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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Schuld werden Sie begleichen.«
    Ferrier erbleichte hinter seinem Bart. »Ich habe verstanden, Admiral.«
    »Gut«, nickte Thrawn. »Sie werden auf Ihrem Schiff bleiben, bis die Dechiffrierabteilung Sie über den Ort von Karrdes Treffen informiert. Von da an sind Sie auf sich allein gestellt.«
     
    »Sicher«, sagte Ferrier und schob die Datenkarte in seine Tunika. »Gut. Was mache ich, wenn Karrde erledigt ist?« »Dann können Sie wieder Ihren Geschäften nachgehen«, erklärte Thrawn. »Wenn ich Sie wieder brauche, werde ich es Sie wissen lassen.«
    Ferriers Lippen zuckten. »Sicher«, wiederholte er.
    Und auf seinem Gesicht sah Pellaeon, daß ihm langsam zu dämmern begann, wie groß seine Schuld gegenüber dem Imperium wirklich war.

16
     
    Der Planet war grün und blau und weiß gefleckt, nicht viel anders als all die anderen Planeten, die Han im Lauf der Jahre gesehen hatte. Mit dem winzigen Unterschied, daß dieser keinen Namen hatte.
    Oder Raumhäfen. Oder Orbitdocks. Oder Städte, Kraftwerke oder andere Schiffe. Oder irgendwelche anderen Einrichtungen.
    »Das ist er, ja?« fragte er Mara.
    Sie antwortete nicht. Han sah zu ihr hinüber und stellte fest, daß sie den Planeten vor ihnen anstarrte. »Also, ist er's oder ist er's nicht?«
    »Er ist es«, sagte sie mit seltsam hohler Stimme. »Wir sind da.«
    »Gut«, sagte Han, sie noch immer forschend musternd. »Großartig. Verraten Sie uns, wo sich dieser Berg befindet? Oder sollen wir einfach herumfliegen und warten, bis man uns unter Beschuß nimmt?«
    Mara schien sich zusammenzureißen. »Er liegt in der Mitte zwischen Äquator und Nordpol«, erklärte sie. »Nahe dem östlichen Rand des Hauptkontinents. Ein einzelner Berg, der sich über Wälder und Grasland erhebt.«
    »Okay«, meinte Han, gab die Informationen ein und hoffte, daß die Sensoren nicht versagten und ihn bloßstellten. Mara hatte über den Falken schon genug bissige Bemerkungen gemacht.
    Hinter ihm glitt die Cockpittür zur Seite, und Lando und Chewbacca kamen herein. »Wie sieht's aus?« fragte Lando. »Sind wir da?«
    »Wir sind da«, bestätigte Mara, ehe Han antworten konnte.
    Chewbacca grollte eine Frage. »Nein, kein Hinweis auf technische Einrichtungen«, schüttelte Han den Kopf. »Keine Energiequellen, kein Funkverkehr.«
    »Militärbasen?« fragte Lando.
    »Wenn es welche gibt, kann ich sie nicht finden«, sagte Han.
    »Interessant«, murmelte Lando. »Der Großadmiral scheint vertrauensseliger zu sein, als ich dachte.«
    »Der Planet diente früher als private Schatzkammer«, erinnerte ihn Mara spitz. »Nicht als Ausstellungsort für imperiale Technik. Es gab keine Garnisonen oder Kommandozentren, die Thrawn hätte übernehmen können.«
    »Also befindet sich alles im Inneren des Berges?« fragte Han.
    »Draußen dürfte es außerdem ein paar Bodenpatrouillen geben«, sagte Mara. »Aber sie verfügen über keine Jägerstaffeln oder schwere Waffen, die sie gegen uns einsetzen könnten.«
    »Eine angenehme Abwechslung«, bemerkte Lando trocken.
    »Vorausgesetzt, Thrawn hat nicht ein paar eigene Garnisonen eingerichtet«, erinnerte Han. »Du machst mit Chewie am besten die Vierlingsgeschütze feuerbereit, nur für den Fall des Falles.«
    »Verstanden.«
    Die beiden gingen. Han steuerte einen Anflugvektor an und ließ einen Sensorcheck vornehmen. »Probleme?« fragte Mara.
    »Wahrscheinlich nicht«, beruhigte Han sie, während er die Displays  im Auge behielt. Aber nichts zeigte sich in ihrer Umgebung. »Unterwegs habe ich ein paar Mal geglaubt, etwas gesehen zu haben.«
    »Calrissian glaubte auch etwas gesehen zu haben, als wir bei Obroaskai den Kurs wechselten«, erinnerte Mara, während sie das Display betrachtete. »Könnte ein Schiff mit einem besonders guten Sensortarnmodus gewesen sein.«
    »Oder nur eine Störung«, widersprach Han. »Die Fabritechs arbeiten in der letzten Zeit ziemlich unzuverlässig.«
    Mara drehte den Kopf und sah nach Steuerbord. »Könnte uns jemand von Coruscant gefolgt sein?«
    »Wer wußte denn von unserem Flug?« konterte Han. Nein, da draußen war nichts. Er mußte es sich eingebildet haben. »Wieviel von dieser privaten Schatzkammer haben Sie gesehen?«
    Langsam drehte sich Mara wieder zu ihm um, und sie wirkte ganz und gar nicht überzeugt. »Nicht viel mehr als den Bereich zwischen dem Eingang und dem Thronsaal«, erklärte sie. »Aber ich weiß, wo die Spaarti-Zylinder-Kammer ist.«
    »Was ist mit den Energiegeneratoren?«
    »Ich habe sie nie

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