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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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neue Hyperantriebsmotivatoren in den X-Flügler eines Zivilisten  einzubauen.
    Dennoch, die Lage war nicht so düster, wie sie hätte sein können, sagte er sich, während er sich vorsichtig einen Weg durch die Menge bahnte, die in alle Richtungen gleichzeitig unterwegs zu sein schien. Es waren mehrere Schiffe der Neuen Republik hier, deren Wartungscrews vielleicht mehr als die Sluissi selbst bereit waren, die Vorschriften für einen ehemaligen Offizier wie Luke zu übertreten. Und wenn es wirklich zum Schlimmsten kam, konnte er versuchen, Verbindung mit Coruscant aufzunehmen und Mon Mothma zu bitten, die Dinge zu beschleunigen.
    Der Nachteil war, daß ein Hilferuf wahrscheinlich als ein Zeichen von Schwäche gedeutet werden würde... und Schwäche vor Ratsherr Fey’lya zu zeigen, war im Moment nicht das richtige Signal.
    Zumindest hatte er diesen Eindruck. Andererseits, wenn er demonstrierte, daß er die Führungsspitze der Neuen Republik dazu bewegen konnte, ihn zu unterstützen, so konnte dies auch als ein Zeichen der Stärke und Solidarität gedeutet werden.
    Luke schüttelte in milder Frustration den Kopf. Vermutlich war es für einen Jedi im allgemeinen eine nützliche Fähigkeit, beide Seiten eines Problems sehen zu können. Allerdings ließ sie die Machenschaften der Politik noch trüber erscheinen als sie ohnehin schon waren. Ein weiterer guter Grund dafür, warum er stets versucht hatte, die Politik Leia zu überlassen.
    Er konnte nur hoffen, daß sie dieser Herausforderung auch gewachsen war.
    Die medizinische Abteilung war so überfüllt wie der Rest der riesigen Sluis-Van-Central-Raumstation, aber zumindest saß oder lag ein großer Prozentsatz der Patienten still da, statt herumzulaufen. Luke drängte sich an den Stühlen und parkenden Schwebetragen vorbei und erreichte die große Krankenstation, die in einen Wartesaal für leichtverletzte Patienten verwandelt worden war. Lando Calrissian, die Miene eine Mischung aus Ungeduld und Langeweile, saß abseits in der gegenüberliegenden Ecke, drückte mit der einen Hand ein schmerzstillendes Medipack gegen seine Brust, während er in der anderen einen geborgten Datenblock balancierte. Finster betrachtete er ihn, als Luke auf ihn zutrat. »Schlechte Nachrichten?« fragte Luke.
    »Nicht schlechter als alles andere, was mir in der letzten Zeit passiert ist«, sagte Lando und legte den Datenblock auf den leeren Stuhl an seiner Seite. »Der Marktpreis für Hfredium ist erneut gefallen. Wenn er in den nächsten ein oder zwei Monaten nicht ein wenig anzieht, werde ich ein paar Hunderttausend verlieren.«
    »O je«, nickte Luke. »Das ist das Hauptprodukt deines Nomad-City-Komplexes, nicht wahr?«
    »Eines von mehreren Hauptprodukten, ja«, bestätigte Lando. »Wir haben ausreichend diversifiziert, so daß es uns normalerweise nicht allzusehr schaden würde. Das Problem ist, daß ich in letzter Zeit das Zeug gehortet habe, in der Erwartung, daß die Preise steigen würden. Jetzt passiert genau das Gegenteil.«
    Luke unterdrückte ein Lächeln. Das war typisch Lando. So respektabel und gesetzestreu er auch geworden sein mochte, er konnte die Finger vom Spekulieren nicht lassen. »Nun, wenn es dir irgendwie hilft, ich habe ein paar gute Neuigkeiten für dich. Da all die Schiffe, die die Imperialen zu stehlen versucht haben, direkt der Neuen Republik gehören, brauchen wir uns nicht mit der hiesigen Sluissi-Bürokratie herumzuschlagen, um deine Minenmaulwürfe zurückzubekommen. Es genügt, beim Militärkommandanten der Republik einen formellen Antrag einzureichen und sie von  hier fortzuschaffen.«
    Landos Gesicht entspannte sich ein wenig. »Das ist großartig, Luke«, sagte er. »Ich weiß das wirklich zu schätzen – du hast keine Ahnung, was ich damals durchstehen mußte, um überhaupt an diese Minenmaulwürfe zu kommen. Einen Ersatz für sie zu finden, hätte mir ziemliche Kopfschmerzen bereitet.«
    Luke winkte ab. »Unter den gegebenen Umständen war es das Mindeste, was wir für dich tun konnten. Ich gehe jetzt hinüber zur Zentrale und sehe nach, ob ich die Dinge für dich ein wenig beschleunigen kann. Bist du fertig mit dem Datenblock?«
    »Sicher, du kannst ihn wiederhaben. Gibt es etwas Neues über deinen X-Flügler?«
    »Eigentlich nicht«, antwortete Luke, während er an ihm vorbei nach dem Datenblock griff. »Sie sagen noch immer, daß es noch ein paar Stunden dauern wird, um zumindest...«
    Er bemerkte Landos abrupte Veränderung, noch ehe dessen

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