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GONE Hunger

GONE Hunger

Titel: GONE Hunger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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sodass die Temperatur rasant stieg.
    »Wie lange noch?«, fragte Caine.
    »Um ihn herauszuziehen, zu sichern, in ein Abklingbecken zu transportieren un d …«
    »So viel Zeit haben wir nicht«, blaffte Caine. »Draußen wird bereits geschossen. Wir müssen hier raus.«
    »Caine, wir können unmöglic h …«
    »Hol den Brennstab aus dem Wasser. Um alles Weitere kümmere ich mich.«
    »Caine, wir müssen das Verfahren für die Entnahme befolgen. Das geht nur, wen n …«
    Caine hob beide Hände und zielte auf die gewölbte Kuppel über ihren Köpfen, die im Fall eines Unfalls dafür sorgte, dass die Strahlung nicht nach außen gelangte. Er feuerte mit aller Macht auf die Betonhülle.
    »Was tust du da?«, schrie Jack.
    »Caine!«, schrie jetzt auch Diana.
    Der Beton gab nicht nach. Nicht aus dieser Entfernung. Nicht ohne Projektil.
    Caine richtete seine Kraft auf den Gabelstapler.
    »Mach dich bereit, Jack!«, presste er hervor.
    Der Gabelstapler flog nach oben, als wäre er von einem unsichtbaren Dämon wie ein Fußball kerzengerade in die Luft geschossen worden. Er war so schnell, dass er mit einem Knall die Schallmauer durchbrach, sich lautstark durch Stahl und Eisen bohrte und ein Loch in die Betonhülle sprengte.
    »Wie fest ist so ein Brennstab?«, fragte Caine.
    »Bist du wahnsinnig?«, brüllte Diana.
    »Nein, aber in Eile.«
    Drake drückte ab.
    Die Salve schlug einen halben Meter vor Dekka im Beton ein und hinterließ Risse.
    Drake hielt dem Rückstoß stand und hob die Waffe ganz leicht an. Die nächste Salve verfehlte Dekka haarscharf. Sie lag hilflos da, den Blick auf Drake gerichtet, den Tod vor Augen.
    Doch plötzlich flog Drake mitsamt der Pistole auf den Rücken und feuerte zur Decke.
    Ein Reifen hüpfte durch den Raum und krachte gegen einen Schreibtisch.
    Drake ließ den Abzug los, erhob sich taumelnd und starrte den Reifen fassungslos an. Wie zum Teufel konnte ein Reifen durch die Luft fliegen und genau das Loch treffen?
    Orc.
    Drake wechselte hastig das Magazin. Er hatte ein paar Prellungen abbekommen, war aber nicht ernsthaft verletzt. Er kroch zurück zum Loch und duckte sich.
    Dekka lag nicht mehr auf dem Boden.
    Orc wa r …
    Eine riesige Kieselsteinpranke langte in das Loch und verfehlte Drakes Kopf nur um wenige Millimeter.
    Drake feuerte blindlings drauflos.
    Dann drehte er sich um und rannte weg.

Siebenunddreissig
    1 Stunde, 6 Minuten
    Der Jeep preschte durch das Tor. Edilio hielt auf Dekka zu, die sich gerade sichtlich verletzt und fuchsteufelswild vom Boden aufrappelte.
    »Was ist passiert?«, rief Sam und sprang aus dem Wagen.
    Endlich setzte der Adrenalinschub ein und er war bereit, sich in den Kampf zu stürzen.
    »Ich hab versucht zu fliegen«, sagte Dekka. Sie schüttelte den Kopf und beugte sich vor, um ihr Knie vorsichtig abzutasten. »Autsch!«
    »Wir haben ein lautes Geräusch gehört.« Edilio war ebenfalls ausgestiegen. »Lauter als Schüsse. Klang wie ein Donnerschlag. Oder eine Explosion.«
    »Tut mir leid, ich hab nichts mitbekommen.«
    Orc und Howard schlenderten aus zwei verschiedenen Richtungen auf sie zu.
    »Orc, Mann, das war so was von cool!«, rief Howard. Er schlug seinem Freund mehrmals auf den steinharten Rücken.
    »Du hast was gut bei mir, Orc«, sagte Dekka.
    »Was ist passiert?«, wiederholte Sam seine Frage.
    »Drake hat auf Dekka geschossen«, antwortete Howard. »Sie fliegt nach oben. Dan n – wumm ! – stürzt sie ab. Orc schnappt sich ein Motorrad, reißt das Vorderrad ab und schleudert es auf Drake. Wie eine Frisbeescheibe.« Howard klatschte vor Begeisterung in die Hände. »Das Ding zischt durch das Loch, das du in die Wand gebrannt hast, Sammy. Geht rein wie ein Schmetterball.«
    »Das kostet«, brummte Orc.
    »Oh ja, das kostet«, echote Howard. »Orc rettet den Tag nicht umsonst.«
    »Von euch hat niemand einen lauten Knall gehört?«, hakte Edilio verwundert nach.
    »Mann, mir sind die Kugeln um die Ohren geflogen«, schnappte Dekka.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Sam sie.
    »Ich werd schon nicht abkratzen.«
    »Dekka?«, sagte Sam. »Was würde mit einem Stollen passieren, wenn du die Schwerkraft aufheben würdest?«
    »Ist das ein Quiz?«
    »Nein.«
    Dekka nickte. »Okay. Wenn ich ihn ein paarmal hintereinander attackiere, wird er vermutlich einstürzen.«
    »Ja.« Sam legte eine Hand auf ihre Schulter. »Würdest du mir einen Gefallen tun?«
    »Lass mich raten: Du willst, dass ich irgendeine Höhle zum Einsturz bringe.«
    »Es ist nicht

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