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Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition)

Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition)

Titel: Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ted Kosmatka
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durchschlugen das Metall, als die beiden Männer das Feuer erwiderten.
    Gavin schob seine Hand um die Seite des Tisches und feuerte blindlings. Pop. Pop, pop, pop. Pop.
    Holzsplitter flogen vom Rand des Tisches, bevor die beiden Männer ihre exponierte Situation zu erkennen schienen. Sie zogen sich hastig zurück und gingen hinter den Vans in Deckung.
    Die Schüsse hörten auf.
    »Ist jemand verletzt?«, knurrte Gavin.
    Lilli schüttelte den Kopf, die Augen vor Entsetzen immer noch weit aufgerissen. Sie hockte hinter einem breiten hölzernen Stützpfeiler. Ihr schmaler Körper hatte fast dieselben Ausmaße wie der Pfosten.
    Gavin sah Paul an.
    »Nein«, antwortete der. »Ich bin okay.«
    Wieder knallten Schüsse und rissen Splitter aus dem Picknicktisch. Einige der Kugeln durchschlugen das Holz und landeten mit einem unangenehmen Klatschen in den Bäumen hinter dem Pavillon. Gavin schob erneut die Hand um die Seite des Tisches herum und schoss, aber diesmal hörten die Männer nicht auf zu schießen, weil sie sich in einer geschützten Position befanden. Wieder durchschlugen Kugeln den Tisch. Die Splitter explodierten fast in Gavins Gesicht. »Scheiße!«, zischte er. Er kroch zurück, weg von dem Tisch, hielt sich dabei aber dicht am Boden.
    Er feuerte, während er sich zurückzog. Paul schob den Kopf um die Seite des Fasses und riskierte einen kurzen Blick. Dunkle Schatten entfernten sich von dem Van, hus chten durch die Büsche am Rand des Parkplatzes. Die Män ner hinter den Vans feuerten weiter, griffen jedoch nicht an.
    Paul zog sich rasch hinter das Fass zurück, als eine weitere Salve von Geschossen durch den Pavillon zischte.
    Einen Moment später erstarben die Schüsse.
    Paul sah Gavin an. Der zog ein Magazin aus der Brusttasche seiner Anzugjacke. Er war offenbar gut vorbereitet. Wer zum Teufel bist du?, überlegte Paul. Gavin ließ das leere Magazin aus der Waffe gleiten und zu Boden fallen und rammte das neue hinein.
    Eine Stimme ertönte hinter den Lieferwagen. »Machen wir eine kleine Feuerpause, einverstanden? Ein Waffenstillstand.« Einen Moment herrschte Stille. »Einverstanden?«
    Paul blickte wieder um das Fass herum. Er sah die Lieferwagen. Das Seitenfenster eines der Vans war zerschmettert, und Kugeln hatten die Seite des Wagens durchlöchert.
    »Wenn das nicht eine unerwartete Wendung der Ereignisse ist«, fuhr die Stimme fort. »Wie es aussieht, besitzt d er gute Professor nicht nur eine Waffe, sondern weiß auch , wie man sie benutzt.«
    Gavin antwortete. »Das sollten Sie nicht vergessen.«
    »Oh, das werden wir auch nicht. Sie scheinen meinen Partner getroffen zu haben.«
    Gavin warf Paul einen fragenden Blick zu. Der zuckte mit den Schultern. Er konnte nichts sehen.
    »Tut mir leid, das zu hören!«, rief Gavin. »In diesem Fall akzeptieren wir Ihren bedingungslosen Rückzug.«
    Jemand bewegte sich, dann flammte Mündungsfeuer neben dem Kotflügel auf, und Holzsplitter flogen nur wenige Zentimeter von Gavins Kopf entfernt vom Tisch.
    » Du Hurensohn!« Das war eine andere Stimme.
    Dann wurde hinter den Vans offenbar eine hitzige Diskussion geführt. Das Gespräch war zum größten Teil unverständlich, aber Paul konnte zumindest das Wort »Arschloch« heraushören, das mit gepresster Stimme ausgestoßen wurde, und dann die Erwiderung: »Jetzt beruhige dich wieder, verflucht!«
    Einen Augenblick später meldete sich die erste Stimme wieder. Sie klang relativ gelassen. »Ich möchte mich für diesen Schuss entschuldigen. Es scheint so, als hätte meinem verletzten Kameraden der sarkastische Ton Ihrer letzten Bemerkung nicht sonderlich gefallen, und das hat er nicht gerade freundlich zum Ausdruck gebracht. Das ist sehr bedauerlich, weil wir klare Instruktionen haben, Sie lebend zu ergreifen.«
    Paul begegnete wieder Gavins Blick, der ihn erneut fragend ansah.
    »Sie verstehen also, dass wir in einer verzwickten Situation sind«, fuhr die Stimme fort. »Wenn wir Sie umbringen, ist das alles andere als ideal für uns. Andererseits muss Ihnen klar sein, dass wir Sie auf keinen Fall von hier wegfahren lassen.«
    »Sieht so aus, als hätten wir eine Pattsituation.«
    »Oh, ich glaube, ich sehe das etwas anders. Wissen Sie, wenn es eine Pattsituation wäre, dann säßen wir wirklich in der Klemme. Denn dann hätten wir keine andere Wahl, als zu Plan B zu greifen.«
    »Und wie sieht Plan B aus?«
    »Er wird Ihnen nicht gefallen.«
    »Versuchen Sie es«, antwortete Gavin.
    »Nein, wirklich, ich sage

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