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Golem - Schicksalstraeger

Golem - Schicksalstraeger

Titel: Golem - Schicksalstraeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline S. Brockmann
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schwörrren.«
    »Warum?«
    »Weil sie Angst vorrr ihm hatten und fürrrchteten, dasss ein Tsssurrrpa ssseine Macht nurrr verrrstärrrkte. Jahrrre durrrfte ich ihn nicht sehen, nicht mit ihm rrreden oderrr ihm auch nurrr zu nahe kommen. Aberrr alsss sssie endlich glaubten, dasss er die Dämonen nicht absssichtlich befrrreit hatte gewährrrten sssie mirrr die Errrlaubnis.
    Nurrr unter Beobachtung, dennoch …
    Es warrr nicht rrrecht, wasss sssie ihm antaten. Errr warrr nie bössse. Und esss warrr nicht rrrecht, dasss sssie die Magie begrrrenzten. Ohne die Grrenze hätte Sssilvia nie ihrrren Aufstieg vollbrrringen können. Niemalsss!
    Denn zu unserrrerrr Zeit gab esss unzählige Magierrr. Mächtige, schwächerrre und so gab esss immerrr einen bessserrren oder einen schlechterrren und Situationen in denen derrr vorrrmalsss Besssere zum schlechterrren wurrrde. Und davon abgesehen, wärrre ohne die Begrrrenzung auch nie das System gefallen.«
    Beide schwiegen, verloren in Erinnerungen. Silvana wurde nach einer Weile wieder müde. Vermaledeites Alter!, dachte sie und legte sich zur Ruhe.
    Silvana wurde hoch geschreckt, als sie knackendes Gehölz hörte. Da brach eine ganze Schar dunkler Tsurpa in den Lichtkegel des Feuers. Der Geruch von Fäulnis war überwältigend.
    Unbehaglich rutschte Silvana hin und her. Wo sie auch hinschaute erblickte sie nur dunkle Tsurpa. Es mussten Hunderte sein, wenn nicht gar Tausende.
    Einige der Fäulnislebenden stürzten knurrend und beißend auf sie zu. Doch eh sie sich versah, hatte Oskar sich schützend vor sie gedrängt und knurrte warnend.
    Fauchen, Winseln, Knurren Heulen, Klicken, Schnappgeräusche und Zähneklappern, Schnalzlaute und Zischen drangen plötzlich von überallher. Es war ein sehr vielfältiges und scheinbar auch komplexes Sprachsystem, das Silvana nicht im geringsten verstehen konnte.
    Es klang allerdings, als würden die dunklen Tsurpa gegen die Entscheidung ihres Anführers anstänkern. Oskar wartete den Aufruhr einfach ab und das Geschimpfe prasselte nur so danieder. Keiner der Fäulnislebenden schien bereit einfach die Klappe zu halten.
    Irgendwann schien es dann auch Oskar zu bunt zu werden, denn er schnaubte, schnalzte, knurrte und zischte in einem. Er war nicht laut, aber jeder verstummte mit einem Schlag.
    Er blickte Silvana über seine Schulter hinweg an und befand, dass sie jedenfalls für den Moment sicher war. Er begann um das Feuer zu schleichen und schaute jeden seines Gefolges kurz an, bis alle ihre Köpfe vor Oskar senkten, sich hinhockten und warteten.
    Erst als das geschehen war, hörte Silvana nur einen dunklen Tsurpa in dieser absonderlichen Sprache reden. Das war Oskar.
    Silvana wusste nicht, was er ihnen erzählte, aber dann und wann schauten die Fäulnislebenden sie für winzige Augenblicke an, ehe sie wieder ihr Haupt senkten. Sie schienen dabei aber meistens genau darauf zu achten, dass Oskar es nicht mitbekam.
    Und in mancher Augen glaubte Silvana Gier und Hunger zu sehen.
    Nach Oskars Ansprache schlich er weiter ums Feuer. Einen Moment war noch alles still, dann sprang einer der dunklen Tsurpa pfeilschnell aus der Mitte der Seinen und preschte mit gebleckten Zähnen abermals auf Silvana zu.
    Doch noch bevor er sie erreichen konnte, hatte Oskar ihm Glut ins Gesicht geschleudert, sprang auf ihn und nagelte ihn am Boden fest. Er hob seine Krallenbewehrte Hand und schlug ihm damit heftig ins Gesicht. Dann knurrte er laut und warnend.
    Der Kreis der dunklen Tsurpa wich gemeinschaftlich vor ihm zurück.
    Oskar blickte sich auffordernd um. Als kein weiterer Fäulnislebender gewillt schien sich seinen Befehlen zu widersetzen, schnaubte er zufrieden.
    Er packte den dunklen Tsurpa und warf ihn grob zurück zu den anderen. Dieser trollte sich gekränkt in die hinteren Reihen und entfleuchte damit Silvanas Blick, jedoch nicht ohne Silvana einen letzten sehnsüchtigen und ausgehungerten Blick zu zuwerfen. Oskar trat auf sie zu und schaute sie an.
    »Sie sind hungrrrig. Verrrzeih ihnen bitte ihrrre Zügellosigkeit.«
    Silvana schluckte, nickte Oskar aber leicht zu.
    »Wirrr werrden dich bald verrrlasssssen. Doch vorrrherrr müsssen wirrr noch für deinen Schutz sorgen.«
    Silvana sah Oskar verängstigt an.
    »Du willst aber nicht etwa einen der deinen zu meinem Schutz abstellen, oder?«
    Oskar bellte knurrend, was wohl ein Lachen sein sollte.
    »Sicher nicht! Dann würrrden wirrr dich nie wiederrrsehen. Denn keinerrr von ihnen kann seinen Hungerrr allzu lang

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