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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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agieren, wie Sie es gerade getan haben. Und Sie haben es gut gemacht.«
    »Danke«, murmelte sie und warf das Lichtschwert in die Büsche. Es beschrieb einen eleganten Bogen in der Luft, als Skywalker es in seine ausgestreckte Hand lenkte. »War das alles?« fügte sie fragend hinzu.
    Skywalker sah über seine Schulter. Solo und Calrissian beugten sich über den Protokolldroiden, der aufgehört hatte, sich über Waylands Terrain, Vegetation und Tierleben zu beschweren und sich nun statt dessen über die Schäden beklagte, die er sich an seinem Fuß zugezogen hatte, als er durch diese Steinkruste gebrochen war. Skywalkers Astromech-Droide stand ganz in der Nähe, die Sensorantennen ausgefahren, das übliche Repertoire an ermutigenden Geräuschen von sich gebend. Ein paar Schritte weiter wühlte der Wookiee in einem ihrer Rucksäcke und suchte wahrscheinlich nach Werkzeugen.
    »Ich denke, wir haben noch Zeit für ein paar weitere Übungen«, entschied Skywalker und drehte sich wieder zu ihr um. »Ihre Technik ist,sehr interessant – Obi-Wan hat mir nie beigebracht, wie man die Spitze der Lichtschwertklinge einsetzt.«
    »Die Philosophie des Imperators war es, alles einzusetzen, was man hat«, sagte Mara.
    »Irgendwie überrascht mich das nicht«, meinte Skywalker trocken. Er reichte ihr das Lichtschwert. »Versuchen wir etwas anderes. Nehmen Sie das Lichtschwert.«
    Mara griff mit der Macht hinaus und entriß es seinem lockeren Griff, sich fragend, was er tun würde, wenn sie irgendwann versuchte, die Waffe zuerst zu zünden. Sie wußte nicht, ob sie mit etwas so kleinem wie einem Schalter umgehen konnte, aber es war den Versuch wert, schon um zu sehen, wie er vor der Klinge zurückschreckte.
    Und wenn sie ihn dabei versehentlich tötete…
    DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN.
    Sie umklammerte das Lichtschwert mit aller Kraft. Noch nicht, antwortete sie mit fester Stimme. Ich brauche ihn noch. »In Ordnung«, grollte sie. »Was jetzt?«
    Er bekam nicht mehr die Chance, ihr zu antworten. Hinter ihm begann der Astromech-Droide plötzlich aufgeregt zu kreischen.
    »Was ist?« rief Solo, den Blaster bereits aus dem Halfter.
    »Er sagt, daß er dort drüben nur etwas entdeckt hat, das eine genauere Untersuchung lohnt«, übersetzte der Protokolldroide mit einer Handbewegung nach links. »Ich glaube, er meint ein Rankgewirr. Obwohl ich mich irren könnte – wenn man all diese Säureschäden bedenkt…«
    »Komm, Chewie, wir sehen nach«, unterbrach ihn Solo, erhob sich und stieg die leicht ansteigende Uferböschung des Flußbetts hinauf.
    Skywalker suchte Maras Blick. »Kommen Sie«, sagte er und eilte ihnen nach.
    Sie mußten nicht weit gehen. Direkt hinter der ersten Baumreihe, durch einen Busch verdeckt, befand sich ein weiteres Rankengewirr wie jene, durch die sie sich in den letzten Tagen immer wieder den Weg hatten bahnen müssen.
    Nur daß dieses hier bereits gekappt worden war. Gekappt, wie dickes, verknäultes Seil zusammengerafft und versteckt.
    »Ich schätze, das beendet unsere Diskussion, ob dort draußen jemand ist, der uns beim weiterkommen hilft«, sagte Calrissian, während er eins der abgeschnittenen Enden studierte.
    »Wahrscheinlich hast du recht«, meinte Solo. »Kein Raubtier hätte sie so hingelegt.«
    Der Wookiee grollte etwas und zerrte am Gebüsch vor den Ranken. Zu Maras Überraschung löste es sich ohne Widerstand vom Boden. »Und hätte sich auch nicht die Mühe gemacht, sie zu tarnen«, fügte Calrissian hinzu, als der Wookiee es umdrehte. »Sieht nach Messerschnitten aus. Genau wie bei den Ranken.«
    »Und wie gestern beim Klauenvogel«, stimmte Solo grimmig zu. »Luke? Haben wir Gesellschaft bekommen?«
    »Ich habe einige der Eingeborenen gespürt«, erklärte Skywalker. »Aber sie schienen nie sehr nahe zu kommen, bevor sie wieder verschwanden.« Er sah die Böschung hinunter zu dem Protokolldroiden, der besorgt im Flußbett wartete. »Glaubst du, daß es etwas mit den Droiden zu tun hat?«
    Solo schnaubte. »Du meinst, wie auf Endor, wo diese pelzigen Ewoks Dreipeo für einen Gott hielten?«
    »Irgend etwas in dieser Richtung«, bestätigte Skywalker. »Sie waren nah genug, um Dreipeo oder Erzwo hören zu können.«
    »Vielleicht.« Solo sah sich um. »Wann tauchen sie gewöhnlich auf?«
    »Meistens gegen Sonnenuntergang«, sagte Skywalker. »Zumindest bis jetzt.«
    »Nun, sag mir beim nächstenmal Bescheid«, bat Solo, schob seinen Blaster zurück ins Halfter und stieg die Böschung des

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