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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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verdunstet und damit den Körper kühlt (dasselbe gilt bei körpereigener Wärmeproduktion durch Bewegung).
    Mit dem Schweiß, dem Talg sowie den abgestoßenen Zellen an der Hautoberfläche entledigt sich der Körper auch von Giftstoffen. So kann beispielsweise allein der Schweiß nach intensivem Sport (zum Beispiel nach einem Marathonlauf) bis zu 30-mal mehr Blei enthalten als üblicherweise. Dies zeigen Untersuchungen, die den Schweiß von Sportlern vor und nach einem Marathon auf Schwermetalle analysierten. Die Entgiftung ist jedoch nur dann optimal möglich, wenn die Poren nicht verstopft sind (beispielsweise durch Cremes). Auf die Haut aufgetragene Cremes können darüber hinaus ebenso wie Duftstoffe, Mineralstoffe (zum Beispiel Magnesiumchlorid zur Magensiumsubstitution), Rückstände aus Textilien oder Tätowierungsfarben (Vorsicht, enthalten manchmal Quecksilber) auf umgekehrtem Wege auch selbst über die Haut ins Blut gelangen und den Körper stark belasten.
    DIE ENTGIFTUNG FÖRDERN
    Alles was die Durchblutung der Haut steigert, fördert auch ihre entgiftende Funktion. Morgendliche Wechselduschen (immer mit einem kalten Guss beenden) und regelmäßige Saunagänge können dabei ebenso helfen wie Körperbürstungen (immer zum Herzen hin) oder Massagen (siehe auch > ). Auch regelmäßiger Sport und Sonnenlicht tun der Haut gut. Intensive Bewegung kurbelt die Schweißproduktion an, durch natürliches Sonnenlicht gelangt durchblutungsfördernde Wärmestrahlung in die Haut. Die Sonne regt auch den Hautstoffwechsel über die Bildung von Vitamin D, Melanozyten und Melanin an (siehe auch > ).
    DIE LUNGE
    Die Lunge besteht aus zwei Lungenflügeln und ist wie das Herz im Brustraum angesiedelt. So wie wir durch den Darm in Kontakt zu all dem stehen, was wir schlucken, sind wir über die Lunge mit allen Stoffen und Molekülen verbunden, die wir einatmen. Selbst in Ruhe streichen pro Minute etwa sieben Liter frische Luft über die riesige Lungenoberfläche, das sind pro Tag 10.080, im Jahr fast vier Millionen Liter.
    Die Lungenoberfläche misst insgesamt etwa 80 Quadratmeter, das entspricht in etwa der Fläche von einer durchschnittlichen Dreizimmerwohnung. Erst diese enorme Größe macht es möglich, sehr viel Sauerstoff aus der Luft aufzunehmen und Kohlendioxid, das bei der Energieerzeugung in unseren Körperzellen entsteht, wieder an die Umwelt abzugeben. Bei extremer körperlicher Arbeit kann die Lunge dadurch über 100 Liter Luft pro Minute aufnehmen.
    EIN AUSGEKLÜGELTES FILTERSYSTEM
    Mit der Luft gelangt jedoch nicht nur Sauerstoff in unseren Körper, sondern auch viele andere Stoffe, wie Pollen, Feinstaub, Abgase, Lösemittel, Weichmacher, Holzschutzmittel, Stickstoffverbindungen, Ozon oder Schwermetalle. Grobe Bestandteile bleiben bereits in den feinen Härchen der Nase und den Bronchien hängen, jenen Atemwegen, die von der Luftröhre in die Lunge führen und wie ein Filter wirken. Die Mehrzahl dieser Teilchen werden später über Schleimproduktion und Härchenbewegung wieder aus den Atemwegen entfernt. Durch Husten und Niesen werden sie sogar mit einer Geschwindigkeit von bis zu 900 km/h wieder aus den Atemwegen geschleudert. Trotz dieser natürlichen Schutzmaßnahmen gelangen kleinste Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 0,01 mm zum Teil tief in die Lunge, wo sie steckenbleiben oder ins Blut aufgenommen werden. Sie spielen oftmals eine Rolle bei chronischen Erkrankungen, wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), Asthma oder Bluthochdruck.
    Der Atmung kommt auch eine große Rolle in der Regulation des Säure-Basen-Haushalts zu.
    Denn durch die verstärkte (Tiefen-)Atmung wird viel saures Kohlendioxid ausgeatmet; das Körpermilieu wird basischer. In einem basischen Körpermillieu ist die Bindungsstärke von giftigen Schwermetallen an Körperbestandteile kleiner als in saurer Umgebung. Damit können Gifte leichter ausgeschieden werden.
    TIPP
    Bewusst atmen
    Bewusstes Atmen, Atemtraining und Sport unterstützen wie alle Maßnahmen, welche die Atmung fördern, den Entgiftungs- und Genesungsprozess bei allen chronischen Krankheiten enorm. Dazu kommt, dass durch die kräftige Atembewegung automatisch auch alle anderen Hauptentgiftungsorgane bewegt, massiert und besser durchblutet werden – was ihre reinigende Funktion zusätzlich aktiviert.
    Der amerikanische Erfolgstrainer Anthony Robbins empfiehlt folgende Atemübung, die Sie mehrmals täglich für einige Minuten praktizieren können:
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