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Grauen im Pentagon

Grauen im Pentagon

Titel: Grauen im Pentagon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hoch.«
    »Danke.«
    Suko wollte gehen und hörte die Frage des Mädchens. »Geht es Ihnen nicht gut, Sir?«
    Er drehte sich um, grinste verzerrt und sagte: »Die Hitze, wissen Sie. Die ist ungewohnt.«
    »Ja, das geht vielen Gästen so.«
    »Eine Frage noch. Hat die Konferenz bereits begonnen?«
    »Natürlich.«
    »Sie wissen nicht zufällig, wann sie beendet ist? Ich wollte noch mit Mr. Rushmore einige Worte sprechen.«
    »Da bin ich überfragt, Sir.«
    »Danke.«
    Suko wollte nicht erst nach oben in die Zimmer fahren. Ersuchte ein Telefon und wählte Johns Zimmeranschluß, den er sich automatisch eingeprägt hatte.
    Als er die Stimme seines Freundes hörte, atmete nicht nur er erleichtert auf, auch ich.
    »Mensch, Suko, wo steckst du?«
    »Im Hotel.«
    »Unten?«
    »Ja.«
    »Wann soll ich kommen?«
    »Sofort.«
    »Okay, ich fliege…«
    ***
    Dr. Karl Mertens wußte, daß ihn diese Aktion den Job und noch mehr kosten konnte, wenn sie schieflief. Was er in Bewegung gesetzt hatte, mußte er auf die eigene Kappe nehmen. Nirgendwo hatte er Rückendeckung bekommen, auch nicht gewollt. Zwar waren gewisse Stellen eingeweiht und informiert worden, offiziell jedoch wollte niemand etwas davon wissen. Das war allein Mertens' Aktion. CIA-Agenten als Zombies!
    Er saß hinter seinem Schreibtisch und hatte den Kopf in beide Hände gestützt. So etwas war kaum zu begreifen. Von dreien wußte er es sicher. Aber was geschah, wenn es eine ganze Truppe von lebenden Toten unter den CIA-Agenten gab?
    Dann mußte er das Militär alarmieren. Er gratulierte sich jetzt selbst zu dem Entschluß, Captain Ashley eingeweiht zu haben. Wenn es tatsächlich hart auf hart ging, mußte dieser Mann mit seiner Truppe anrücken und dafür sorgen, daß die Zombies verschwanden. Er hatte sich kaum mit dem Gedanken vertraut gemacht, als er den Captain anrief. Mertens wollte außerdem erfahren, ob es in Arlington noch weitere unheimliche Vorfälle gegeben hatte.
    Er hatte Ashley schnell an der Strippe. »Ja, Sir, was kann ich für Sie tun?«
    »Nur eine Auskunft, Captain. Haben Sie noch weitere aufgebrochene Gräber gefunden?«
    »Nein!«
    »Auch keine besonderen Vorfälle, Mr. Ashley?«
    »Alles ruhig, Sir.«
    »Gut, halten Sie die Augen offen! Es kann durchaus möglich sein, daß ich Sie und Ihre Männer noch brauche. Sie müßten dann so rasch wie möglich hier erscheinen.«
    »Im Pentagon, Sir?«
    »Ja.«
    Ashley schwieg in den folgenden Sekunden. »Das wird Probleme geben, Sir, wenn ich ehrlich sein soll.«
    »Die räume ich Ihnen aus dem Weg!«
    »Wie Sie meinen.«
    Das Gespräch war beendet. Als Mertens auflegte, klopfte es, und Lieutenant Keel, sein Assistent, betrat das Büro. In steifer Haltung blieb erstehen. »Brauchen Sie mich noch, Sir?«
    »Nein. Sie können gehen.«
    Keel wirkte erleichtert. »Ich danke Ihnen, Sir. Das wird meine Verlobte freuen.«
    »Ja, natürlich. Wann wollen Sie denn heiraten.«
    »Noch in diesem Jahr, Sir.«
    »Gut, viel Glück.«
    »Danke.« Keel salutierte, wünschte noch einen angenehmen Abend und verließ das Zimmer.
    Dr. Mertens legte seine Stirn in Falten und räusperte sich. Im Pentagon wurde nie Feierabend gemacht. Rund um die Uhr waren bestimmte Abteilungen besetzt.
    Man wachte, man überwachte, besonders in den abgesicherten Räumen unter der Erdoberfläche Aus einer Schublade nahm Mertens ein Erfrischungstuch und tupfte Stirn und Wangen ab. Er überlegte, ob er Suko und Sinclair anrufen sollte. Sie hatten sich bei ihm nicht gemeldet, möglicherweise befanden sie sich auch auf der falschen Spur, aber daran wollte Mertens jetzt nicht denken. Die drei untoten CIA-Agenten hatten allesamt im Star-Hotel gewohnt. Es konnte Zufall gewesen sein, brauchte es aber nicht, denn wo anders als in der Höhle des Löwen konnte der Feind am wirksamsten zuschlagen?
    Da Keel die Tür zum Vorzimmer nicht ganz geschlossen hatte, vernahm Mertens die Schritte des Mannes, der den Raum betreten hatte, ihn jetzt durchquerte und wenig später in seinem Büro stand. Es war General Rushmore!
    Er lächelte wissend. Mertens mochte dieses Lächeln nicht. Er mochte den ganzen Kerl nicht, der seine Arroganz und auch seine Macht zu deutlich zur Schau stellte.
    »Sie können sitzenbleiben«, sagte Rushmore und holte sich einen bequemen Stuhl heran. »Ist Ihr Bruder wieder weg?«
    »Ja.« Rushmore ging nicht weiter auf dieses Thema ein, nahm seine Nickelbrille ab und putzte die Gläser. »Haben Sie schon etwas erreicht, Karl?«
    »Nein.«
    Der

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