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GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

Titel: GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Pagamädchen und kniete vor mir nieder.
    »Paga«, sagte ich zu ihr. Sie richtete sich auf und ging zur großen Tonne hinter dem Tresen. Ich ließ mich im Schneidersitz hinter einem niedrigen Tisch nieder, von dem aus ich das verdeckt auf dem Boden liegende Mädchen sehen konnte.
    Langsam trank ich von meinem Paga und schlug die Zeit tot.
    Aber niemand schien das Mädchen abholen zu wollen.
    In mir regte sich die Sorge, daß hier irgendwo ein Fehler vorlag. Was war, wenn sich Ulafi hinsichtlich des Mädchens geirrt hatte? Wenn nun der Bettler das Mädchen für den Tavernenwirt erstanden hatte? Was sollte werden, wenn sie lediglich hier abgeliefert wurde, um als Pagamädchen ausgebildet zu werden? Ich schaute in die Runde. Im Lokal gab es nur noch ein anderes weißhäutiges Mädchen, eine dunkelhaarige Schönheit, die gelbe Vergnügungsseide trug. Vielleicht wollte sich der Wirt ein zweites weißes Mädchen zulegen, um seinen Gästen eine größere Abwechslung zu bieten.
    Ich blickte auf das blonde Mädchen, das unter der Aba lag. Sie wagte es nicht, sich zu bewegen.
    Aber nein – ich hatte doch selbst gesehen, daß mit Silbermünzen für sie bezahlt worden war.
    Ein Irrtum war ausgeschlossen.
    Ich mußte warten.
    Ich bestellte einen zweiten Becher mit Paga. Um mir die Zeit zu vertreiben, spielte ich mit einem anderen Gast eine Runde Kaissa, die einige Zeit in Anspruch nahm und auch ein wenig Konzentration erforderte.
    Wieder schaute ich auf das Mädchen unter der Aba. Ein- oder zweimal mußte ich blinzeln. Meine Augen fühlten sich irgendwie seltsam an, als sei Sand hineingeraten. An den Unterarmen und am Bauch verspürte ich ein leichtes Jucken. Ich kratzte.
    »Herr?« fragte eines der Mädchen, eine Schwarze mit hohen Wangenknochen.
    »Noch mehr Paga!« bestellte ich.
    Eine Ahn später trafen Musiker ein, die kurze Zeit darauf zu spielen begannen. Die Taverne hatte sich gefüllt. Mein Oberschenkel juckte. Ich kratzte darauf herum.
    Unterdessen beobachtete ich das weiße Mädchen mit den dunklen Haaren, die drüben auf der anderen Seite Gäste bediente. Sie hatte hübsche Beine.
    Ein Flötentusch, begleitet von einem Trommelwirbel, lenkte meine Aufmerksamkeit auf das Sandviereck neben den Musikern.
    Ich beobachtete die Tänzerin, ein hübsch gebautes dunkelhäutiges Mädchen, das gelbe Perlenschnüre wirbeln ließ.
    Sie war sehr geschickt. Aus der Art und Weise, wie sie Hände und Perlen bewegte, schloß ich, daß die auf Ianda ausgebildet worden war, einer Handelsinsel nördlich von Anango.
    Als sie abtrat, blickte ich mich um. Sofort fiel mir auf, daß das weiße Mädchen nicht mehr im Raum war.
    Meine Stimmung verschlechterte sich. Außerdem begann der Alkohol seine Wirkung zu tun. Es wollte mir scheinen, daß man die blonde Barbarin längst hätte abholen müssen.
    Wieder blickte ich zur Aba hinüber, die vor der Wand lag. Deutlich waren die anmutigen Rundungen des Mädchens auszumachen.
    Plötzlich brüllte ich aufgebracht los und stürzte den kleinen Tisch um, hinter dem ich saß. Mit zwei Schritten hatte ich die Aba erreicht und riß sie hoch.
    »Herr!« rief das Mädchen, das darunter lag, und blickte mich erschrocken an.
    Es war nicht die blonde Barbarin. Es war das dunkelhaarige weiße Mädchen, das zuvor Paga serviert hatte.
    Am Haar zerrte ich sie hoch. »Wo ist das andere Mädchen?« fragte ich. »Wo?«
    »Was geht hier vor?« fragte der Wirt, der vor einiger Zeit eingetroffen war und jetzt hinter der Theke stand und Paga ausschenkte.
    Ein Pagahelfer eilte auf mich zu, blieb aber stehen, als er meinen Blick bemerkte. Mehrere Männer waren aufgesprungen. Die Musiker hatten zu spielen aufgehört.
    »Wo ist das Mädchen, das sich unter dieser Aba befand?« fragte ich. »Wo?«
    »Was für ein Mädchen war denn das?« erkundigte sich der Tavernenwirt. »Wem hat sie gehört?«
    »Sie wurde von Kungumi gebracht, während du fort warst«, sagte eines der schwarzen Mädchen.
    »Ich hatte doch angeordnet, daß er das Lokal nicht mehr betreten darf«, sagte der Mann.
    »Du warst nicht hier!« jammerte das Mädchen. »Wir hatten Angst, einen freien Mann abzuweisen.«
    »Wo warst du?« wandte sich der Wirt an seinen Helfer.
    »In der Küche«, antwortete er. »Ich wußte nicht, daß Kungumi sie gebracht hatte.«
    Zornig stieß ich das Mädchen von mir fort.
    »Wer hat sie gehen sehen – und in wessen Begleitung war sie?« fragte ich.
    Männer musterten sich.
    »Wie bist du unter die Aba gekommen?« fragte ich das

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