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Grauen im Single-Club

Grauen im Single-Club

Titel: Grauen im Single-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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merkte dabei, wie schwer seine Glieder geworden waren.
    Sally, Ruby und Nicole warteten auf ihn. Sie klatschten in die Hände, als wollten sie ihn anfeuern, aber er kümmerte sich nicht darum. Er hatte sich einmal für diese Möglichkeit entschlossen und würde sie durchziehen.
    Endlich klatschten seine Hände gegen den Rand des Beckens. Es gab dort eine schmale Rinne, die ihm als Halt diente. Im ersten Moment tat ihm das verdammt gut und ließ ihn seine Sorgen für einen kurzen Zeitraum vergessen.
    Die Wellen schwappten heran. Sie überspülten seinen Rücken, aber der Kopf blieb frei. Er hob ihn an und drückte ihn gleichzeitig zurück. Sie hielten dort noch immer Wache. Köpfe und Oberkörper schwebten über ihm. Er war so fertig, dass die Gesichter vor seinen Augen verschwammen, doch die ihm entgegengestreckten Hände sah er sehr wohl. Fielding hätte sie am liebsten angespuckt, doch er wollte es nicht auf die Spitze treiben. Außerdem fühlte er sich zu schwach. Er würde sich kaum in die Höhe stemmen können, um aus dem Becken zu klettern.
    Er streckte ihnen den rechten Arm entgegen. Zwei Hände fassten zu und zogen ihn hoch. Dann ergriff eine dritte Hand sein linkes Gelenk, zweimal der Ruck, dann stand er am Rand des Beckens.
    Sie waren ihm jetzt so nah, dass ihre Körper ihn berührten. Entkommen konnte er ihnen nicht mehr. So fühlte er sich wieder wie in einem Gefängnis ohne Gitter.
    Es war zu wenig Zeit vergangen, um sich zu erholen. Noch immer schwankte er leicht und musste von den Nackten gehalten werden. Auch sein Blick war noch nicht richtig klar. Als er gedreht wurde, um eine andere Stellung zu erhalten, wehrte er sich nicht. Er war Wachs in den Händen dieser Frauen, und an irgendwelche Liebesspiele dachte Fielding erst recht nicht mehr.
    »Schau uns an!«, befahl Ruby.
    Egal, was das bedeutete. Er würde es tun, wenn es ihnen Spaß machte. Und so blickte er in die Gesichter. Da sie dicht beisammen standen, erfasst er sie alle auf einmal.
    Sally, Nicole – und Ruby!
    Sie öffnete zuerst ihren Mund. Es begann mit einem Lächeln, das zunächst noch sehr schmal war und auch keinen Platz zwischen den Lippen ließ. Aber das Lächeln veränderte sich, und so öffnete sich auch der Mund, damit Ruby ihre Zähne präsentierte.
    Das tat sie nicht allein.
    Die beiden anderen Frauen verzogen ihre Münder synchron, und sie alle zeigten ihre Zähne.
    In diesem Augenblick glaubte Fielding, sich in einem fremden Film zu befinden. Was er zu sehen bekam, das konnte nicht wahr sein!
    Das war kein Spaß mehr, denn was diese drei Frauen präsentierten, waren sechs spitze Vampirzähne. Er glaubte auch nicht daran, dass sie künstlich waren, und erst jetzt wusste er, welches Spiel sie mit ihm vorhatten...
    ***
    Aus Sicherheitsgründen waren wir im Büro des Bestatters geblieben, während die Kollegen sich um die beiden Toten kümmerten. Ihr Chef hieß Kline, war ein Mann in meinem Alter und trug das dunkle Haar so lang, dass es über beide Ohren hinwegwuchs. Zudem hatte er ein Faible für Gummibärchen, die er ständig aus einer Tüte holte, die in seiner linken Jackentasche steckte. Jedes Mal, wenn er hineingriff, hörten wir das Knistern.
    Viel Arbeit hatten die Kollegen nicht. Sie mussten die beiden Toten nur wegschaffen. Ich hatte schon alles zu Protokoll gegeben oder in einen kleinen Recorder gesprochen.
    Kline kaute, während er sprach. »Bisher habe ich ja nur von Ihnen gehört, aber dass diese Toten mal Vampire gewesen sind, kann ich noch immer nicht glauben.«
    »Versuchen Sie es trotzdem.«
    »Klar, das werde ich auch. Trotzdem habe ich damit meine Probleme. Wissen Sie denn, was noch alles dahinter steckt?«
    »Leider kann ich dazu nichts sagen. Ich weiß es einfach nicht. Wir stehen erst am Anfang.«
    »Dann ist unsere Arbeit getan?«
    »Genau. Sie können weitermachen.«
    Er schaute mich verständnislos an. »Womit denn?«
    »Mit dem Essen von Gummibärchen.«
    »Ist eben meine Marotte. Andere rauchen Pfeife. Ich halte mich an meine Bärchen.«
    »Viel Spaß damit.«
    »Danke. Und Ihnen mit Ihren Vampiren. Kann ja sein, dass Ihnen noch mehr über den Weg laufen.«
    »Danke, das muss nicht sein.«
    »Und was ist mit ihm?« Kollege Kline deutete auf den Bestatter.
    Der saß hinter seinem Schreibtisch und rührte sich nicht. Kein einziges Wort war über seine Lippen gekommen. Stur schaute er geradeaus, als gäbe es dort etwas Interessantes zu sehen.
    »Um diesen netten Menschen kümmern wir uns.«
    »Dann viel

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