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Grauen im Pentagon

Grauen im Pentagon

Titel: Grauen im Pentagon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Antwort.
    Als ich die Klinke drückte, mußte ich feststellen, daß die Tür verschlossen war.
    Allmählich wurde mir mehr als mulmig. Da war etwas passiert, sonst hätte Suko sich längst gemeldet. Irgend etwas Unvorhergesehenes mußte ihn förmlich überfallen haben.
    Ich kam mir ziemlich dumm vor, als ich mein Zimmer betrat und nicht wußte, was ich unternehmen sollte. Suko hatte sich nicht in Luft aufgelöst. Meiner Ansicht nach mußte er sich hier irgendwo im Hotel aufhalten. Wenn nicht in seinem Zimmer, dann vielleicht in einer der Bars oder Konferenzräume. So richtig daran glauben konnte ich jedoch nicht. Und die Zömbies?
    Ich hatte einen gesehen. Aber ich brauchte nicht der einzige Zeuge zu sein. Möglicherweise war Suko ebenfalls einer der Untoten über den Weg gelaufen.
    Und welche Rolle spielte Bernie F. Rushmore, der mächtige Mann in Hintergrund? Er hielt in seinem Hotel eine Tagung ab, aber war es nur eine Tagung?
    Ich wollte ihn sprechen. Vielleicht hatte Suko auch seinen Weg gekreuzt und einen bestimmten Verdacht geschöpft.
    Aus dem Kühlschrank holte ich mir einen Fruchtsaft, rauchte eine Zigarette und dachte nach.
    Es kam nicht viel dabei heraus. Bisher drehten wir uns nur im Kreis. Eine Chance, diese Tour zu unterbrechen, sah ich nicht. Und im Hintergrund lauerte, wie ein gewaltiger Druck, das Wissen um die Existenz der Zombies…
    ***
    Sie hatten Suko zwar hart erwischt, aber nicht zu hart. Ein anderer wäre längst bewußtlos geworden, Suko, der einiges einstecken konnte, bekam vieles von dem mit, was sie mit ihm taten. Und er hörte auch ihren Gesprächen zu. Ihnen zufolge sollte Suko ausgeschaltet werden. Dabei konnte es sich nur um seinen Tod handeln, denn die beiden sprachen so von ihm, als würde er schon nicht mehr leben.
    Sie waren nicht im Hotel geblieben. Durch einen versteckten Eingang hatten sie den Kasten verlassen und bewegten sich nun an der Rückseite entlang, wo ein fast tropischer Garten wucherte, der eine natürliche Schutzmauer zwischen dem Hotel und den Tennisplätzen bildete. Zu den Plätzen selbst führte ein breiter Weg, den nahmen sie nicht. Es gab noch eine andere Strecke, mehr einen Pfad, überdeckt von grünen Baumkronen, die von zwei Seiten zusammengewachsen waren, ein Dach bildeten, so daß auch das starke Sonnenlicht gefiltert wurde. Die Luft unter dem Dach war kaum zu atmen. Sie stand. Zudem war sie feucht und schwül, eine Brutstätte für zahlreiche Insekten. Auch die beiden Kerle schwitzten, denn sie hatten mit dem ziemlich schweren Körper des Chinesen große Mühe.
    »Wir können ihn doch schon hier umlegen!«
    »Nein, noch ein Stück. Da ist auch der Tümpel.«
    »Okay.«
    Schon bald raschelte es. Die beiden Männer schleiften Suko vom Weg weg in das Dickicht hinein. Die Zweige fielen hinter ihnen zu wie ein dichter Vorhang.
    Sie wühlten sich weiter und erreichten den Tümpel. Suko hatte die Augen geöffnet.
    Der kleine Teich lag sehr versteckt. Auf seiner ruhigen Oberfläche spiegelte sich die Sonne. Selbst den Fröschen war es zu heiß. Sie blieben meist unter der Oberfläche.
    Suko lag auf dem Rücken, die Augen hielt er spaltbreit offen. Er wollte sich nicht so einfach abknallen lassen. Die beiden Männer standen relativ günstig.
    In Trittweite entfernt hielt sich ein dunkelhaariger Kerl mit breiten Schultern auf. Der andere stand neben Suko. Der Breitschultrige holte einen schweren 45er hervor.
    Da trat Suko zu.
    Beide Beine hatte er vorgeschleudert, nahm die Waden des Mannes in die Zange und wuchtete ihn nach links. Der Breitschultrige stieß einen erschreckten Laut aus. Er schoß nicht einmal in die Luft, so überrascht war er. Und wo er Halt finden wollte, griff er ins Leere, denn Wasser hat bekanntlich keine Balken.
    Mit einem platschenden Laut verschwand er in dem Tümpel und ging sofort unter.
    Mit den Händen griff Suko nach dem zweiten Killer. Der sprang zwar zurück, war aber nicht schnell genug gewesen, denn Suko erwischte noch seine Hosenbeine, hielt den Stoff eisern fest und riß den Kerl von den Füßen.
    Er fluchte und sah im nächsten Augenblick einen Schatten vor sich. Suko hatte sich wieder aufgerichtet. Mit beiden Händen schlug er zu. Es waren Hiebe, die sein Leben retten sollten.
    Der Mann gurgelte auf. Er wurde erst rot, dann bleich, danach blieb er bewegungslos liegen.
    Suko, noch längst nicht fit, taumelte einige Schritte zur Seite und drehte sich dann um. Dabei zog er auch seine Beretta und richtete die Mündung gegen den

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