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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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auftauchten. Von der Schleuse drang ein warnender Ruf, und ein weiterer Schuß blitzte.
    Und aus den Augenwinkeln, viel zu schnell, um auszuweichen, sah Han vier Klauenpaare auf sich zukommen.
    Er schützte sein Gesicht mit dem Unterarm und duckte sich. Einen Atemzug später prallte das Raubtier gegen ihn und warf ihn zu Boden. Für einen Moment lastete es mit seinem ganzen Gewicht auf ihm, Klauen gruben sich durch seine Tarnjacke, Schmerz sengte…
    Und dann, plötzlich, war das Gewicht verschwunden. Er senkte den Arm und sah, wie das Raubtier auf die Rampe hetzte und zum Sprung in den Falken ansetzte. Er wirbelte herum und feuerte, und gleichzeitig zuckte ein Schuß aus dem Inneren des Schiffes und traf das Tier ebenfalls.
    Chewbacca schnarrte eine Warnung. Noch immer auf dem Rücken liegend, warf sich Han herum und sah, wie drei weitere Tiere über den Boden auf ihn zusprangen. Er erledigte das erste mit zwei schnellen Schüssen und richtete soeben den Blaster auf das zweite, als zwei schwarze Stiefel direkt vor ihm auf dem Boden landeten. Die Tiere sprangen direkt in die grellgrüne Klinge eines Lichtschwerts.
    Han rollte herum, rappelte sich auf und sah sich um. Luke stand geduckt vor ihm, das Lichtschwert zum Schlag erhoben. Auf der anderen Seite der Rampe entdeckte er Chewbacca, drei der gefleckten Tiere tot zu seinen Füßen.
    Hand musterte das tote Raubtier, das neben ihm lag. Jetzt, wo er die Kreatur genauer ansah…
    »Paß auf – da drüben sind noch drei«, warnte Luke.
    Han hob den Kopf. Zwei der Tiere waren sichtbar, kauerten zwischen den Bäumen. »Sie stellen keine Gefahr dar. Sind welche ins Schiff eingedrungen?«
    »Nicht sehr weit«, erwiderte Luke. »Womit hast du sie gereizt?«
    »Wir haben nichts gemacht«, sagte Han und schob seinen Blaster ins Halfter. »Ihr wart es, du und Mara, als ihr die Düsenräder gestartet habt.«
    Chewbacca grollte, plötzlich begreifend. »Du hast's erfaßt, Alter«, nickte Han. »Schon damals hatten wir es mit ihnen zu tun.«
    »Was sind sie?« fragte Luke.
    »Sie heißen Garrals«, sagte Mara von der Rampe. Kauernd, ihren Blaster immer noch schußbereit in der Hand, starrte sie die um Chewbacca verteilten Kadaver an. »Das Imperium setzt sie als Wachhunde ein, normalerweise in dicht bewaldeten Grenzgarnisonen, wo Sondendroidenposten nicht praktikabel sind. Die Ultraschallgeräusche eines Repulsoraggregats sollen genauso klingen wie die Laute ihrer Beutetiere. Ziehen sie an wie ein Magnet.«
    »Deshalb also haben sie hier auf uns gelauert«, sagte Luke und schaltete sein Lichtschwert ab, hielt es aber weiter in der Hand.
    »Sie können die Repulsoraggregate eines Schiffes kilometerweit hören«, sagte Mara. Sie sprang von der Rampe, kniete neben einem der toten Garrals nieder und griff mit der freien Hand in das dichte Fell an seinem Hals. »Wenn sie per Funk überwacht werden, wissen die Controller im Mount Tantiss bereits, daß wir hier sind.«
    »Großartig«, brummte Han und kauerte neben dem toten Garral zu seinen Füßen nieder. »Wonach suchen wir, einem Halsband?«
    »Wahrscheinlich«, sagte Mara. »Überprüfen Sie auch die Läufe.«
    Es dauerte ein paar Minuten, aber schließlich hatten sie sich überzeugt, daß keiner der toten Raubtiere mit einem Funkgerät versehen war.
    »Müssen Nachkommen des Rudels sein, das den Berg beschützen sollte«, meinte Lando.
    »Oder sie stammen ursprünglich von dieser Welt«, sagte Mara. »Ihr Heimatplanet ist nirgendwo verzeichnet.«
    »So oder so sind sie ein Problem«, erklärte Han und schob den letzten Kadaver von der Rampe des Falken. »Wenn wir die Düsenräder nicht benutzen können, müssen wir zu Fuß gehen.«
    Von oben drang ein leiser elektronischer Pfiff. »Verzeihen Sie, Sir«, sagte Dreipeo. »Gilt das auch für mich und Erzwo?«
    »Sofern ihr nicht gelernt habt zu fliegen, ja«, sagte Han.
    »Nun – Sir – mir scheint, daß vor allem Erzwo für diese Art Waldmarsch nicht ausgerüstet ist«, sagte Dreipeo steif. »Wenn wir die Lastenplattform nicht benutzen können, sollten wir vielleicht andere Arrangements treffen.«
    »Das Arrangement ist, daß ihr wie wir zu Fuß gehen werdet«, sagte Han knapp. Er hatte nicht vor, den Tag mit einer langatmigen Diskussion mit Dreipeo zu verbringen. »Du hast es auf Endor getan; du wirst es auch hier tun.«
    »Auf Endor mußten wir nicht so weit gehen«, erinnerte ihn Luke ruhig. »Wir müssen etwa zwei Wochen Fußmarsch vom Berg entfernt sein.«
    »So schlimm ist

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