Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika
erledigen und Sachen am Haus zu reparieren. “Abenteuer”
haben wir, wenn es mal wieder richtig schneit und wir uns mit tausenden anderen
Leuten auf den Weg in die nahen Rocky Mountains machen um Ski zu laufen. Dabei
“treffen” wir uns dann alle auf dem Highway im Stau.
Aber
es sind auch Sachen bezüglich Motivation die sich ändern. Wenn man auswandert,
will man in der Regel erstmal eine neue Basis schaffen. Man will eine Wohnung
und einen Job. Man entdeckt immer noch neue Sachen – egal wo man hinkommt. Man
sucht aber in gewissem Sinne nach Stabilität und Absicherung – merkt aber nicht
unbedingt sofort wenn man das erreicht hat. Die Motivation die man mitgebracht
hat, geht immer noch in eine gewisse Richtung um die beschriebenen Ziele zu
erreichen. Wenn man dann aber irgendwann “angekommen ist”, gilt es neue Ziele
zu setzen und die eigene Motivation in andere Richtungen zu lenken. Bei einigen
Auswanderern reduziert sich das dann auf das ansammeln kommerzieller Güter und
man folgt dem Beispiel vieler Amerikaner. Konsum, Konsum, Konsum.
Für
uns ist das keine Frage, das waren und sind nicht unsere Ziele. Damit wollen
wir uns nicht zufrieden geben, auch wenn wir schon eine Menge erreicht haben.
Aber ich denke, dass man ehrgeizige Ziele haben muss und bloß weil man ein Ziel
erreicht hat oder einen Traum wahr gemacht hat, heißt das ja nicht das man sich
zur Ruhe setzen soll. Aber nachdem wir die Auswanderung (zum Glück) erfolgreich
hinter uns gebracht, verschieben sich auch unsere Ziele. So denken schon mal
darüber nach vielleicht in einen anderen Teil der USA zu ziehen und vielleicht
mal ein paar Jahre in der Nähe zum Ozean zu leben.
Freunde
von uns haben es geschafft mit Mitte 40 in den Ruhestand zu gehen. Das schaffen
wir zwar nicht unbedingt, aber man lernt eine Menge von erfolgreichen Leuten.
Andere Freunde von uns haben mehrere eigene (kleine) Firmen. Sie haben klare
Ziele, sie probieren Sachen aus. Mal geht es gut, mal eben nicht, aber sie
probieren es. Und das ist was den Unterschied ausmacht. Die einen reden vom
Auswandern und machen es nie. Andere machen es – auch wenn es vielleicht nicht
unbedingt klappen sollte. Das probieren und versuchen ist wichtig.
Meine
Motivation hat sich verschoben - vom Auswandern zu anderen Dingen. Ich habe
meine eigene kleine Firma die hilft unser Einkommen aufzustocken. Im Beruf habe
ich mich auf eigene Kosten weitergebildet und mir das nötige Fachwissen
angeeignet um vorwärts zu kommen. Nachdem ich dort an die berufliche Obergrenze
gestoßen bin, versuche ich mich jetzt mehr in technischen Management weil sich
dort noch andere Möglichkeiten ergeben. Ich erkunde andere
Geschäfts-Möglichkeiten und bin auch bereit dort Risiken einzugehen.
Was
ich hier beschrieben habe, ist einer der Gründe warum wir in den USA leben.
Hier hat man bessere Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Hier findet man
eher Leute die einen nicht für verrückt halten, sondern die ebenfalls bereit
sind nach einem 8 Stunden Tag im Buero weitere 4-6 Stunden an etwas anderem zu
arbeiten. Hier wird man nicht schief angeschaut, wenn man was probiert das
nicht unbedingt funktioniert. Motivation spielt ein wichtige Rolle und hier
kann man sie ausleben.
Hinweis:
Ich weiß das nicht jeder im Leben die gleichen Chancen hat und das es Leute
gibt die wesentlich härter arbeiten als ich und trotzdem nicht weiterkommen.
Hautfarbe und Ausbildungsgrad spielen vielleicht eine Rolle, sind aber nicht
ausschlaggebend.
Ein
großer Unterschied den ich sehe, ist mit wem man sich umgibt. Es ist wichtig
sich mit Leuten anzufreunden die schlauer sind als man selbst. Es ist wichtig
sich mit Leuten anzufreunden die erfolgreicher sind als man selbst. Es ist aber
wichtig, dass man nicht versucht etwas umsonst von diesen Leuten zu bekommen
oder gar “zu betteln”. Man kann aber unheimlich viel von diesen Leuten lernen!
Wenn man dann noch bereit ist hart zu arbeiten und auch mal eine Zeitlang
finanziell zurück zu stecken, dann hat man echte Chancen es in den USA zu
schaffen!
Danke.
Hiermit
möchten wir uns gerne bei allen bedanken, die dieses Buch ermöglicht haben.
Allen begeisterten Lesern des ersten Buches, die unser Erstlingswerk trotz ein
paar kleiner Schwächen als das erkannt haben, was es sein sollte und die das
Buch, die Mühe und die Arbeit gesehen haben, die da drin stecken und die sich
an unserer Geschichte erfreut haben. Danke.
Weiterhin
möchte ich bei Simone danken, dass sie trotz
Weitere Kostenlose Bücher