GU Die Familienschatzkiste
deutschen Bundeskanzlers nehmen.
Wenn man die Antwort nicht weiß, kommt der nächste Spieler an die Reihe, und man muss auf demselben Kästchen stehen bleiben.
Wahrheit oder Lüge
Jeder erzählt drei komische, unfassbare, lustige Geschichten aus seinem Leben. Aber nur eine davon entspricht der Wahrheit. Jeder tippt, welche es sein könnte. Wer richtig lag, bekommt einen Punkt, der Geschichtenerzähler bekommt Punkte für jeden, der falsch geraten hat. So erzählt jeder reihum seine Geschichten. Wer am Ende die meisten Punkte hat, hat gewonnen.
Variation: Jeder erzählt nur eine Geschichte bis zu einem gewissen Punkt. Die anderen müssen nun raten, wie die Geschichte ausgeht. Wer am nächsten dran ist, hat gewonnen.
Eine Zeitkapsel vergraben
Was ist mir heute wichtig, und was denke ich darüber in zehn Jahren? Mit der Zeitkapsel könnt ihr es herausfinden: Alle Gäste bringen einen Gegenstand mit, der etwas mit dem endenden Jahr zu tun hat oder ihnen in diesem Jahr wichtig war, und legen ihn in die Zeitkapsel. Das kann eine Schatztruhe aus Holz sein oder ein Plastikeimer mit gut schließendem Deckel. Vielleicht kann man auch eine Zeitung, eine Zeitschrift und ein paar Fotos des letzten Jahres in die Zeitkapsel legen.
Nun wird die Zeitkapsel feierlich im Garten vergraben. Jeder Gast und jedes Familienmitglied bekommt einen Teil der Schatzkarte. Alle leisten nun einen Schwur, sich in genau zehn Jahren wiederzutreffen, gemeinsam Silvester zu feiern und dann die Zeitkapsel wieder auszugraben. Ob das wohl klappen wird? – Spannend!
Mein Feuerwerk auf Papier
Malt mit Pinsel und Wasserfarbe nasse Tupfer auf das Papier, und pustet die Farbe dann mit einem Strohhalm in alle möglichen Richtungen. Jetzt habt ihr euer eigenes Feuerwerk krachen lassen!
Die Heiligen Drei Könige
Lange waren sie unterwegs, um den neugeborenen König zu finden. Endlich fanden sie das Kind in der Krippe, und sie brachten ihm Weihrauch, Gold und Myrrhe als Geschenke mit. Die drei Könige hießen Kaspar, Melchior und Balthasar.
Die Sternsinger schreiben mit Kreide C+M+B über die Tür. Das heißt: »Christus segne dieses Haus.« (vom Lateinischen »Christus mansionem benedicat.«). Manch einer behauptet allerdings, dass es Caspar, Melchior, Balthasar heißen soll. Aber auch mit den Königen ist man sich nicht sicher: Damals ging man von den drei Geschenken aus, die Jesus mitgebracht wurden. In einigen Überlieferungen wird jedoch von zwei Königen berichtet, und auf manchen alten heiligen Bildern sieht man vier Könige. Im 14. Jahrhundert wurde dann erzählt, dass einer der Könige dunkelhäutig gewesen sein soll. Manche berichten von sehr alten Königen, manch einer von Jünglingen. So wie es aussieht, waren die Könige auch gar keine Könige. Vielleicht sollen sie auch nur die drei Lebensabschnitte Kindheit, Erwachsensein und Alter symbolisieren oder die drei Kontinente (die anderen waren damals noch nicht bekannt). Manchmal werden sie als Weise, manchmal als Magier bezeichnet. Aber manchmal liegt die Magie auch gerade in den Dingen, die man nicht so genau weiß.
Sternsinger werden
Vielleicht haben Ihre Kinder Lust und gehen als Sternsinger von Tür zu Tür. Jährlich gehen etwa eine halbe Million (!) Kinder verkleidet als Heilige Drei Könige am 6. Januar – oder in den Tagen davor und danach – von Haus zu Haus und sammeln mit ihrem Gesang Geld für wohltätige Zwecke. Dieser Brauch besteht bereits seit dem 16. Jahrhundert. Heutzutage wird er von den katholischen Pfarreien ausgerichtet, und das gesammelte Geld geht ans Kindermissionswerk, das damit notleidende Kinder in der ganzen Welt unterstützt.
Für Kinder ist dieses jährlich wiederkehrende Ritual eine wichtige Erfahrung: Sie setzen sich für andere ein und tun so Gutes. In diesem Zusammenhang lernen Kinder auch, dass es überall auf der Welt Kinder gibt, denen es nicht so gut geht.
Mit Krone und Sternenstab
Wie wäre es, wenn einer der drei Sternsinger einen Turban, der nächste eine Goldkrone aus goldener Pappe und der dritte ein Tuch mit einem goldenen Band darum – wie ein Scheich – auf dem Kopf tragen würde? Anregen lassen kann man sich in Weihnachtsbüchern, in denen die Heiligen Drei Könige abgebildet sind. Außerdem kleidet sie ein langes Gewand, es könnte aus einem Betttuch genäht werden. Und einfach an der Taille mit einer Schnur als Gürtel zusammengebunden sein.
Nun bekommen alle drei verschiedene Umhänge. Mit einem Knopf und einer Öse aus einer Kordel
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