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GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

Titel: GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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aus.
    »Bring das Glas zurück«, befahl sie. »Dann kommst du zurück und kniest wieder dort nieder.«
    Sie ging zum Sofa und beobachtete im Spiegel, wie er das Glas auf dem winzigen Tisch abstellte und sich wieder zu ihr gesellte.
    »Du bist das Idol unzähliger Frauen«, sagte Talena, »aber meine Schönheit hat dich besiegt!«
    Er schwieg.
    »Ich bin es, vor dem du kniest.«
    Milo schwieg immer noch.
    »Du siehst gut aus, wenn du kniest. Genau so gehört es sich für Männer: vor einer Frau kniend.«
    Er hielt krampfhaft den Kopf gesenkt.
    »Du darfst aufsehen«, sagte sie. Dann strich sie sich mit einer anmutigen Bewegung die Träger des weißen Seidenunterrocks von den Schultern und ließ ihn fallen. Er blieb um ihre Knöchel herum liegen.
    »Ai!« stieß der Sklave leise hervor.
    Sie ließ sich geschmeidig rücklings auf das Sofa gleiten und krümmte sich auf seinem Unterteil wie eine Katze zusammen. Dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.
    »Wage es ja nicht, ohne meine Erlaubnis aufzustehen, Sklave!«
    »Ja, Herrin«, antwortete Milo.
    Sie lachte leise und musterte ihn von oben bis unten.
    »Sag, hast du männliche Bedürfnisse?«
    »Ja!«
    Sie lachte wieder. »Du darfst aufstehen, schöner Sklave«, sagte sie amüsiert.
    »Ja, Herrin.«
    »Aber bleib stehen, wo du bist«, fügte sie hinzu.
    »Ja, Herrin.«
    Sie legte sich auf die Seite und betrachtete ihn. »Du bist wirklich ein hübscher Bursche.«
    »Danke, Herrin.«
    Sie rollte sich langsam auf den Rücken, streckte sich vor seinen Augen träge und lasziv und genoß die Weichheit der Felle und die angenehmen Gefühle, die ihre Bewegungen in ihr entfachten. Sie blickte gemächlich nach oben. Das Netz entdeckte sie natürlich nicht, da sie erstens nicht danach Ausschau hielt und es zweitens geschickt in der Decke verborgen war.
    Ihre Handflächen lagen neben ihren Oberschenkeln und zeigten nach oben. Ihr linkes Bein war angewinkelt.
    Der Kragen würde ihr ausgezeichnet stehen.
    Sie stöhnte leise.
    Dann drehte sie den Kopf und blickte Milo wieder an. »Manchmal fühle ich mich, wie sich meiner Meinung nach eine Sklavin fühlen muß.«
    Das verborgene Netz befand sich direkt über ihr.
    Milo bewegte sich, so als wollte er einen Schritt auf sie zumachen.
    »Komm nicht näher!« warnte sie.
    Er blieb steif stehen.
    Sie lachte, erhob sich auf Hände und Knie und wandte ihm das Gesicht zu. Dann wich sie auf allen vieren zurück, auf die Sofamitte zu.
    »Jetzt darfst du näher kommen!« befahl sie. »Halt, das reicht!«
    Er stand am Sofarand.
    »Anscheinend ist die Herrin hergekommen, um einen armen Sklaven zu foltern«, sagte er.
    Sie legte sich auf die linke Seite, stützte sich auf den linken Ellbogen und zog die Knie an den Körper. Dabei ließ sie ihn die ganze Zeit über nicht aus den Augen.
    »Armer Milo«, sagte sie voller Mitleid.
    Er gab darauf keine Antwort und senkte den Blick.
    »Warum, glaubst du, bin ich gekommen?« fragte sie ihn.
    »So wie es aussieht, um einen armen Sklaven zu foltern«, antwortete er.
    »Das hätte ich auch im Zentralzylinder tun können.«
    »Welchen Grund könnte es sonst geben?« fragte Milo.
    »Kannst du dir das nicht denken?«
    »Die Herrin ist eine freie Frau und die Ubara.«
    »Sieh mich an!« befahl Talena. »Was siehst du?«
    »Die Ubara von Ar!«
    »Und eine Frau?«
    »Ja, Herrin.«
    »Du bist ein Mann«, sagte sie versonnen. »Als du dieses Treffen arrangiert hast, hast du dir doch bestimmte Hoffnungen gemacht.«
    Er ließ den Kopf hängen.
    Plötzlich setzte sie sich auf. »Du schändlicher, arroganter Sklave, du hast deinen Stand vergessen!« zischte sie. »Ich sollte dich in kochendes Öl werfen lassen!«
    Milo sagte kein Wort.
    Sie ließ sich wieder auf die Seite gleiten. Ihre Bewegungen waren voller Anmut. Sie befeuchtete die vollen Lippen. »Aber ich will gnädig sein.«
    »Herrin?«
    »Ich bin bereit, dir das außergewöhnliche und unvorstellbare Privileg zu gewähren, dich auf dieses Sofa zu mir zu legen!«
    Milo starrte sie an.
    »Ja.«
    Er räusperte sich. »Das ist zuviel der Ehre.«
    »Sei nicht albern.«
    »Aber ich bin doch nur ein Sklave.«
    »Das weiß ich.«
    »Ich habe einen Herrn!«
    »Aber natürlich hast du das.«
    »Und die Herrin will das aus eigenem, freiem Willen tun?« fragte Milo tonlos.
    »Ja.« Sie klopfte auf das Fell neben sich. »Ich lade dich ein, das Lager mit mir zu teilen.«
    Milo zögerte.
    »Ich liege hier vor dir, ›sklavinnennackt‹, wie es ein vulgärer Mann ausdrücken

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