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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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ich sie, über einen Ballen Moos gebeugt, Zunder, den sie in Flammen zu setzen versuchte. Sie hatte dunkles Haar, kurz, aber voll, das ihr vor das Gesicht fiel. Wieder gewahrte ich die angenehmen Rundungen ihres Körpers, den Kragen, die nackten Füße.
    Im nächsten Moment glimmte das Moos auf, und sie drückte einen Strohhalm hinein. Dieser Halm, an einem Ende brennend, entzündete den Docht einer kleinen Öllampe aus Ton. Darlene schüttelte den Strohhalm wieder aus, breitete mit den Fingern das Moos auseinander und drückte die dort entstehende winzige Flamme zu einer Reihe glühender Punkte auseinander, die schnell verlöschten. Sie nahm die Lampe auf und kam auf mich zu. Vor mir hockte sie sich nieder, stellte die Lampe seitlich ab und kauerte auf den Zehenspitzen. Im schwachen Lampenschein wurde ihre Schönheit offenbar, kaum verhüllt durch das zerfetzte Gewand, die Knie der nackten Beine eng zusammengepreßt.
    Sie musterte mich in mitleiderregendem Protest.
    Wie konnte ein Mann, der noch einen Tropfen Blut in den Adern hatte, der noch atmete, eine solche Frau mit Zurückhaltung anschauen?
    Am liebsten hätte ich ihr die Knie auseinandergedrängt, hätte sie an den Haaren auf die Steine geworfen und sie besessen – erbarmungslos, vor Wonne schreiend. Ich ballte die Fäuste. Ich war angekettet. Wie sehr beneidete ich in diesem Moment die Ungeheuer Gors, die solche Frauen zu ihrem Vergnügen halten!
    »Verzeih mir«, sagte ich.
    Sie fuhr erschaudernd zurück. »Du schaust mich an wie ein Goreaner, den eine Frau als ihren Herrn ansieht, dem sie gehorchen muß.«
    »Nein, nein!« widersprach ist. »Das stimmt nicht.«
    »Vielleicht kann ich mich glücklich schätzen«, sagte sie lächelnd und entspannte sich, »daß du gefesselt bist.«
    »Vielleicht.«
    Sie lachte und blickte mich an. Dann berührte sie den Fetzen, den sie trug: »Es ist wohl schwierig«, sagte sie, »ein Mädchen zu respektieren, das den Sklavenfetzen trägt, die Ta-Teera.«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Und nicht mal ein Mädchen, das in einem Sklavenkragen steckt?«
    »Selbstverständlich nicht.«
    Aber wie sollte man eine solche Frau anders behandeln, denn als Sklavin? Der Anblick einer so gekleideten Frau diente nicht gerade dazu, Respekt zu erwecken, sondern löste tiefere, primitivere Gefühle aus, wie Liebe, Begehren und Lust und das Streben nach Dominanz und kompromißloser Vorherrschaft.
    »Ich respektiere dich voll und ganz«, sagte ich.
    »Eben noch«, sagte sie tadelnd, »hast du mich angesehen, als wäre ich eine Sklavin.«
    »Verzeih mir«, sagte ich lächelnd.
    »Ich verzeihe dir, wenn du mich wirklich respektierst.«
    »Vielen Dank.« Ich war erleichtert, daß sie mir verziehen hatte: Einen Augenblick lang hatte ich sie angesehen, wie ein Mann eine Frau anblickt.
    Sie lächelte. »Ich mag dich wirklich sehr«, fuhr sie fort. »Du bist seit Jahren der erste Mann, der mich freundlich behandelt, der im Umgang mit mir sanft und respektvoll ist.«
    Ich zuckte lächelnd die Achseln.
    »Außerdem bist du für mich seit Jahren der erste Mann von meiner Heimatwelt. Welche angenehmen Erinnerungen an die Männer der Erde weckst du in mir!«
    »Dein Leben als Sklavin muß anstrengend sein«, sagte ich.
    Sie lächelte. »Wir dienen und gehorchen«, sagte sie.
    »Sicher hast du Herren gehabt, die sehr grob mit dir umgesprungen sind.«
    »Bitte ein Mädchen nicht, von ihrer Sklaverei zu sprechen«, sagte sie und senkte den Kopf.
    »Es tut mir leid.«
    »Du ahnst ja nicht im entferntesten, was es bedeutet, auf einer Welt Sklavin zu sein, auf der es Männer wie die Goreaner gibt. Sie sind überwältigend. Und zuweilen habe ich mich ihnen sogar hingeben müssen.«
    Ich schaute sie an.
    »Als Sklavin«, fuhr sie verbittert fort.
    »Das tut mir sehr leid«, erwiderte ich und hätte am liebsten losgeschrien vor Freude über den Gedanken, daß die hübsche Darlene als Sklavin unterworfen war. Wie sehr beneidete ich den Burschen, der sie in den Armen gehalten hatte!
    »Jason«, sagte sie leise.
    »Ja?«
    »Ach, es ist nichts.«
    »Was ist los?« wollte ich wissen. »Du scheinst beunruhigt zu sein, sogar verängstigt.«
    »Du weißt doch, was dies für ein Raum ist?«
    »Ein Raum zur Vorbereitung der Sklaven – das hast du mir selbst gesagt.«
    »Ja, und du weißt, was dein Aufenthalt in diesem Raum bedeutet?«
    »Daß ich bald verkauft werden soll.«
    »Ich fürchte es.«
    »Wie soll ich denn verkauft werden?«
    »Keine Ahnung. Ich kenne die

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