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Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Titel: Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron K. Archer
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hatten sie nichts entgegenzusetzen.
    Anfä nglich waren die menschlichen Eindringlinge hingegen noch in der Lage, einen Vorteil aus ihrer Position zu schlagen. Wie eine gut trainierte Mannschaft schafften sie es, ohne viele Worte, ihre Spielzüge umzusetzen. Selbst ein Computer wäre nicht präziser vorgegangen. Die vorderen Reihen der Cyborgs lichteten sich zusehends. Mit gezielten Kopf- und Körpertreffern wurden sie nacheinander außer Gefecht gesetzt. Der Auftakt zu einem blutigen Massaker.
    Die ‚ Ichneumoniden‘ kämpften beeindruckend. Allerdings war die zahlenmäßige Überlegenheit von Gooliaths Handlangern gewaltig. Auf einen derartigen Verteidigungswall waren sie einfach nicht vorbereitet. Immer mehr gerieten sie unter so heftigen Beschuss, dass ihnen nichts weiter blieb, als in Deckung zu verharren.
    Innerhalb von Sekunden hatte sich die Shuttlerampe in einen Hexenkessel verwandelt. Lä rm, Rauch und Blitze schufen eine apokalyptische Szenerie. Instinktiv spürten die Soldaten, dass dies ihr letzter gemeinsamer Auftrag sein würde. In Gedanken verabschiedeten sie sich voneinander. Es war eine Ehre, mit ihnen gemeinsam gedient zu haben .
    Wie eine biblische Plage strömten ihre übernatürlichen Feinde zu ihnen herein. Allen voran drei Wesen, die in Form, Gangart und Größe Schimpansen ähnlich sahen. Ihr Fell war grün, braun und schwarz gefleckt.
    Diese Art Tarntracht war mit Sicherheit nicht natü rlichen Ursprungs. Irgendjemand hatte sie hart in ihre Gene eingraviert. Offensichtliche Waffen trugen sie keine. Dennoch schienen sie sich überlegen zu fühlen, denn sie stürmte furchtlos vorneweg.
    Die Cyborgs konzentrierten ihr Feuer auf die beiden Kampfdrohnen. Als die Erste von zwei heftigen Treffern direkt in ihre Einzelteile zerlegt wurde, verlagerte die Zweite ihren Flugvektor nah über den Boden. Dadurch konnte sie das Inventar der Landebucht als Deckung nutzen. Sie schwebte direkt vor einem der Kampfaffen vorbei, ohne dass dieser auch nur Notiz von ihr genommen hätte. Offenbar war er nicht an technischen Zielen interessiert.
    Die Drohne nutzte indes die Gelegenheit, ihrem Gegner ein Neurotoxin zu verabreichen. Mit einem hauchdü nnen Pfeil schoss sie ihm das Nervengift von hinten direkt in seinen Kreislauf.
    Die erhoffte Wirkung setzte rasend schnell ein. Schon nach wenigen Schritten zwangen erste Muskelkrä mpfe den Primaten zum Humpeln. Gleich im Anschluss wurde das Zittern seiner Extremitäten heftiger. Er strauchelte, stürzte und schlitterte noch einige Meter über den kalten Boden. Schaum quoll aus seiner Kehle und er richtete seine weit geöffneten Augen zur Decke. Wenige Sekunden später zeigten seine Pupillen keinerlei Reaktion mehr. Er war tot.
    Die beiden anderen Affen stürmten weiter voran. Als sie sich auf wenige Meter der Kampfgruppe genähert hatten, eröffnete diese das Feuer. Einige gut platzierte Schüsse kreuzten den Raum.
    Hinter den Projektilen breiteten sich ionisierte Gaskegel aus. An den Sp itzen der brennenden Röhren tobte das Inferno. Sie verströmten spürbare Hitze.
    Der vordere der beiden Affen wurde von einem halben Dutzend Treffern fö rmlich in Fetzen gerissen. Eindrucksvoll warf er seinen Peinigern seine blutigen Eingeweide entgegen.
    Der zweite Primat nutzte indes die Reste seines Kameraden als Sichtschutz. Geschickt tauchte er unter dem Abwehrfeuer der ‚Ichneumoniden‘ hindurch und sprang den Gruppenführer direkt an. Anstatt ihn jedoch zu beißen, zu schlagen oder zu kratzen griff er nur wie beiläufig an dessen Kehle. Danach wurde Murdock, der nur wenige Meter entfernt kauerte, Zeuge eines grausamen Schauspiels.
    Mit aller Macht versuchte sein Kamerad, den tierischen Angreifer abzuschü tteln, doch dessen Griff war eisern. Obwohl der Soldat auch am Hals durch seinen Kampfpanzer geschützt war, schien diese Barriere nach und nach zu vergehen. An den Rändern der Hand des Primaten zeichnete sich ein weißes Sekret ab. Es schien direkt aus den Poren seiner Handfläche zu quellen.
    Mit einem Ruck griff d ie Hand des Affen hindurch und musste nun den Hals seines Opfers erreicht haben. Augenblicklich drang ein bizarres Gurgeln aus dem Lautsprecher von Murdocks Helm, als sein Kamerad sein Leben aushauchte. Als er tot auf seine Knie fiel und sein Kopf unwirklich zur Seite kippte, war der Affe bereits zu seinem nächsten Ziel unterwegs.
    Zusä tzlich zur Bedrohung durch dieses monströse Fabelwesen, drängten nun auch die Cyborgs immer mehr nach. Sobald ein

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