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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ihm reden.«
    Augenblicklich war er aufgestanden und packte sie erstaunlich fest am Arm. »Lass gut sein, Sam.«
    »Ich … ich kann nicht.« Zach wird ihm genau in die Arme laufen. »Wir hatten nie ein besonders gutes Verhältnis, und jetzt, wo … du weißt schon, jemand gestorben ist, hat sich meine Sichtweise komplett geändert … « Sie hörte, wie die Kellertür aufging, gleich darauf seine Schritte auf der Treppe. Mist. »Ich will doch nur mit ihm reden.«
    »Nein, Sam, es macht ihm wirklich zu schaffen. Er macht eine schlimme Zeit durch deswegen. Ich glaube, er ist kurz davor, zu kündigen, und ich kann es mir nicht leisten, jemand anderen einzustellen. Wenn du mit ihm redest, bricht er vielleicht ganz zusammen.«
    »Sam?« Sie drehte sich nach Zachs scharfer Stimme um. »Gibt’s hier ein Problem?« Er machte drei große Schritte ins Büro und warf dem wesentlich kleineren Oberkellner einen grimmigen Blick zu. »Nehmen Sie die Hände von ihr.«
    Keegan, der sich der veränderten Machtverhältnisse klar bewusst war, ließ sie los. »Lass René einfach in Ruhe, Sam.«
    Das würde sie nun tun. »Alles klar?«, fragte sie.
    »Hast du deinen Scheck?«, fragte er.
    Sie nickte, und Zach sah Keegan an. »Sehr erfreut, Sie kennengelernt zu haben, Mr Kennedy.« Er legte ihr einen starken Arm auf die Schulter und führte sie hinaus.
    »Zach«, flüsterte sie, als sie die Küche durchquerten. »Was – «
    »Draußen.«
    Sam bemühte sich, mit ihm Schritt zu halten, und sie schwiegen, bis sie im Auto waren. Dann konnte sie ihre Fragen nicht mehr zurückhalten. »Hast du ihn? Hat er dich gesehen? Weißt du, wie – «
    Er legte ihr einen Finger auf den Mund. »Ich habe ihn.«
    Sie ließ sich gegen die Kopflehne fallen. »Wirklich?«
    »Wirklich.«
    Mann, er war echt gut.
    Er nahm sein Telefon heraus und wählte eine Kurzwahl. »Hey, ich bin’s«, sagte er leise. »Wo und wann?« Er horchte kurz und beendete dann das Gespräch, ohne zu antworten.
    »Gabe?«, fragte sie, als er aufgelegt hatte.
    »Er ist irgendwo draußen in West Massachusetts, also werden wir wohl einen kleinen Ausflug machen.«
    »Ich habe nichts dagegen. Ich bin nicht scharf drauf, mich in diesem Haus zu vergraben und bei jedem Geräusch zusammenzuzucken.«
    Er warf ihr einen sexy Seitenblick zu. »Uns zusammen in diesem Haus zu vergraben, klingt doch gar nicht so schlecht.«
    Sie versteifte sich und wusste, dass er es merkte. »Wir können nicht den ganzen Tag bloß … das tun.«
    »Nicht? Wenn ich mich recht erinnere – «
    Sie streckte die Hand aus, um ihm Einhalt zu gebieten. »Nicht. Bitte … nicht.«
    »Ja, ich dachte es mir«, sagte er und atmete übertrieben heftig aus.
    »Was dachtest du dir?«
    »Als du aus der Küche gegangen bist, bist du im Wohnzimmer stehengeblieben, stimmt’s? Hast noch irgendwas gemacht, bevor du raufgegangen bist. Und ein Gespräch mit angehört, was, wie wir ja schon festgestellt haben, kein Belauschen ist.«
    Sam schaffte es, einigermaßen Haltung zu bewahren. Er hatte ihr ja schon gesagt, dass er ein ausgezeichnetes Gehör hatte, also war es absolut nicht ausgeschlossen, dass er ihre Anwesenheit bemerkt hatte. »Vielleicht. Aber welchen Unterschied macht das, Zach? Wissen ist Macht, daher fühle ich mich … stark.«
    »Gutes Wissen ist Macht. Schlechtes Wissen kann dir den ganzen Tag vermiesen.«
    »Versuch dich nicht da rauszuwinden, Zach. Ich weiß, was ich dich zu deinem Cousin habe sagen hören. ›Sobald die ganze Sache hier vorbei ist, mach ich mich aus dem Staub.‹«
    »Jepp, genau das hab ich gesagt.« Er setzte den Wagen in Bewegung, brachte ihn dann wieder zum Stehen und wandte sich ihr zu. »Wir haben über Vivi und die Guardian Angelinos gesprochen. Vor ihr will ich mich aus dem Staub machen.«
    Sie machte den Mund auf, um zu widersprechen, und schloss ihn dann wieder. Verdammt, sie wollte ihm mit jeder Faser ihres Seins glauben.
    Er nahm ihr Kinn in beide Hände und beugte sich ganz nah zu ihr. »Samantha Fairchild. Hör auf, an mir und an dir selbst zu zweifeln. Es gibt Dinge, die du nicht hinterfragen musst. Du brauchst es dir nicht anders zu überlegen, nicht, was mich angeht.«
    Ihr ganzer Körper verzehrte sich, verzehrte sich wahrhaft danach, ihm glauben zu können. Es wäre so leicht, es wäre so wunderbar leicht und gut. Aber … »Ich will einfach nicht noch mal so verletzt werden.«
    »Ich werde dir nicht wehtun.« Er kam noch näher und streifte ihre Lippen mit seinen. »Ich schwöre

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