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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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der Mann, »auf eine Gesetzesbrecherin, e i ne gewisse Verna.«
    Ich blieb stehen. »Verna und ihre Mädchen haben mich gefangengenommen.«
    »Es heißt, sie soll sehr schön sein«, sagte der Mann. »Stimmt das?«
    »Frag doch die Männer im Lager, die sie überfallen hat.«
    Seine Hand grub sich in meine Haare, zog mir den Kopf zurück. »Ja«, sagte ich hastig. »Sie ist schön, sehr schön.«
    »Marlenus wird sie fangen«, versicherte er, »und sie in einem Käfig nach Ar schicken.«
    »Erst muß er sie aufspüren«, warf ich spöttisch ein.
    »Und in seinen Vergnügungsgärten wird sie ihm aus der Hand fressen.«
    »Du scheinst zu glauben, daß sich jede Frau zähmen läßt.«
    »Ja.«
    Es freute mich, daß Marlenus Verna und ihre Mä d chen jagte.
    Ich wünschte ihm Erfolg, denn ich hatte nichts dag e gen, auch Verna einmal als Sklavin zu sehen.
    Am späten Nachmittag rasteten wir, und mein Wäc h ter gab mir aus seinem Beutel zu essen. Auf seinen B e fehl hin erhob ich mich wieder, und wir setzten unseren Weg fort.
    An diesem Abend war ich glücklich. Wir fuhren in e i ner Holzbarke über den Fluß und erreichten Targos L a ger. Ute und Inge waren da und die anderen Mädchen, die ich kannte. Targo freute sich sehr über meine Rüc k kehr. In dieser Nacht schlief ich zufrieden auf der Plane im Sklavenwagen.
    Wir machten uns auf den Weg nach Ko-ro-ba, wo wir trainiert werden sollten und von wo aus unsere Reise in südöstlicher Richtung weitergehen sollte nach Ar.
     
    »Woran denkst du, El-in-or?« fragte Ute.
    Ich lag auf dem Bauch im Stroh, im Käfig des ko-ro-banischen Geheges, und stocherte mit einem Strohhalm herum.
    »An nichts«, sagte ich. Aber ich dachte an den Mann in der Hütte. Er und sein sprechendes Monstrum hatten mir nach dem Regen nicht mehr folgen können. Wah r scheinlich nahmen sie an, daß ich umgekommen war. Bei Targo würden sie mich zuletzt suchen. Außerdem hatte dieser Laura bereits verlassen, ehe ich die Stadt erreichen konnte. Wenn der Mann und sein Pelzwesen überhaupt nach mir suchten, dann bestimmt in der Nähe Lauras o der weiter nördlich, im Wald.
    Ich war in Sicherheit – als Sklavenmädchen in den Gehegen Ko-ro-bas.
    Ich hatte keine Hoffnung mehr, zur Erde zurückzuke h ren, und begann mich damit abzufinden, ein Sklavinne n dasein zu führen. Ich faßte den Entschluß, das Beste da r aus zu machen.
    In diesem Augenblick hörte ich einen Wächter. Ich e r kannte die einzelnen Männer an ihrem Schritt, und vor diesem Mann hatte ich Angst. Ich neigte den Kopf und tat, als ob ich schliefe. Er ging vorbei. Er war bestimmt nicht der letzte Goreaner, den ich täuschen würde!
     
    Einige Tage vor unserer Abreise nach Ar verbreitete sich eine Nachricht wie ein Lauffeuer in den Sklavengehegen Ko-ro-bas.
    »Das Panthermädchen Verna!« rief jemand. »Sie ist von Marlenus gefangengenommen worden!«
    Ich eilte an die Gitterwand meines Käfigs. Wie sehr ich die stolze Frau und ihre Mädchen haßte! Ja, sie sol l ten erfahren, wie es war, ein Sklavendasein zu führen! Sie sollten Angst haben vor der Peitsche!
    »Arme Verna«, sagte Ute.
    »Soll sie doch eine Sklavin sein wie wir!« rief ich.
    Doch Ute und Inge sahen mich nur schweigend an.
    »Marlenus wird sie zähmen. Sie wird ihm in seinen Vergnügungsgärten aus der Hand fressen müssen!«
    Zwei weitere Neuigkeiten drangen in diesen Tagen in die abgeschlossene Welt der Gehege. Zum einen befand sich Haakon aus Skjern in Ko-ro-ba, jener Mann, von dem Targo seine hundert nordischen Schönheiten erworben hatte, deren Training gerade zu Ende ging.
    Aus unerfindlichen Gründen schien Targo diese Nac h richt wenig zu gefallen.
    Und die andere Neuigkeit hatte mit den kühnen Übe r fällen Rasks aus Treve zu tun.
    Ganz Ko-ro-ba schien sich darüber aufzuregen.
    Vier Karawanen waren den kühn angreifenden Tar n kämpfern aus Treve zum Opfer gefallen. Und Rasks Männer hatten Dutzende von Feldern angesteckt und die Sa-Tarna-Ernte vernichtet. Der Rauch von zwei Feldern war sogar von den hohen Brücken Ko-ro-bas aus zu s e hen gewesen.
    Die ko-ro-banischen Tarnkämpfer waren ständig u n terwegs, sogar des Nachts, wenn die Signalfeuer auf den hohen Mauern brannten. Sie flogen Patrouillen und set z ten auch manchen Überraschungsflug an – aber es gelang ihnen nicht, die heimtückische Bande des schrecklichen Rask aus Treve aufzuspüren.
    Ich kannte diesen Namen – Rask aus Treve –, und auch Targo hatte allen Grund, sich dieses Mannes mit

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