GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
einen Knall wie ein Gewehrschuss. Ich konnte nichts tun als zu laufen und mein Elend herauszuschreien.
»Überlege gut«, sagte er, »als ich vor einigen Wochen sagte, du wärst sehr schön, hast du überlegt, wenn das ein Interesse an dir zeigen sollte oder eine Schwäche meinerseits, ob du das nicht ausnutzen könntest.«
»Nein, Herr!« rief ich erschrocken. »Nein, Herr!«
Dann kam er plötzlich zu mir, die Stufen hinunter, schnell für einen so großen Mann, seinen Arm zurück gezogen.
»Bitte nicht, Herr!« schluchzte ich.
Dann fühlte ich den Riemen. Ich stolperte vor Schmerzen rückwärts, drehte mich und fiel auf den Tep pich. Dort bewies mir das Leder noch einmal das Miss fallen meines Herrn. Ich schrie erbärmlich. Ein weiterer Schlag traf meinen Rücken wie ein Blitz und ich schluchzte, mit dem Bauch auf dem Teppich, zu seinen Füßen.
»Ja, Herr!« weinte ich. »Ja, Herr! Ich habe so etwas gedacht, aber ich habe es nicht getan. Ich bin nur ein Mensch. Ich bin nur eine Frau! Bestrafe mich nicht für etwas, was ich nicht getan habe! Ich habe den Gedanken nicht ausgeführt!«
Ich lag vor seinen Füßen auf dem Bauch. Ich achtete nicht auf die Peitsche. Ich wollte sie nicht spüren. Ich fürchtete sie schrecklich. Es tat so weh. Es ist ein sehr effektives Instrument zur Disziplinierung von Frauen. Kein Wunder, dass die Herren sie bei uns verwenden. Sie und zahlreiche andere Geräte, denen wir hilflos ausgeliefert sind, sorgen dafür, dass wir nicht aus der Reihe tanzen.
»Dafür bist du nicht geschlagen worden.« sagte er.
»Ich verstehe nicht, Herr.« schluchzte ich.
»Ich habe dich nicht für etwas geschlagen, was du gar nicht getan hast.« sagte er. »Für mich ist klar, dass du so etwas nur aus einer mädchenhaften Laune heraus gedacht hast.«
»Warum dann?«
»Brauche ich einen Grund?«
»Nein, Herr!« rief ich. »Nein, Herr!«
Das Mädchen gehört dem Herrn. Er kann mit ihr machen, was er will.
»Du weißt also nicht, warum du geschlagen wurdest?«
»Nein, Herr.«
»Du bist vielleicht dumm.« überlegte er.
»Vielleicht, Herr.«
»Du wurdest geschlagen«, erklärte er, »weil du gelogen hast.«
»Ja, Herr.«
Ich lag erschrocken da. Wie scharfsinnig dieser Mann war! Vor Wochen hatte ich ein einziges Mal und sehr vorsichtig daran gedacht, ob ich sein Interesse an mir für mich benutzen, ihn vielleicht manipulieren könnte, um mein Los irgendwie zu verbessern. Es schien, als hätte er diesen flüchtigen, schnell zurückgewiesenen Gedanken gespürt, vielleicht durch einen flüchtigen Ausdruck oder eine Bewegung meines Körpers, die mir selbst kaum bewusst geworden war.
Er hatte mich dafür nicht bestraft, für einen Gedanken, den ich sowieso nicht verwirklichen konnte. Dafür war ich ihm dankbar. Sicher, wenn ich weiterhin solchen Gedanken nachgehangen hätte, hätte er mich früher oder später mit der Peitsche davon überzeugt, dass so etwas nicht akzeptiert wurde. Jetzt hatte er mich für etwas anderes bestraft, dafür, dass ich ihn gerade angelogen hatte. Er versetzte mir noch einen Schlag und ich krallte mich vor Schmerzen in den Teppich.
»Abscheuliche Schlampe!« schimpfte er.
»Ja, Herr!« weinte ich.
Er schlug wieder zu und die Tränen sprudelten aus Neue aus meinen Augen. Ich lag hilflos vor ihm, eine bestrafte Sklavin.
»Knie nieder«, befahl er, »schnell, das Gesicht von mir weg.«
Ich gehorchte in meinem Schrecken fast hektisch. Mein Gesicht war nun auf die Tür gerichtet.
»Auf alle vier.« befahl er.
Ich gehorchte zitternd. Zweimal schlug er dann zu und der zweite Schlag warf mich schreiend und schluchzend wieder auf den Bauch.
»Knie dich wieder hin.« befahl er.
Ich gehorchte.
»Auf alle vier.« kam das nächste Kommando.
Ich ging wieder auf alle vier.
Er kauerte sich neben mich und hielt die Peitsche an meine Lippen. Ich küsste sie verängstigt wieder und wieder.
»Jetzt knie dich wieder hin«, befahl er, »los, ein bisschen schneller.«
Er ließ mich mit dem Kopf auf dem Boden niederknien, meine Hände wurden hinter meinem Nacken festgehalten. Ich schrie auf als ich gepackt und festgehalten wurde, um weiter erbittert diszipliniert zu werden.
Dann trat er zurück. Ich lag mit dem Bauch auf dem Teppich und keuchte ungläubig. Ich begriff jetzt mehr von meinem Sklaventum als jemals zuvor. Ich glaube, er erstieg dann wieder das Podest und setzte sich auf seinen Stuhl. Ich wusste es nicht genau, weil ich nicht zurückblicken konnte.
Ich lag dort,
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