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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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Uni und Arbeit zu tun hätte wäre es wirklich perfekt, aber das Geld brauchte ich einfach. Denn dann würde ich Jake vielleicht auch öfters sehen. Aber sobald wir uns sahen macht er jede verlorene Sekunde wieder gut. Er ist einfach perfekt. Auch wenn er noch immer der Meinung war, er habe keine Ahnung wie man eine Beziehung führt, aber dennoch musste er ja etwas richtig machen, wenn ich mich so geborgen fühlte. Es war gerader erst mal zwei Wochen her, seit dem wir uns das erste Mal küssten und liebten und andere Dinge machten, die vielleicht nicht ganz so sanft waren. Mir kamen diese zwei Wochen wie eine Ewigkeit vor, eine schöne Ewigkeit.
    Nach der ersten gemeinsamen Nacht wollten wir eigentlich überlegen, wie wir es am besten Max sagen sollten, aber das wurde uns schnell abgenommen, denn nachdem wir an diesem Tag irgendwann mal aus dem Zimmer kamen, war Max auch da, er hatte bei Claire geschlafen. Er sah mich und Jake zuerst etwas böse an, aber das war einfach nur, weil er sich immer um mich Sorgen machte und er sich trotzdem noch nicht ganz sicher war, ob Jake nicht einfach mit mir spielte. Jedoch konnte ihn Jake überzeugen, dass er seit er mich das erste Mal gesehen hatte keine Augen mehr für eine andere hatte und Max das ja eigentlich genau wusste. Max umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr, dass er sich für mich freute, aber dass ich aufpassen sollte und wenn etwas ist sollte ich sofort zu ihm kommen. Ja...so war er halt...er passte einfach immer auf mich auf. Jake bekam eine männliche Umarmung, einen warnenden Blick und eine »wenn du ihr je weh tust, bekommst du es mit mir zu tun«- Ansprache. Darauf musste ich einfach meine Augen rollen.
    Jake war einfach so aufmerksam, er holte mich jedes Mal von der Uni und begleitete mich zur Arbeit und holte mich dann von dort wieder ab, einfach um jede freie Sekunde mit mir zu verbringen. Und nachdem er ja momentan noch zu Hause war und nicht irgendwo in der Welt herumreiste, hatte er genügend davon. Die Abende und Nächte verbrachten wir meist bei mir zu Hause, so wie Claire mit Max. Das machte irgendwie Spaß wenn wir immer alle gemeinsam waren. Wir kochten am Abend gemeinsam, oder ich kochte und die anderen versuchten zu helfen, saßen oft noch lange gemeinsam auf der Couch und wenn wir unsere Ruhe wollten, hatten wir ja noch immer unsere Zimmer.
    Das Apartment der beiden war die meiste Zeit leer. Sie gingen nur heim um sich frische Kleidung zu holen oder Wäsche zu waschen. Sie konnten uns halt einfach nicht aus den Augen lassen, ich fand das extrem süß und es störte mich ja auch absolut nicht, denn ich mochte am liebsten den ganzen Tag mit ihm zusammen sein, ihn berühren oder einfach nur nahe bei ihm sein. Jake brachte einfach Gefühle in mir hervor, die ich nicht kannte. Jedes mal wenn er mich berührte lief mir ein Schauer über den ganzen Körper. Und er sah zu, dass er mich genügend berührte, einfach nur die Hand halten, oder wenn wir beim Esstisch nebeneinander saßen berührte sein Oberschenkel jedes Mal meinen, er wollte einfach nicht, dass der Kontakt zwischen uns abbrach. Mir wurde heiß und kalt, alles gleichzeitig. Und sein Lächeln brachte mich einfach zum Schmelzen, mein Bauch machte merkwürdige Dinge wenn er mich anlächelte. Wenn er mich küsste wurden meine Knie weich, wenn er mich nicht immer so fest halten würde, dann würde ich einfach im Boden versinken. Ich konnte einfach nicht genug von Jake bekommen und je öfter ich ihn sah umso mehr wollte ich von ihm, umso stärker fühlte ich mich von ihm angezogen. Jede Sekunde ohne ihn war eine Qual. Ich kannte diese Art von Gefühlen einfach nicht. Aber sie waren überwältigend. Umwerfend schön.
    Liebe... Es konnte nichts anderes sein. Ich liebte Jake. Die Worte zauberten ein Lächeln in mein Gesicht. Ich. Liebe. Jake.
    Und jetzt war ich noch mehr nervös wegen heute, jetzt wo mir klar war was meine Gefühle bedeuteten, denn ich bekam während dem Unterricht eine Nachricht, ich sollte mir heute ja nichts vornehmen, er möchte mich auf mein erstes richtiges Date mit ihm einladen. Bis jetzt hatten wir nicht einmal Zeit für ein Date, aber unsere Beziehung, wir hatten nicht ein Mal darüber gesprochen ob es für ihn auch eine Beziehung war, fing ja auch nicht mit einem Date an, sondern wir landeten gleich im Bett. Aber jetzt wo meine Prüfungen vorbei waren, Winterferien vor der Tür standen, hatte ich mehr Zeit, Zeit für ein Date.
    Ich stand nun vor meinem Kasten und wusste nicht

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