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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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„Werbung“ – da sich die dort aufgeführten Berichte ausschließlich um AdWords drehen und Sie dort noch mehr Auswertungsmöglichkeiten haben.
    Wenn Sie entsprechend Keyword-Kampagnen auch bei anderen Suchmaschinen gebucht haben, so wird dieser Bericht plötzlich deutlich spannender. Denn dann können Sie sämtliche Suchbegriffe hinsichtlich des Erfolgs entsprechend Ihrer Kennzahlen beurteilen und miteinander vergleichen.

    Bild 12.10   Bezahlte Suchzugriffe
    Wählen Sie hierfür als sekundäre Dimension „Quelle“ aus – denn dann haben Sie die Suchbegriffe in direkter Kombination mit den jeweiligen Suchmaschinen und können dann besser differenzieren, wie die gleichen Keywords in verschiedenen Suchmaschinen performen.
 12.6 
Kampagnen
    Neben den AdWords-Kampagnen können Sie, wie in Kapitel 6.19 beschrieben, sämtliche anderen durchgeführten Online-Marketing-Maßnahmen in Analytics darstellen. Display-Ads, Newsletter-, Affiliate- oder andere SEM-Kampagnen lassen sich in diesem Bericht hinsichtlich ihres Erfolgs miteinander vergleichen (Bild 12.11).

    Bild 12.11   Kampagnen-Bericht
    Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die entsprechenden Kampagnen ordnungsgemäß gekennzeichnet wurden. Wenn dies der Fall ist, sehen Sie hier eine Auflistung sämtlicher von Ihnen geplanten Online-Marketing-Maßnahmen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Kampagnen, die mit dem utm_campaign-Parameter versehen wurden. Wurde dieser Parameter nicht verwendet, gibt es hier auch keine sinnvollen Daten. Wenn Sie diesen jedoch eingesetzt haben und sich entsprechend auch über die Benennung der Kampagnen Gedanken gemacht haben, so werden Sie innerhalb dieses Berichts ausführliche Möglichkeiten haben Ihre unterschiedlichen Kampagnen zu analysieren, auszuwerten, Potenziale zu erkennen und zu optimieren.
    Vergleichen Sie den Erfolg, indem Sie die verschiedenen Kennziffern analysieren. Durch Nutzung der unterschiedlichen Reiter sehen Sie, welche Kampagne die von Ihnen definierten Ziele am besten erfüllt hat, welche Kampagne Ihnen am meisten Umsatz beschert hat und vieles mehr.
Praxistipp:
    Bedenken Sie, dass die Conversion entsprechend den Conversion-Cookies in diesem Bericht immer der letzten bezahlten Kampagne zugeordnet wird. Angenommen, ein User klickt auf einen Werbebanner, kehrt später aber über eine AdWords-Kampagne auf Ihre Seite zurück und konvertiert. Die Conversion wird dann dem entsprechenden AdWords-Keyword zugeordnet, nicht dem Werbebanner, obwohl dieser unter Umständen entscheidenden Einfluss darauf hatte, dass der User überhaupt auf Ihre Seite gekommen ist.
    Ebenso verhält es sich bei mehrmaligen Besuchen über verschiedene AdWords-Keywords. Oft suchen User über Google und beginnen mit generischen Begriffen. Angenommen, ein User sucht nach einem günstigen Auto, gibt den Suchbegriff „Auto billig“ in Google ein und klickt auf eine AdWords-Anzeige beispielsweise von BMW. Nach einiger Zeit der Recherche auf BMW und auch anderen Seiten benötigt er etwas Bedenkzeit. Einige Zeit später ist er besser informiert und sucht erneut in Google, dieses Mal aber nach „Auto billig Cabrio“. Er besucht erneut diverse Seiten, darunter auch die von bmw.de. Hätte bmw.de Analytics implementiert, wird der Cookie des Users mit dem entsprechenden Suchbegriff überschrieben. Einige Tage später weiß derselbe User definitiv, was er möchte. Also gibt er „Auto billig Cabrio bmw z3“ in die Google-Suche ein, klickt auf die AdWords-Anzeige von bmw.de und kauft ein Auto. Die Conversion innerhalb der Analytics-Statistiken von bmw.de enthält nun das Wort „Auto billig Cabrio bmw z3“ als Begriff, welcher die Conversion verursacht hat. Alle anderen vorher eingegebenen Begriffe erhalten keine Conversion.
    Spezifische Begriffe bekommen daher immer eine bessere Conversion-Rate als generische Begriffe – denn die User sind innerhalb des gedanklichen Kaufprozesses bereits weiter fortgeschritten. Dies kann dazu verleiten, alle generischen Begriffe abzuschalten und ausschließlich auf spezifische Begriffe zu setzen. Sie werden allerdings recht schnell bemerken, dass dann der Gesamt-Traffic einbricht, da das eine nicht ohne das andere kann. Generische und spezifische Begriffe bedingen einander.
    Bei allen gängigen Berichten innerhalb von Google Analytics werden die Conversions exakt so dargestellt wie hier beschrieben. Allerdings gibt es durch die Einführung des Multi-Channel-Trichters weitere Daten und Informationen,

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