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Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Titel: Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Collins
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Lizzie für die Prinzessin in der Prophezeiung, nicht Boots, und jetzt wollte er sie hierbehalten. »Nein! Das kommt überhaupt nicht infrage, Ripred! Du kriegst sie nicht!« Gregor stand auf, stellte Lizzie auf die Füße und zog sie zur Tür. »Komm, Lizzie, du musst nach Hause.«
    Ripred pflanzte sich mit seinem dicken Rattenkörper vor die Tür. »Tja, ich kann euch jetzt aber nicht gehen lassen. Das wäre zu gefährlich.«
    »Das stimmt«, warf Dädalus ein. »Hermes und deine Schwester wurden am Fuß des Schachts, der zu eurem Haus führt, angegriffen. Gewiss wird er jetzt von Soldaten der Nager bewacht.«
    »Dann geht sie eben durch den Central Park zurück«, sagte Gregor.
    »Selbst wenn wir einen Flieger dafür abstellen könnten, wäre das nicht ratsam. Vermutlich ist auch dort ein Spähtrupp postiert. Und willst du die arme Lizzie wirklich ganz allein unter dem Central Park absetzen? Wie soll sie die Steinplatte wegschieben? Und wie soll sie im Dunkeln nach Hause kommen?«, sagte Ripred.
    Gregor hatte keine Ahnung, wie spät es war, weder im Überland noch im Unterland. Aber er konnte Lizzie nicht ganz allein in den Central Park schicken, ganz gleich, zu welcher Tageszeit. Er musste sie von ihrem Vater abholen lassen. Aber Moment mal, das ging ja gar nicht. Ihr Vater war wieder krank, und wenn sie keine Fledermaus durch den Schacht in den Wäschekeller hinaufschicken konnten, wie sollten sie ihn dann überhaupt verständigen? Es gab nur eine einzige Möglichkeit, wie Lizzie nach Hause kommen konnte. »Ich bringe sie«, sagte Gregor.
    »Versuch nur einen Fuß aus Regalia zu setzen und du bist schneller wieder im Kerker, als du gucken kannst«, sagte Ripred. »Und dein Flieger auch.«
    Gregor spürte Verzweiflung in sich aufsteigen. Lizzie konnte unmöglich hier unten bleiben! Er musste sie nach Hause bringen. Aber Ripred hatte mit allem, was er sagte, recht. »Was hast du überhaupt mit ihr vor? Was soll der Quatsch mit der Prinzessin? Sie hat noch nicht mal das Rätsel rausgekriegt! Ich weiß, dass du Shrimps zum Mittag gegessen hast!«
    Ripred sah Lizzie an und verdrehte die Augen. »Siehst du? Mit so was musste ich mich das ganze letzte Jahr über rumschlagen. Würdest du ihn bitte aufklären?«
    »Es war doch nur ein Rätsel, Gregor, es ging nicht darum, wie es in Wirklichkeit war. In dem Rätsel hat die Ratte den Käse gegessen«, sagte Lizzie.
    »Woher wusstest du das?«, fragte Gregor. »Hast du einfach geraten?«
    »Nein, es war die einzig mögliche Antwort. Er hat gesagt, die Maus hat den Käse nicht gegessen. Und die beiden Tiere, die Pilze und Kekse gegessen haben, sind keine Säugetiere, also haben weder die Spinne noch die Kakerlake den Käse gegessen. Und Käse ist nicht die Leibspeise des Überländers, der Unterländerin und der Fledermaus. Bleibt also nur die Ratte. Alles klar?«, sagte Lizzie.
    Schon bei ihrer Erklärung wurde ihm schwindelig. »Nein, es ist nicht alles klar, Liz«, sagte Gregor. »Mir ist nur klar, dass ich dich nach Hause bringen muss.«
    »Vielleicht will sie gar nicht nach Hause«, sagte Ripred.
    »Natürlich will sie!«, sagte Gregor.
    »Fragen wir sie doch einfach«, sagte Ripred. »Lizzie, wenn du wüsstest, dass womöglich alle Menschen im Unterland sterben müssen, wenn du uns nicht hilfst, ein Rätsel zu lösen, würdest du dann bleiben oder nicht?«
    »Was?« Sofort war Lizzie ganz verzweifelt. »Ist das denn so?«
    »Erzähl ihr nicht so was!«, sagte Gregor, »Sie ist noch nicht mal die Prinzessin! Boots ist die Prinzessin!«
    »Und wenn eine Prinzessin eine Schwester hat, dann ist das eine …?«, sagte Ripred.
    »Ja, gut! Eine Prinzessin!«, sagte Gregor. »Aber das ist doch nur so ein Quatsch, den die Kakerlaken erfunden haben. Mich nennt ja auch niemand einen Prinzen.«
    »Na, wenn dir das zu schaffen macht, dann bist du von jetzt an Prinz Gregor«, sagte Ripred.
    »Auch meine Mutter und meine Schwester und mein Bruder?«, fragte Lizzie dazwischen, die Ripreds Frage immer noch nicht beantwortet hatte. »Würden sie auch alle sterben?«
    »Das könnte ebenso passieren, wenn du bleibst. Auch du könntest sterben. Aber sie könnten auch überleben. Doch wenn du die Prinzessin in der Prophezeiung bist und jetzt gehst, dann hat keiner von uns eine Chance«, sagte Ripred. »Ich glaube, darin würden mir alle in diesem Raum zustimmen.«
    »Der Name stellt die Weichen«, sagte Nerissa plötzlich. »Das muss die Bedeutung dieser Zeile aus der Prophezeiung der Zeit

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