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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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i lisationsserum natürlich ebenfalls – wenn es erforderlich ist.«
    »Wenn es erforderlich ist?« fragte ich. »Gibt es denn Menschen, die das Mittel nicht brauchen?«
    »Einige schon«, antwortete Sucha. »Es sind aber nur wenige – Abkömmlinge von Eltern, die mit dem Serum bereits gespritzt wurden.«
    »Wieso das?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Sucha. »Die Me n schen sind eben sehr verschieden.«
    Offensichtlich handelte es sich um eine genetische Manipulation, das Stabilisationsserum beeinflußte den genetischen Kode indem es womöglich gewisse Impulse des Verfalls neutralisierte und Prozesse einleitete, die einen Austausch von Materie ermöglichten, während Gewebe und Zellenstrukturen relativ konstant blieben. Das Altern war ein physikalischer Prozeß und ließ sich durch physikalische Eingriffe beeinflussen. Die gorean i schen Ärzte hatten sich der Bezwingung einer bis dahin universalen Krankheit gewidmet, die auf der Erde das Alter genannt wurde. Eine generationenlange intensive Forschung hatte schließlich zu einem Durchbruch geführt und zu den inzwischen immer mehr verfeinerten Stabil i sationsseren.
    Verwirrt sah ich Sucha an. »Warum wird einer Skl a vin ein so wertvolles Serum gespritzt?« fragte ich.
    »Ist es denn wirklich so wertvoll?« fragte sie zurück. »Ja«, fuhr sie fort. »Du hast wahrscheinlich recht.« Sie nahm das Mittel als selbstverständlich hin, so wie E r denmenschen in einer Routineimpfung nichts Besonderes mehr sahen. Sie kannte das Altern nicht. Die Alternative zum Serum war ihr gar nicht klar. »Warum sollte man das Serum nicht den Sklavinnen geben?« fragte sie. »Wünschen sich die Herren ihre Sklavinnen nicht gesund und fähig, ihnen gut zu dienen?«
    Mit dem Serum hatte ich ein Geschenk erhalten, das ich auf der Erde nicht mit dem größten Reichtum hätte kaufen können, das selbst Milliardären verwehrt blieb.
    Ich war unglaublich reich.
    »Mädchen 128!« rief der Auktionator in diesem A u genblick oben auf dem Block.
    Ich blickte hinauf. Der Auktionator trat an die Treppe und lächelte mich freundlich an. Dann streckte er mir die Hand hin. »Bitte«, sagte er.
    Der Auktionsblock war rund und hatte einen Durc h messer von etwa zwanzig Fuß. Der Boden war mit Säg e spänen bedeckt.
    An der Hand führte er mich in die Mitte. »Sie ist schüchtern«, erklärte er der Menge.
    Dann drehte er sich um und versetzte mir einige g e zielte Hiebe mit der Peitsche.
    Zitternd lag ich zu seinen Füßen.
    »Mädchen 128!« rief er ins Publikum. Ein Helfer reic h te ihm ein Stück Papier. »128«, las er gereizt vor, »ist braunhaarig und braunäugig. 51 Horts groß, 29 Ste i ne schwer. Ihre Maße sind 22 Horts, 16 Horts und wieder 22 Horts, Arm- und Fußreifen Größe zwei. Kragenweite 10 Horts. Sie kann nicht lesen und ist praktisch unausgebi l det. Sie kann nicht tanzen. Ihr Brandzeichen ist die Dina, die Sklavenblume. Sie hat durchstochene Ohrläp p chen.« Er blickte auf mich herab und versetzte mir einen leichten Tritt. »Steh auf, Sklavin!« befahl er. Hastig g e horchte ich.
    Niedergeschlagen sah ich mich um. Im Fackelschein erblickte ich die Sitzbänke, die wie in einem Amphithe a ter halbkreisförmig vor mir aufstiegen. Es befanden sich Gänge an der Seite und zwei in der Mitte. Männer aßen und tranken auf ihren Plätzen. Hier und dort erblickte ich verschleierte Frauen, die mich intensiv musterten.
    »Irgendwelche Gebote?« fragte der Auktionator.
    »Sechs Tarsks!« rief ein Mann aus der Menge.
    »Sie trägt die Dina!« sagte der Auktionator. »Möchtet ihr nicht dieses hübsche Ding besitzen? Als eure Sklavin, die jeden eurer Befehle befolgt?«
    »Zehn Tarsks!« rief ein unglaublich dicker Mann.
    Ich erschauderte.
    Auf Geheiß des Auktionators wanderte ich auf dem Block hin und her. Ich gab mir größte Mühe, hatte ich doch Angst vor seiner Peitsche.
    »Seht, mit welcher Anmut sie sich bewegt!« rief der Auktionator. »Beachtet die Geschmeidigkeit ihrer Ge s talt, ihren aufrechten Gang, die stolze Kopfhaltung! Für ein paar Kupfertarsks kann sie euer sein!«
    »Vierzehn!« bot ein Mann.
    »Vierzehn!« antwortete der Auktionator. »Aber kann das Haus diese kleine Schönheit für bloße vierzehn Tarsks aus seinen Klauen lassen? Nein, werte Herren!«
    »Fünfzehn«, bot ein anderer.
    »Fünfzehn«, bestätigte der Auktionator. Ich wußte, daß Rask aus Treve mich für fünfzehn Kupfertarsks an einen Sklavenhändler verkauft hatte. Dieser hatte mich für zwanzig

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