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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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her.

Kapitel 26
     
    »Du wieder mit deinem Riecher. Du läufst den Storys regelrecht in die Arme«, grunzte Robert.
    »Robert kein Wort zur Presse«, Maja drohte mit dem Zeigefinger.
    »Ist ja gut. Was geht jetzt hier ab, wo will Hamp so schnell hin?«, fragte Robert, während seine kleinen den großen Schritten von Hamp nicht folgen konnte.
    »Keine Ahnung hat wohl irgendwas zu tun, mit dem, was Oliver gesagt hat«, sie blieb mit Robert zurück.
    »Simon kannst du auf Maja aufpassen?«
    »Klar, wo wollt ihr hin?«, fragte Simon.
    »Maja, wir sind wirklich in ernsthaften Schwierigkeiten«, Hamp ließ sich zurückfallen.
    »Komm meine Blume wir fahren zu mir«, Robert schnalzte mit der Zunge.
    Maja stand da und beobachtete das Hin und Her, zwischen Hamp und Robert.
    »Wolltest du nicht mein Leben schützen?«, fragte sie.
    »Doch.«
    »Ich will die Wahrheit wissen, meinst du ich habe mein Leben umsonst aufs Spiel gesetzt?«, sagte sie und biss sich auf die Unterlippe.
    »In Ordnung«, er lächelte.
    Enttäuscht folgte sie ihm. Das er das von ihr nach all dem, was sie erlebten verlangte, stimmte sie traurig. Robert redete mit Harry und Simon.
    »Wieso willst du mich loswerden?«, fragte sie ihn, als die anderen mit Robert zurückfielen.
    »Ich habe Angst um dich, das meine ich ernst«, seine Augen hatten wieder diese Lachfältchen.
    »Wohin willst du?«
    »Toni hat sich die ganz Zeit um die Lieferung der Sauziegen gekümmert«, seine Enttäuschung sah man ihn an.
    »Wen hat Oliver erkannt auf dem Foto?«, fragte Maja.
    »David.«
    »Der ist doch tot«, Maja durchzuckte es bei dieser Feststellung.
    »Vermutlich«, Hamp wurde schneller.
    »Wie willst du das herausfinden? Wieder in das Gebiet?«, fragte sie.
    »Wenn es sein muss«, seine Sätze wurden kürzer, Maja hielt sich zurück.
    Im Laborzentrum angekommen griff sich Hamp Fäller, der sehr angeregt mit Frank redete.
    »Fäller, wo ist Stan?«, fragte Hamp.
    »Der ist im Überwachungsraum, da habe ich ihn zuletzt gesehen«, sagte Fäller und atmete durch.
    »Stan, da bis du ja. Zeig uns mal Bilder vom Sauziegentransport«, sagte Hamp.
    Stan scrollte über die Tasten am Pult. Er suchte und tippte verschiedene Texte in die Tasten, bis er die Kamera ausfindig machte, die Aufnahmen vom Sauziegenstall zeigten.
    »Nicht die Ställe, ich meine die Transportwaggons, die mit den Schienen transportiert werden«, Hamp beobachtete seinen Bruder ganz genau.
    Der Überwachungsraum wirkte ganz anders, wenn die Bildschirme wie Türme nach oben ragten.
    »Hier sind die Kameras von der Station«, Stan sah Hamp nicht an.
    »Du verheimlichst etwas Stan, was ist los?«, Hamp konzentrierte sich auf die Bilder.
    »Wieso liefert ihr Sauziegen zu den Sanjos?«, fragte Maja.
    »Damit wir hier in Frieden leben können«, er lachte auf und sein Blick hing an Majas wild zusammengeknoteten Haaren.
    »Meine Blume, noch können wir hier verschwinden und heil aus der Sache rauskommen«, Robert himmelte sie an.
    »Maja kann nicht mit, sie ist immer noch in Gefahr, sie muss hier bleiben«, Hamp suchte weiter am Bildschirm nach Beweisen.
    »Die Transporte wurden von David kontrolliert. Wieso hat Toni das nicht gemacht?«, fragte Hamp.
    »Müssen wir ihn fragen«, Harry rieb sich am Augenrand.
    »Robert du kannst noch gehen«, sagte Maja.
    »Ich lass dich nicht bei diesen Monstern«, seine Augen blickten zu Hamp.
    »Wir müssen wieder zurück Toni befragen«, Hamp strich Maja übers Haar.
    »Wenn wir die ganze Zeit herumrennen, kommen wir auch nicht weiter«, Robert fasste sich an die Rippen.
     
    Wenig Später befanden sie sich wieder im Trakt der Gefangenen und holten Toni ins Verhörzimmer. Die Situation spannte sich hinaus über Deutschland. Artus wedelte freundlich in die Runde und genoss die zusätzliche Aufmerksamkeit.
    »Diese fadenscheinige Gesellschaft wächst mir langsam ans Herz«, Robert griff Maja ebenfalls ins Haar, die ihn geringschätzig anlächelte.
    »Toni die Videos sind gefälscht. Du bist raus aus der Nummer. Wieso hat David die Transporte für die Sauziegen übernommen?«, fragte Harry.
    »Er wollte es unbedingt, er war mit seiner Arbeit unterfordert, sagte er. Ich hatte mehr Zeit für meine Familie. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Wieso?«
    »Weil er den Sanjos Menschen übergab«, sagte Hamp.
    »David war ein Großmaul und herablassend, aber dazu war er sicher nicht fähig«, er sah alle bestürzt an.
    »Oliver hat ihn eindeutig identifiziert«, sagte Harry, seinen Gipsfuß

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