Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz

stimulieren daher im Verlauf des Tages ihre Nebennieren, indem sie viel Kaffee und koffeinhaltige Getränke trinken oder indem sie Koffein, Süßigkeiten und Schokolade (die Koffein und koffeinartige Inhaltsstoffe enthält) kombinieren. Kurzfristig fühlen sie sich dadurch besser, aber langfristig belastet eine solche Ernährungsweise die Nebennieren nur noch mehr, was zu weiteren Problemen führt. Meiden Sie daher Lebensmittel und Getränke, die Koffein enthalten.
    Im Nachfolgenden finden Sie einige Getränke, die für Menschen mit einer Nebennierenschwäche besser geeignet sind als andere.
    Grüner Tee: Grüner Tee ist besser für die Nebennieren als regelmäßig genossener schwarzer Tee oder Kaffee. Obgleich er auch über eine geringe Menge von Koffein verfügt, enthält er eine hohe Dosis an Antioxidanzien und Nährstoffen. Es ist bekannt und erwiesen, dass grüner Tee vor Krebs schützt. Er hat einen angenehmen Geschmack, eine erfrischende Wirkung, lässt sich leicht zubereiten und kann heiß, kalt oder bei Zimmertemperatur getrunken werden.
    Wenn der grüne Tee, den Sie gekauft haben, sehr stark oder bitter schmeckt, obwohl Sie ihn richtig zubereitet haben, handelt es sich um eine mindere Qualität. In diesem Fall sollten Sie eine andere Sorte ausprobieren. Im Teebeutel abgepackt, ist er in vielen Supermärkten und Asia-Supermärkten erhältlich, lose und in höherer Qualität gibt es ihn im Teeladen, im Bioladen oder im Reformhaus.
    Mugicha: Mugicha wird aus gerösteter, geschälter Gerste zubereitet. Man kann ihn in orientalischen Märkten, aber ebenso in einigen Bioläden kaufen, und er kann sowohl heiß als auch kalt getrunken werden. Ich trinke ihn im Sommer statt normalen Eistees und habe immer eine große Flasche davon im Kühlschrank. Er ist angenehm im Geschmack und hat ein leicht geröstetes Aroma.
    Sie können sich Ihren Gerstentee auch ganz einfach selbst machen, indem Sie geschälte Gerste im Backofen bei 200 Grad erhitzen, bis sie braun ist und geröstet duftet. Bewahren Sie die geröstete Gerste in Plastikbeuteln auf, um sie frisch zu halten.
    Kukicha: Kukicha besteht aus den kleinen Zweigen einer Teepflanze. Sie werden wie die Teeblätter in heißem Wasser gekocht und können warm und kalt getrunken werden. Das Angenehme am Zweigtee ist sein leicht gerösteter Geschmack. Er hat die gleiche Zähflüssigkeit wie Kaffee, obgleich er nicht wie Kaffee schmeckt.
    Manchen Leuten, die auf Kaffee verzichten müssen, fehlt die Konsistenz des Kaffees genauso wie sein stimulierender Effekt. Für sie ist Kukicha daher eine gute Alternative. Man kann ihn im Bioladen, im Teeladen und in Geschäften mit makrobiotischen Lebensmitteln kaufen.
    Bancha: Bancha-Tee ist eine weitere Teesorte, die es im Teeladen und im Asia-Supermarkt, aber auch in vielen Bioläden und Reformhäusern gibt. Es werden verschiedene Varianten von Bancha-Tee angeboten, manche bestehen aus kleinen Blättern, manche aus Zweigen, und manche werden mit geröstetem Reis kombiniert. Alle Sorten sind sehr bekömmlich und haben ein einzigartiges Aroma. Bancha-Tee kann warm oder kalt getrunken werden und ist vielseitig anwendbar.
    Kräutertee: In den vergangenen zwanzig, dreißig Jahren ist eine Vielzahl von Kräutertees auf den Markt gekommen, und sie werden heute von großen Lebensmittelherstellern produziert. Weil es so viele verschiedene Sorten gibt, macht es keinen Sinn, an dieser Stelle spezielle Mischungen hervorzuheben. Man sollte darauf achten, dass Kräutertees auch wirklich nur Kräuter enthalten und nicht mit schwarzen Teesorten gemischt sind. Kräutertees kann man warm und kalt trinken. Sie lassen sich mit Nussmilch vermischen und haben eine belebende Wirkung.
    Wasser: Vielleicht denken Sie, dass man über Wasser nicht viele Worte verlieren muss. Tatsächlich ist Wasser jedoch ein ziemlich kompliziertes Thema – und zwar aus zweierlei Gründen: Erstens hat Wasser nicht immer eine optimale Qualität, und es enthält zahlreiche Schadstoffe. Diese mögen zwar unter den offiziellen Höchstwerten liegen, können aber besonders für Menschen, die an einer Nebennieren-Insuffizienz leiden, äußerst abträglich sein. Zweitens hat, wer an einer Nebennierenschwäche erkrankt ist, oft Probleme mit seinem internen Flüssigkeitshaushalt.
    Normales Leitungswasser unterliegt strengen Kontrollen und ist in der Regel nicht gefährlicher oder sogar noch unbedenklicher als manche abgefüllten und zum Verkauf angebotenen Wassersorten. Dennoch kann es