Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)
während die Eiskristalle in ihr zu schmelzen begannen und das Verlangen ihre Sinne befeuerte. »Hast du das irgendwie alles geschafft.«
Er zog einen Mundwinkel nach oben. »Ich bin eben gut.«
»Oh ja, das bist du.« Traumhaft gut.
Warum sollte sie nicht genau das bekommen, was sie wollte? Von ihm, durch ihn, mit ihm?
Es musste ja nicht … für immer bedeuten. Bloß ein kleines Glück, weil er auf jede Art perfekt war. So perfekt, dass er ihr das Einzige geben konnte, was sie so sicher brauchte wie die Luft zum Atmen.
Ihre Hoffnung, ein Band zu ihrer leiblichen Mutter zu knüpfen, hatte sich zerschlagen. Doch ihre Hoffnung auf das, wonach sie sich am meisten sehnte, lebte weiter, in dem Mann, der sie in seinen Armen hielt.
Ein Baby. Das konnte er ihr geben.
Sie schlang ein Bein um seine Wade, brachte seinen Körper noch dichter an ihren.
»Marc.« Sie spreizte ihre Finger fächerförmig auf seiner Brust, fühlte seine nasse Haut unter dem weichen Flaum, seine harten Muskeln. »Ich brauche etwas von dir.«
Er strich ihr übers Haar, und seine Hand wanderte weiter, streichelte ihre Brust. Er wiegte ihre weiche Fülle in seiner Handfläche, kreiste mit dem Daumen über ihre hart gewordenen Brustswarzen. »Ich merk’s.«
»Ich möchte, dass du mir etwas gibst.«
Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er aufreizend mit den Hüften gegen ihre drängte und sich seine harte Erektion gleichsam in Devyns weiches Fleisch einzubrennen schien. »Gleich hier. In der Dusche?« Er küsste sie auf die Stirn, bahnte sich mit fedrigen Küssen den Weg zu ihrem Mund, streichelte dabei besitzergreifend ihre feucht prickelnde Haut. Sie hatte das Gefühl, als wären seine Hände überall.
»Ja, hier. Jetzt. Bitte.« Ihr Herz hämmerte, die Mischung aus Hoffnung und Hunger ließ sie lustvoll erbeben.
Er fand ihren Mund, und sie küssten sich in dem heißen Tropfenregen, ihre Lippen reizvoll feucht von dem Wasserstrahl. Er drängte sie mit dem Rücken gegen die heißen, dampfigen Marmorfliesen.
Devyn fühlte Marc, der sich heiß und nass an sie presste, und war spontan erregt. Heiß und hungrig prickelte es zwischen ihren Schenkeln.
»Devyn.« Er küsste sie überall, seine Stimme rau vor Begierde, sein Atem aufgewühlt. »Bist du sicher, dass du das aus dem richtigen Grund tust?«
Es gab keinen anderen Grund. »Ja.«
Sie passte sich jeder seiner Bewegungen an, liebkoste seinen Körper und bewunderte jeden Zentimeter seiner Physis, genoss jeden Teil von ihm, nass und hart und sexy. Ihre Zungen drängten aneinander, ihre Arme und Beine hemmungslos ineinander verschränkt. Dabei prasselte ihm das heiße Wasser auf Rücken und Schultern, und sie leckte ihm die perlenden Tropfen von der gebräunten Haut.
Er neigte sich zu ihr hinunter, küsste sie heftiger, sog ihre Zunge in seinen Mund und brachte ihre Hände um seinen Schwanz. Sie streichelte ihn, lauschte seinem lustvollen Stöhnen, spreizte die Schenkel und ließ sich von seinen starken Armen ein Stück die Wand hinaufstemmen, bis sein Becken ihren Venushügel streifte.
Er ging leicht in die Hocke, positionierte seine Erektion zwischen dem Ansatz ihrer Schenkel, und sie rieb sich entrückt an ihm, wippte auf ihm, lockte ihn mit ihrem warm pulsierenden Fleisch.
»Komm«, murmelte sie wie im Rausch. »Komm zu mir. Nimm mich.«
Er hob sie noch höher, sodass sich ihre Blicke fanden, und drängte mit seiner Penisspitze an ihre Öffnung. Er kniff die Augen zusammen und biss die Kiefer aufeinander. »Warte.«
»Nein«, beharrte sie und presste sich auf ihn, damit er tiefer in sie hineinglitt.
»Hey, mach mal langsam.« Er rang sichtlich um Beherrschung, blieb jedoch standhaft, während Devyn alle Tricks versuchte, um ihn zu ködern.
Kapierte er denn nicht? Wusste er nicht, was sie wollte? Ein kräftiger Stoß, ein paarmal rauf und runter, und sie konnte …
»Ich muss kurz was holen«, sagte er und stellte sie behutsam wieder auf ihre wackligen Füße.
»Nein Marc, bitte nicht.«
Er stutzte und sah sie stirnrunzelnd an. »Ein Kondom.«
»Nein.«
»Nein?«
»Ich war so oft beim Arzt«, schwindelte sie. »Du brauchst dir deswegen keinen Kopf zu machen.«
Er sah sie an, als hätte sie nicht mehr alle Latten am Zaun. »Sorry, aber das ist nun mal die gängige Praxis.«
Sie schüttelte den Kopf, biss sich auf die Lippen, fühlte, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Hoffentlich merkte er es in dem Wasserdunst nicht. Begehrte er sie nicht genug, um die gängige
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