Griechisches Feuer
..."
Grace küsste ihn sanft auf die Stirn, auf die Nase und dann auf die Lider, die sich unter ihrer zärtlichen Berührung schlössen.
"Und unsere Hände..."
Sie ließ die Fingerspitzen durch sein weiches schwarzes Haar gleiten, hinunter zu seinem muskulösen Nacken und unter den weichen Kaschmirmantel. Sie hob ihn an und schob ihn von Constantines breiten Schultern, bis er zu ihren Füßen auf dem Boden lag.
"Und unsere Körper sprechen."
Verführerisch lächelnd lehnte sie sich wieder an ihn und bewegte sich aufreizend, bis er ein Stöhnen des Verlangens nicht unterdrücken konnte.
"Lippen, Hände, Körper ... Gefällt mir."
Mit einem heiseren Lachen übernahm er jetzt die Regie, zog ihr die Lederjacke aus und ließ sie achtlos auf den Boden fallen.
Constantines Mund schien überall zu sein, auf ihrem Gesicht, ihrer Kehle und auf ihren Schultern. Seine Hände hinterließen eine heiße Spur unter ihrem weißen T-Shirt und glitten langsam, aber sicher nach oben zu den voller Erwartung aufgerichteten Brustspitzen.
Wovon sie in den letzten beiden einsamen Jahren so lange geträumt hatte, war jetzt wahr geworden. Sie kam sich vor wie eine Fackel, die plötzlich entflammt worden war und nun lichterloh brannte. Sie spürte eine Begierde, die gebieterisch danach verlangte, gestillt zu werden.
"Das hier muss weg."
Constantine riss ihr so ungeduldig das T-Shirt vom Körper, dass das alte Material riss. Aber Grace verschwendete daran keinen Gedanken, denn Constantine streichelte sie so leidenschaftlich, dass sie sich auf nichts anderes mehr konzentrieren konnte.
"Und das hier auch ...."
Mit geübten Fingern öffnete er den Gürtel und den Verschluss ihrer Jeans, während sein Mund scheinbar überall auf ihren Brüsten war. Grace begehrte Constantine mit der gleichen Intensität wie er sie. Sie glaubte sterben zu müssen, wenn er nicht hier und jetzt mit ihr schlief. Sie wollte keinen Gedanken mehr an die Zukunft oder an die Vergangenheit verschwenden. Ohne Constantine konnte sie nicht leben. Er war ihre Zukunft. Die Gegenwart, dieses Zimmer, dieser Mann und die wilde Leidenschaft, die er in ihr entfachte, waren das Einzige, was jetzt zählte.
"Das Schlafzimmer, wo ist dein Schlafzimmer?" flüsterte Constantine ihr heiser ins Ohr.
Grace sah den fiebrigen Glanz in seinen Augen und wusste, dass es ihm nur mit äußerster Anstrengung gelang, sich zurückzuhalten.
Sie hatte ihm kaum den Weg gewiesen, als er sie auch schon hochhob und zum Schlafzimmer trug. Er schob die Tür mit dem Fuß auf, ging mit drei schnellen Schritten zum Bett und legte Grace sanft nieder. Noch bevor sie tief durchatmen konnte, lag er schon neben ihr.
"Zieh mich aus, Grace", befahl er. "Ich will nackt sein, so wie du. Ich möchte deine Haut an meiner spüren."
Genau das wollte sie auch. Mit bebenden Fingern versuchte sie, sein Hemd aufzuknöpfen, war jedoch so aufgewühlt, dass ihr diese an sich so einfache Aufgabe nicht gelingen wollte.
"Moment..." Constantine legte seine Hand auf ihre und beendete ihre verzweifelten Versuche. "Lass mich das machen."
In kürzester Zeit hatte er Hemd, Weste und seine Hose ausgezogen. Als er sich ihr wieder zuwandte, war er nackt, und sein Verlangen war unübersehbar.
"So, jetzt ist alles so, wie es sein sollte."
Er legte sich auf sie und fuhr fort, sie leidenschaftlich und stürmisch zu küssen. Grace stockte der Atem, und sie stöhnte lustvoll auf. Constantine ließ keine Stelle ihres Körpers unberührt. Er zog mit den Lippen eine brennende Spur zu ihren aufgerichteten Brustspitzen, und sein Mund umschloss erst die eine, dann die andere Knospe, vorsichtig spielend und dann hart saugend.
Auch Grace hielt nichts mehr zurück. Sie wollte ihn überall berühren und streichelte jede Stelle seine Körpers, die sie erreichen konnte. Sie schob die Finger in sein schwarzes Haar, um gleich darauf seine angespannten Rückenmuskeln zu liebkosen. Die Erregung ließ sie mutiger werden, und schließlich umfasste sie ihn.
"Grace!" flüsterte Constantine heiser. "Du bist wie eine Wildkatze - so heiß, so leidenschaftlich! Früher warst du nicht so ..."
Damit hatte er Recht. Früher war sie noch naiv gewesen und hatte ihre Unberührtheit über alles gestellt. Sie hatte ihm nie ihre wahren Gefühle offenbart. Grace hatte alles gewollt. Eine bis ins Detail geplante Hochzeit mit kirchlicher Trauung und vielen Blumen - und natürlich einer jungfräulichen Braut!
Dadurch hätte sie beinahe alles verloren. Aber das
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