarz vor Augen. Commissario Vincenzo Bellini fiel zum ersten Mal in seinem Leben in Ohnmacht.

Danksagung
    Ich bedanke mich bei all den Freunden und Bekannten, die mein Manuskript vorab gelesen und mir mit vielen guten und interessanten Anregungen geholfen haben. Diese Unterstützung ist sehr wichtig, weil sie ein direktes Feedback seitens der Leserschaft darstellt. Eine bessere Kritik gibt es nicht.
    Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die mit ihrem Fachwissen einen wichtigen Beitrag zur Realitätsnähe meines Romans geleistet haben:
    Michael Wachtler aus Innichen, Naturdenker, Schriftsteller, Filmemacher, Entdecker. Michael und seine Geschichte stehen Pate für meinen Goldrausch. Seine Geschichte vom größten Goldfund der Neuzeit in den Alpen und sein Lebensweg sind so spannend, dass eine Fiktion nicht besser sein könnte. Sein spektakulärer Goldfund am Monte Rosa und sein bekanntes Museum in Innichen, das DoloMythos, bilden somit die Grundlagen meiner Geschichte. Ich habe Michael und sein Museum persönlich kennenlernen dürfen. Während des gesamten Entstehungsprozesses des Buches hat er mich fachlich beraten und unterstützt. Nur dank seines Wissens ist die Geschichte über den sensationellen Goldfund in Südtirol, Commissario Vincenzo Bellinis dritter Fall, so realitätsnah geworden. Zudem ist er zu einem wichtigen Protagonisten meines Buches geworden, der Commissario Vincenzo Bellini einige entscheidende Hinweise gibt.
    Dr. med. Benedikt Vennemann, Oberarzt in der Außenstelle Oldenburg des Instituts für Rechtsmedizin an der medizinischen Hochschule Hannover. Wie schon bei meinen beiden ersten Buchprojekten hat er die Todesfälle in meinem Roman ausführlich unter dem Aspekt der Realitätsnähe beurteilt. Es hat wieder viel Spaß gemacht, gemeinsam mit ihm die Taten in meinem Buch glaubwürdig zu gestalten. Ich hoffe, Dr. Vennemann unterstützt mich auch zukünftig.
    Angela Steiner, Fremdenführerin auf Burg Reifenstein. Frau Steiner hat mich mit allen wichtigen Informationen zur Geschichte und zum Aufbau der Burg versorgt. An einer ihrer spannenden Führungen durfte ich selbst im Jahr 2012 teilnehmen.
    Professor Dr. Ernst Pernicka, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Universität Tübingen, Schloss Hohentübingen. Professor Pernicka hat mir umfassende Informationen zu Methoden der Goldbestimmung nach Art und Herkunft geliefert.
    Susanne Bartel, meine Lektorin. Mit ihrer Erfahrung und Sprachkompetenz hat sie einen wichtigen Beitrag zu meinem Buch geleistet.

Burkhard Rüth
    DAS MONSTER VON BOZEN
    Kriminalroman
    ISBN 978-3-86358-180-0
    »Ein temporeiches Krimidebüt.«
    Dolomiten

Leseprobe zu Burkhard Rüth,
DAS MONSTER VON BOZEN
:
    Prolog
    Köln, Oktober, elf Jahre zuvor
    Sie stand lange am Grab ihres Mannes. Sie hatten davon geträumt,
    ihre gemeinsame letzte Ruhe auf einem kleinen, stillen Waldfriedhof zu finden.
    Aber sie waren zu jung gewesen, um sich ernsthaft mit dieser Frage
    auseinanderzusetzen. Sie hatten noch so viel vorgehabt. Helmuts Tod hatte allen
    Zukunftsplänen ein jähes Ende bereitet. Jetzt war er auf einem Waldfriedhof
    beerdigt, so, wie er es sich gewünscht hatte.
    Eine schmale Zufahrt führte durch Wiesen und Felder zu einem kleinen
    Parkplatz, eine Rasenfläche, auf der höchstens zehn Autos Platz fanden.
    Dahinter begann ein dichter Buchenwald. Das Laub war bunt gefärbt, der Wald sah
    aus wie vergoldet. Wie oft war sie den Weg zu seinem Grab schon gegangen. Er
    führte fünfzig Meter geradeaus, dann machte er einen Linksknick. Dahinter öffnete
    sich der Wald in eine kleine Lichtung. Dort erstreckte sich der Friedhof, den
    man durch ein schlichtes Holztor betrat. Das Grab, das irgendwann auch ihre
    letzte Ruhestätte sein würde, lag hinten links, ganz am Ende, bevor sich der
    Wald wieder schloss.
    Heute war ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch. Schleierwolken
    kündigten einen Wetterumschwung an, doch noch war es mild und fast windstill.
    Die Luft war erfüllt von einem leicht modrigen, erdigen und zugleich würzigen
    Geruch.

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