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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Ferrari töten.«
    Die Frau blieb stehen, drehte sich um und winkte jemandem auf dem Parkplatz zu, der an das Flugfeld angrenzte, rannte dann die Gangway zum Flugzeug hinauf, und Sekunden später rannte eine andere Frau mit langen schwarzen Haaren über das Rollfeld. Mit einem Hund auf dem Arm.
    Das war jetzt Vivi. Mit Perücke natürlich, aber diesen Körper erkannte er sogar aus dieser Entfernung.
    »Ich gehe nicht nach L . A.«, sagte er vage, als Vivi den Hund auf den Boden setzte und mit ihm auf den Fersen zum Flieger rannte, und sein komischer, leicht schiefer Gang bestätigte, dass es eindeutig Stella war. Was zum Teufel ging da vor sich?
    »Entschuldigung?«
    »Ich habe es mir anders überlegt, Mr Gagliardi. Ich werde hier gebraucht.«
    »Sie kommen nach L . A.«, versetzte Gagliardi, als hätte Lang überhaupt nichts gesagt. »Und sagen Sie dem Agenten, den Sie darauf ansetzen, dass es da noch etwas gibt, was interessant ist.«
    »Was denn?«, fragte er und hörte kaum zu, während er die erneut verkleidete Vivi dabei beobachtete, wie sie über das Rollfeld stürmte.
    »Es geht um die Hundeabdrücke.«
    Das holte ihn wieder in das Gespräch zurück. »Welche Hundeabdrücke?«
    »Es gab Abdrücke von einem Hund in dem weichen Boden am Mulholland, wo Adrienne Dwights Auto über die Klippe gestürzt ist. Sie sind absolut identisch mit ein paar Abdrücken, die draußen vor dem Haus in Nantucket genommen worden sind.«
    Ein düsteres, kaltes Gefühl breitete sich in Langs Innerem aus. Stellas Abdrücke? »Cara hat einen Hund. Einen Dackel. Ziemlich weit verbreitete Rasse.« Ich sehe ihn gerade vor mir.
    »Es sind aber keine normalen Abdrücke. Die vordere linke Pfote ist etwas verdreht. Das ist sowohl bei dem Abdruck vom Mulholland als auch bei dem am Haus deutlich zu erkennen.«
    Warum sollte Joellen Caras Hund mit zu den Tatorten nehmen? Es sei denn – als ihn die Erkenntnis traf, gefror ihm das Blut. Die hässliche, unausweichliche Erkenntnis, wer Adrienne Dwight und Isobel DeSoto getötet hatte.
    Er ließ die Tasche fallen und rannte auf einen der Notausgänge zu. »Ich werde heute nicht nach Los Angeles kommen.«
    »Das ist nicht akzeptabel, Mr Lang.«
    Er rammte die Stange beiseite, stieß die Tür zum Notausgang auf und setzte einen Alarm in Gang, der seine Worte verschluckte. »Vielleicht auch gar nicht.«
    »Sir! Sir!«
    »Sie können da nicht raus!«
    Seine rechte Hand schoss mit einer Dienstmarke in die Höhe. »FBI! Ich gehe da raus.«
    »Was in aller Welt ist da los?«, fragte Gagliardi an seinem Ohr.
    Statt einer Antwort stopfte er das Telefon in seine Gesäßtasche und rannte, was das Zeug hielt. Und wenn er die verdammten Triebwerke ausschießen musste, er würde diesen Flieger nicht mit Vivi an Bord abheben lassen.
    »Oh Gott, ich bin so froh, dich zu sehen.« Cara trat aus der hinteren Kabine, eine Hand auf ihrer verletzten Schulter, als Vivi an Bord kam. »Und wen haben wir denn da!« Caras Stimme hob sich zu einem überschwänglichen Falsett, als Stella hinter Vivi die Treppe heraufgehüpft kam und auf Caras gesunden Arm sprang. »Mein … Schätzchen!«
    Vivi blickte sich in der Hauptkabine um und spähte nach hinten. »Bist du ganz allein?«
    »Ja, und deshalb brauche ich dich. Ich will, dass die Presseleute dir folgen, während ich anderen Kram erledige.« Sie setzte den Hund ab und blickte Vivi aus ihren nachtschwarzen Augen an, das Gesicht sorgfältig geschminkt.
    »Du siehst nicht mal müde aus, geschweige denn, als wärst du kürzlich angeschossen worden.«
    »Ich habe Schmerzen«, sagte Cara. »Aber ich bin Profi. Und die Show muss weitergehen.«
    »Welche Show?«
    Sie antwortete nicht, sondern musterte Vivi stattdessen. »Ich könnte mich daran gewöhnen«, sagte sie. »Zwei von mir zu haben, würde mir das Leben wirklich vereinfachen. Willst du vielleicht einen festen Job?«
    Sieh mal einer an. Cara Ferrari bot ihr eine Stelle an, die sie vermutlich in Los Angeles ausüben würde. »Nein danke«, antwortete sie, ohne auch nur eine Nanosekunde darüber nachzudenken. »Aber das hier ist wirklich wichtig, Cara. Ich muss mit dir über Joellen sprechen.«
    »Was ist denn mit ihr?«
    Vivi zog ihre Tasche näher heran und griff nach dem Umschlag, der darin steckte. »Was ich dir jetzt sage, wird dich vielleicht schockieren.«
    Cara blinzelte und blies nervös die Wangen auf. »Das klingt gar nicht gut. Komm mit nach hinten. Die Piloten hören alles mit, und die Kabine ist

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