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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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deinen Fellen kann ich mich nur wie eine Sklavin verhalten.«
    »Ich verstehe«, sagte der Kastenführer von Tabukfurt leise.
    »Die Liebe, die ich für dich empfinde«, fuhr das Mä d chen fort, »ist nicht die Liebe einer freien Gefährtin, so n dern die einer Sklavin, so tief und unterwürfig, daß sie nur aus einem Sklavenherzen kommen kann.«
    Das Fest nahm seinen Fortgang. Dunkle Wolken bal l ten sich am Himmel zusammen. Immer wieder wurden die Monde verdeckt.
    Mir wurde der Kopf schwer. Plötzlich schreckte ich hoch, als vor mir ein Klicken ertönte. Jemand hatte mir Stahlreifen um die Arme gelegt.
    Ich hob den Blick und schaute in die Augen Tup Lö f felhändlers. »Steh auf, kleine Vulo«, sagte er. »Du g e hörst jetzt mir.«
    Mir war seltsam zumute. So einfach hatte ich den Herrn gewechselt!
    Ich sah mich um. Das Fest ging seinem Ende entg e gen. Die meisten Dorfbewohner hatten sich bereits in ihre Hütten zurückgezogen. Einige lagen betrunken am herunterbrennenden Feuer.
    In unserer Nähe befanden sich Thurnus und einige seiner Mädchen.
    »Ich habe dich Tup Löffelhändler geschenkt«, sagte Thurnus zu mir.
    »Ja, Herr«, flüsterte ich und kniete nieder.
    »Du wurdest ihm als Zahlung für das Pulver verspr o chen, das er einer Dorfbewohnerin gab«, fuhr Thurnus fort. »Das Pulver wurde verwendet, obgleich es nicht die gewünschte Wirkung hatte. Die betreffende Person kann leider keine eigenen Geschäfte mehr tätigen, da sie b e dauerlicherweise Sklavin geworden ist – daher überlasse ich dich ihm als Zahlung für das Pülverchen.«
    »Ja, Herr«, antwortete ich und ballte die Fäuste in den Handschellen. Ich war der Preis für eine Portion Pulver! Mein Zorn entflammte. »Das Pulver war doch aber wer t los!« sagte ich schmollend.
    »Du aber auch, hübsche kleine Dina«, sagte Thurnus und warf lachend den Kopf in den Nacken. Dann wandte er sich an Sandalenschnur. »Ich ernenne dich zu meiner Lieblingssklavin. Du wirst in meiner Hütte schlafen.«
    »Deine Sklavin ist dir sehr dankbar, Herr«, erwiderte sie.
    »Außerdem bist du Erstes Mädchen im Dorf.«
    »Wie der Herr befiehlt«, sagte sie.
    Radieschen, Verrschwanz und Rübchen eilten zu ihr und umarmten und küßten sie. »Wir sind ja so glüc k lich!« sagte Rübchen.
    »Du kannst aufstehen, Dina«, sagte Tup Löffelhändler zu mir, »und dich von deinen ehemaligen Käfiggefäh r tinnen verabschieden.«
    Die Mädchen kamen zu mir und wünschten mir alles Gute. Ich erwiderte ihre Wünsche.
    Als letzte umarmte mich Sandalenschnur. »Ich wü n sche dir alles Gute, Dina«, sagte sie.
    »Ich wünsche dir alles Gute, Herrin«, antwortete ich. Ich nannte sie Herrin, denn sie war das Erste Mädchen ihres Herrn.
    Thurnus trat vor mich hin, legte mir die Hand auf den Kopf und schüttelte ihn hin und her.
    Ich blickte zu ihm auf. Tränen standen mir in den A u gen.
    »Das Dorf«, sagte er, »ist nicht der richtige Ort für dich, Dina. Die Tage sind zu lang, die Arbeit ist zu mü h sam.« Er musterte mich von Kopf bis Fuß. »Du hast den Körper einer Vergnügungssklavin«, fuhr er fort. »Dein Platz ist zu den Füßen eines Mannes.«
    »Ja, Herr«, sagte ich.
    »Komm, Sklavin«, sagte Tup Löffelhändler und nahm mich am Arm. Ich widersetzte mich dem Druck seines Arms.
    »Ich wünsche dir alles Gute, Herr«, sagte ich zu Thu r nus.
    »Du kannst ja nicht mal einen Pflug ziehen«, stellte er fest.
    »Ich bin ein armseliger Sklaven-Bosk«, sagte ich.
    »Du bist nicht der Bosk«, sagte er, »sondern die Wi e se.« Errötend senkte ich den Kopf. »Ich wünsche dir alles Gute, kleine Sklavin«, sagte Thurnus.
    »Vielen Dank, Herr«, erwiderte ich.
    Ich spürte Tup Löffelhändlers Finger an meinem Arm. »Wird es nötig sein, dich zu schlagen?« fragte er.
    »Nein, Herr!« erwiderte ich erschrocken und folgte ihm.
    Der Karren des Hausierers stand in der Nähe des Dor f tors, das für uns geöffnet wurde.
    Ich rechnete damit, hinter dem Wagen angebunden zu werden; zu meiner Überraschung führte mich mein Herr jedoch zwischen die Deichseln und band mich dort fest.
    »Ich bin zu schwach, um den Karren zu ziehen, Herr«, sagte ich bedrückt.
    Doch er sah mich nur an. Ich ergriff die Deichseln und drückte dagegen, stemmte die Füße in den Boden.
    »Es geht nicht, Herr!« rief ich.
    Im nächsten Augenblick schrie ich laut auf. Der Pei t schenschlag auf den Rücken kam unverhofft. Mit einem Klageschrei verdoppelte ich meine Anstrengungen und setzte den Karren in

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