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Goliath: Roman (German Edition)

Goliath: Roman (German Edition)

Titel: Goliath: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Angebot an. Stoß wieder zu seinem Team.«
    »Vergiss es. Ich weiß nicht mal, wieso Jackson mich überhaupt braucht.«
    »Es war gar nicht Jackson, der dich angefordert hat. Es war David Paniagua.«
    »David?« Der Name von Dr. Goodes früherem Assistenten weckt allerhand Erinnerungen.
    »David ist der Leiter des Colossus-Projekts .«
    »Ich dachte, du sagtest …«
    »Als ich abgelehnt habe, hat man David ernannt. Er hat einen Plan, wie du mit einem kleinen Team an Bord der Goliath gelangen könntest. Dann kannst du das Schiff übernehmen, bevor Simon noch mehr Schaden anrichtet.«
    »Und wenn ich mich weigere?«
    »Dann geht die Katastrophe, die uns droht, auf deine Kappe.«
    Dr. Goode schreitet zur Tür, wo sie sich noch einmal umwendet. »Gunnar, was geschehen ist, tut mir unendlich leid, aber du musst diese Sache zu Ende bringen. Pass auf dich auf.«
    »Ja … danke.«
    Sie wirft ihm einen tröstenden Blick zu, dann geht sie hinaus.
    Gunnar beobachtet durchs Fenster, wie sie die Straße überquert und in einen wartenden Wagen steigt.
    Elizabeth Goode lehnt sich in den grauen Ledersitz zurück, während der Lincoln sich in den Verkehr einfädelt.
    »Na?«
    »Er wird es tun.« Sie wendet den Blick ab und schluckt, um den Kloß in ihrer Kehle loszuwerden.
    General Jackson nickt zufrieden. »Ich danke Ihnen, Dr. Goode. Ab sofort steht es Ihnen und Ihrem Sohn frei, das Land jederzeit zu verlassen.«
    Norwegensee
    An Bord der USS Scranton
    Tom Cubit beugt sich vor und starrt auf den Bildschirm des niederfrequenten Such-und-Angriffs-Sonars. »Wo ist das Ding, Flynnie?«
    »Wenn ich recht habe, Sir, dann direkt hinter dem Typhoon.«
    »Glauben Sie, das Typhoon weiß darüber Bescheid?«
    »Zweifelhaft, Skipper. Das Ding ist extrem leise, kaum mehr als ein Flüstern.« Flynn deutet auf ein Muster, das sich wie grüner Schnee vertikal über seinen Bildschirm zieht. »Alle paar Sekunden sehe ich die winzige Andeutung einer Signatur, aber nichts Handfestes. Diese verdammten Pump-Jets sind leise wie ein Windhauch.«
    »Wie groß ist das Ding?«
    »Schwer zu sagen, ohne ein aktives Signal auszusenden. Wenn ich recht habe, dann ist es sehr groß – so breit, wie das Typhoon lang ist, aber ganz flach, als hätte es Flügel. Es ist glatt und genau an den richtigen Stellen geschwungen. Ich hab das Gefühl, ich müsste einen Stealth-Bomber aufspüren. Das Sonar kann sich einfach nicht daran festbeißen.«
    »Weiß das Boot, dass wir da sind?«
    »Nein, Sir, ich glaube nicht.«
    »Belassen wir es dabei. I. O., auf Gefechtsstationen. Schiff klar zur Schleichfahrt. Flynnie, wie weit ist das Typhoon noch vor uns?«
    »Entfernung achtzehntausend Meter. Es hält weiterhin Kurs zweihundertzehn Grad und entfernt sich mit konstant fünfzehn Knoten. Der zweite Sonarkontakt folgt ihm mit etwa dreitausend Metern Abstand, Kurs und Geschwindigkeit identisch. Offenbar hat das Typhoon tatsächlich keine Ahnung, dass es verfolgt wird.«
    »Zweitem Sonarkontakt den Namen ›Sierra zwei‹ zuweisen. I. O., Feuerleitdaten berechnen.«
    »Aye, Sir, bin schon dabei.«
    »Zentrale, hier spricht der Käpt’n. Ein Drittel Kraft voraus, Kurs zweihundertzehn Grad beibehalten. Michael-Jack, glauben Sie, Sie können Sierra zwei verfolgen?«
    »Jetzt, wo ich weiß, worauf ich lauschen muss, ja, aber nur auf sehr kurze Entfernung. Ich kann das Boot nicht richtig hören, ich konzentriere mich bloß irgendwie auf den toten Punkt, den es im Wasser hinterlässt.«
    »Machen Sie das Beste draus. Hauptsache, Sie bleiben dran.«
    »Aye, Sir.«
    Cubit geht zurück in die Kommandozentrale. »I. O., wo bleiben die Feuerleitdaten?«
    »Tut mir leid, Sir, das System ist nicht in der Lage, die genaue Position zu bestimmen. Das Ding manövriert ständig hin und her, und die Sonarpeilung ist äußerst schwach. Sierra zwei liegt einfach zu flach im Wasser.«
    »Dann verändern wir eben den Winkel. Zentrale an Sonar, schätzen Sie doch mal die Tiefe von Sierra zwei.«
    »Ich würde sagen, etwa hundertfünfzig Meter, Käpt’n.«
    »W. O., zweihundertfünfzig Meter, zehn Grad ab. Mal sehen, ob wir der Kleinen unter den Rock gucken können.«
    »Aye, Käpt’n, gehe auf zweihundertfünfzig Meter, zehn Grad ab.« Der Rudergänger drückt das Steuer von sich weg. »Hundertachtzig Meter. Zweihundert Meter …«
    »Käpt’n, der Computer hat jetzt eine Feuerleitlösung für Sierra zwei errechnet.«
    »Peilung überprüfen und anpassen. Rohre eins und zwei bereit. Äußerste

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