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Griechisches Feuer

Griechisches Feuer

Titel: Griechisches Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Walker
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war vorbei. Jetzt hatte sie eine zweite Chance, und die würde sie nicht verspielen.
    "Grace, ist es sicher, wenn wir ..."
    "Sicher?"
    Sie biss sich auf die Lippe, während sie fieberhaft nachdachte. Aber Constantine zog sich schon von ihr zurück, und seine Leidenschaft kühlte merklich ab.
    "Ich möchte nicht ..." begann er, aber sie unterbrach ihn aufgebracht.
    "Das ist mir egal. Es ist sicher, Constantine. Die gefährliche Zeit in diesem Monat ist schon vorbei. Wage es ja nicht, jetzt aufzuhören."
    "Grace, ich weiß nicht..."
    "Aber ich!"
    Sie war noch nie so entschlossen gewesen. Es gab nichts, was sie sich mehr wünschte. Als Constantine von einem immerwährenden Schmerz gesprochen hatte, hatte er die Wahrheit verkannt, jedenfalls, was sie anging. Sie verspürte nicht nur Schmerz. Ihr ganzer Körper verlangte nach ihm, er war wie eine Droge, von der sie rettungslos abhängig war. Wenn er sie jetzt allein zurückließe, wollte sie nicht mehr weiterleben.
    Einladend drängte Grace sich wieder an ihn und öffnete die Beine. Diese Geste sagte mehr als jedes Wort.
    "Sprich nicht, Constantine", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Du hast Taten versprochen und keine Worte."
    Sein Stöhnen zeigte ihr, dass er alle Vorbehalte über Bord geworfen hatte. Er küsste sie heftig und ließ die Hände aufreizend langsam über ihren flachen Bauch zu den Innenseiten ihrer Schenkel gleiten und streichelte die zarte Haut.
    "Taten? Meinst du so?" flüsterte er, während er mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre empfindlichste Stelle fand und sie zärtlich liebkoste.
    Grace schrie leise auf. Sie krallte die Finger in seinen muskulösen Rücken und bog sich ihm entgegen. Ihr Verlangen nach ihm war überwältigend, unbeschreiblich und ließ sie am ganzen Körper erbeben.
    "Oder so?"
    Er legte sich auf sie und drang mit einem kräftigen Stoß in sie ein. Grace glaubte, in einem Mahlstrom der Ekstase zu versinken. Aber etwas, das sie nicht kontrollieren konnte, brachte sie plötzlich dazu, still zu liegen. Constantine reagierte sofort. Er hielt inne und blickte sie überrascht an.
    "Immer noch?"
    Grace bemühte sich, unbekümmert zu wirken. "Ist schon okay."
    Aber da Constantine sich nicht rührte, bestätigte sie noch einmal und diesmal lauter: "Es ist in Ordnung, Constantine!"
    und begann, sich provozierend zu bewegen.
    "Grace ..." Constantine konnte den Satz nicht mehr beenden, denn Grace' aufreizende Bewegungen ließen ihn die Beherrschung verlieren. Er stöhnte rau und passte sich ihrem Rhythmus an.
    Ihre Leidenschaft steigerte sich ins Unermessliche. Sie verschmolzen miteinander und bewegten sich erst langsam, dann immer schneller.
    Grace reagierte auf jeden seiner kraftvollen Stöße. Ihre Bewegungen wurden noch schneller, wilder. Und schließlich riss sie die vereinte Kraft ihrer Leidenschaft in eine unbeschreibliche Ekstase, in Wonne, Vergessen und Hingabe.
    Nur widerwillig fand Grace danach in die Realität zurück. Sie klammerte sich an Constantine und lauschte seinem keuchenden Atem, der genauso schnell ging wie ihrer. Ihr Puls raste, ihr Herz klopfte wie wild, und das langsam verebbende Gefühl der Leidenschaft wich dem tiefer Befriedigung.
    Langsam rollte sich Constantine von ihr herunter und legte sich neben sie. Er seufzte zufrieden', öffnete halb die Augen und streckte sich träge.
    "Ich wusste, dass es so werden würde", flüsterte er heiser.
    "Ich wusste, dass du ..."
    Er verstummte. Bevor Grace nachfragen konnte, hatte er schon die Augen geschlossen und war eingeschlafen.
    Mit einem Seufzer tiefster Zufriedenheit rekelte auch Grace sich und beschloss, nicht länger über seine Worte nachzudenken. Sie zog die Decke über sich und Constantine und schmiegte sich an ihn.
    Zwei Jahre lang hatte sie ein Leben im Schatten gelebt und die furchtbare Leere in ihrem Innern nicht vertreiben können.
    Und nun war Constantine wieder in ihr Leben getreten.
    Endlich hatte er sie ganz in Besitz genommen und mit einer Intensität geliebt, die ihr zeigte, wie sehr er sie begehrte. Sie hatten noch einen langen Weg vor sich, aber sie würden ihn gemeinsam gehen, und sie war sich sicher, dass sie zusammen glücklich werden würden.

4. KAPITEL
    Das laute Klingeln des Weckers ließ Grace aus tiefem Schlaf hochschrecken. Sie stöhnte, strich sich das Haar aus dem Gesicht und blickte zum Wecker.
    "Halb acht!" Das konnte doch nicht wahr sein. Ihr kam es vor wie mitten in der Nacht.
    Viel Schlaf hatte sie ja wirklich nicht bekommen! Zufrieden

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