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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Bewegungen seine Lanzenspitze. Mein Herr saß mit zwei Helfern über einer Karte, die auf den Boden gezeichnet worden war und besprach irgend ein Projekt. Einmal hob einer der Mä n ner den Blick und sah mich an, dann blickte er wieder auf die Karte.
    Eta summte und sang vor sich hin, während sie den schweren Fleischbrocken wendete, dessen Fett zischend ins Feuer tropfte. Von Zeit zu Zeit blickte sie zu mir he r über. Ihr Lächeln gefiel mir ganz und gar nicht. Sie schien ungewöhnlich gut gelaunt zu sein, obwohl ich mich am Nachmittag mehrmals geweigert hatte, ihr zu helfen. Beim letztenmal hatte ich ihr beim Lederputzen helfen sollen ein Ansinnen, das ich natürlich von mir wies. Solche Arbeit war nichts für mich! Schließlich war ich keine Köchin und kein Hausmädchen! Ich war Judy Thornton, die es gewöhnt war, selbst Dienstboten zu h a ben.
    Ich verstand nicht, was mit dem Eisen geschehen sol l te, das im Feuer lag. Es handelte sich eindeutig um eine Markierung, wohl um ein Brandeisen. Dabei gab es im Lager gar keine Tiere, die damit gezeichnet werden konnten. Ich hatte damit gerechnet, daß man ein Tier h e reinbringen würde, das vielleicht gekauft worden war, doch es rührte sich nichts. Vielleicht wollte einer der Männer eines seiner Besitztümer kennzeichnen – einen Gürtel oder eine Waffenscheide oder das Leder eines Schildes. Ich hielt das für eine gute Idee.
    Die Sonne war untergegangen. Bald war das Abende s sen bereit. Die Kohlen im Becken glühten hell.
    In der Nähe befand sich ein umgestürzter Baum mit weißer Rinde. Der Stamm war in etwa einem Meter Höhe abgebrochen und bildete eine leichte Schräge zum B o den.
    Ich sah mich im Lager um und betrachtete die Männer. Es waren rauhe Kerle, die grausame Scherze liebten. Am Abend zuvor hatte ich mit Eta bedienen müssen, hatte Fleisch und Paga serviert. Jeden Kelch mußte ich mit den Lippen berühren, ehe ich ihn reichte. Nach dem Essen wurde Eta an Händen und Füßen mit Glöckchen vers e hen. Einige Meter von ihr entfernt nahmen fünf Männer Aufstellung. Ein Schiedsrichter riß Eta das kurze G e wand vom Leib und verhüllte ihr Gesicht. An ihrem li n ken Schenkel machte ich ein Mal aus, das ich in der Dunkelheit aber nicht genau erkennen konnte. Schlie ß lich wurden ihr die Hände auf dem Rücken gefesselt. Die Männer begannen Wetten abzuschließen.
    Das Spiel heißt Mädchenjagd. Die Sklavin wird ve r schleiert, damit sie den Ausgang des Wettkampfes nicht beeinflussen kann. Den Männern wurden ebenfalls die Augen zugebunden. Eta stand absolut still; keines der Glöckchen an ihrem Leib war zu hören. Die fünf Wet t streiter wurden anschließend zur Freude der Zuschauer im Lager herumgeführt, im Kreis gedreht und an ve r schiedenen Stellen stehengelassen. Ich war entsetzt und aufgeregt zugleich.
    Der Schiedsrichter rief ein Wort, das offenbar den B e ginn anzeigte. Im gleichen Augenblick erhielt Eta einen Schlag mit einer Gerte, woraufhin sie aufschrie und ihre Ausgangsposition verriet. Mit klirrenden Glöckchen set z te sie sich in Bewegung. Die Männer näherten sich dem Geräusch. Eta blieb stehen. Sie verharrte in geduckter Haltung, die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Ob die dünne Gerte oft angewendet werden mußte, hing allein von der Geschicklichkeit des Mädchens ab. Nach den Regeln muß sie sich alle fünf Ihn, das sind knapp fünf Sekunden, mindestens einmal bewegen. Tut sie das nicht, etwa aus Angst oder weil sie sich verzählt hat, versetzt ihr der Schiedsrichter einen Hieb und identifiziert damit die Position des Mädchens. Kurz bevor die fünf Ihn vo r über waren, huschte Eta klirrend davon, genau zwischen zwei Männern hindurch.
    Sie stellte sich geschickt an, doch die Männer versta n den sich auf das Spiel. Es dauerte nicht lange, da hatte es den Anschein, als wisse sie nicht mehr, in welche Ric h tung sie sich wenden sollte. Die Männer umstanden sie stumm.
    Blindlings rannte sie los – genau in die Arme eines blonden jungen Mannes, von dem auch ich mich am lie b sten hätte fangen lassen. Mit einem Freudenschrei packte er sie, schleuderte sie ins Gras und warf sich auf sie.
    Der Schiedsrichter klatschte dem Mann auf die Schu l ter. Die anderen Männer traten zurück. Zu meinem En t setzen sah ich, daß Eta, die noch immer gefesselt und verhüllt war, im Gras vor aller Augen von dem Mann bestiegen wurde. Die Umstehenden brüllten vor Vergn ü gen.
    Als der junge Mann mit ihr fertig war, stand er auf und

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