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Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Titel: Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Öffnung und schloss sie mit einem Fußtritt wieder hinter sich.
    Er betrat die Zelle und begab sich zu dem schmalen Feldbett, um das Tablett abzustellen, bevor er sich wieder aufrichtete und Sallys frustriertem Blick begegnete.
    In Ordnung, es war an der Zeit, sich charmant zu präsentieren.
    Er lockerte seine Muskeln und schlenderte auf die Frau zu. »Vielleicht könntet Ihr meine Meinung ändern«, murmelte er und senkte den Blick zu der sinnlichen Kurve ihrer Lippen.
    Sally blinzelte ihn an, eindeutig verblüfft über seine abrupte Verwandlung. »Es ist mir nicht wichtig genug, als dass ich mir die Mühe machen würde«, gab sie schließlich zurück. »Ich ziehe Lysanders Gesellschaft vor.«
    Roke kämpfte gegen den Zorn an, der in ihm aufwallte. »Vergesst den Elfen«, riet er ihr. »Er ist anscheinend zu empfindlich, um ein adäquater Wachtposten zu sein.«
    »Warum?«, wollte sie wissen. »Weil er mich nicht geschlagen hat?«
    Roke fauchte. Die Vorstellung, dass irgendein Mann es wagen könnte, die Hand gegen diese Frau zu erheben, beunruhigte ihn auf gefährliche Weise. »Niemand würde es wagen, diese perfekte Haut zu verunstalten«, krächzte er und trat so dicht vor sie, dass er seine Finger über die bloße Haut ihres Halses gleiten lassen konnte.
    Sie erzitterte, und ihre Augen wurden groß. »Was macht Ihr da?«
    Das war eine ganz hervorragende, wirklich exzellente Frage.
    »Hinsetzen«, murmelte er und ließ seine Hände sinken, um ihre Arme zu umfassen, sodass er sie zum Bett lotsen konnte. Erst, als sie auf dem Rand der Matratze saß, lockerte er seinen Griff. »Esst, solange es noch heiß ist.«
    Sie verdrehte die Augen, griff nach einem Schinkensandwich und biss gierig davon ab.
    »Habt Ihr schon mal daran gedacht, Medikamente gegen diese manischen Stimmungsschwankungen zu nehmen?«, murmelte sie.
    Stimmungsschwankungen? Er lachte kurz und humorlos auf. Wenn sie seine aktuelle Stimmung tatsächlich begriffe, schlüge sie ihm das Tablett auf den Kopf.
    »Ihr müsst zugeben, dass Ihr selbst ebenfalls nicht gerade Miss Sunshine seid«, entgegnete er.
    »Wenigstens habe ich einen Grund dafür.« Sie verputzte das Sandwich und griff nach einem zweiten. »Im Gegensatz zu Euch.«
    Mit einem grüblerischen Blick sah er zu, wie sie kurzen Prozess mit dem Essen machte. Wie zum Teufel konnte eine so winzige Frau so viel verzehren? Waren Menschen nicht ständig besorgt um Kalorien, Fettgehalt und all diese Dinge?
    Mit ihren schlanken Kurven stimmte allerdings alles, dachte er insgeheim. Sie – ließen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    Sally verputzte den Teller Pommes frites. Dann hob sie den Kopf und sah Roke, der sie unverwandt anstarrte, stirnrunzelnd an. »Okay, so langsam flippe ich aus«, fuhr sie ihn an. »Was wollt Ihr?«
    »Weshalb denkt Ihr, dass ich irgendetwas will?«
    »Ihr seht mich an, als wäre ich ein Käfer, den Ihr gleich zertreten wollt.«
    »Ein Käfer?« Seine Lippen verzogen sich zu einem ironischen Lächeln. »Ihr seid wahrhaftig naiv, wenn Ihr denkt, ich würde Euch aus diesem Grund anstarren.«
    Sie stand auf. Offenbar spürte sie, wie ungeheuer angespannt er war, wenn sie auch den Grund dafür nicht zu bemerken schien. »Beantwortet mir einfach meine Frage.«
    Er forschte in ihrem blassen Gesicht. Mit dem Verstand begriff er, was er eigentlich tun sollte.
    Sie bezaubern.
    Sie verführen.
    Sie dazu verlocken, ihm das zu verraten, was sie vor ihm verheimlichte.
    Wo lag also das Problem?
    Er mochte nicht so unersättlich wie andere Vampire sein, wenn es um Sex ging, aber er war mehr als imstande dazu, eine Frau zu verführen
    Mehr als imstande.
    Ein neckisches Lächeln, das sanfte Geständnis, dass er sie angestarrt hatte, weil sie so bezaubernd war. Zärtlich eine Strähne ihrer seidigen Haare hinter ihr Ohr streichen und sich für seine ungehobelten Manieren entschuldigen. Sie vielleicht sogar hinüber zu dem Bett führen und ihr eine der reifen Erdbeeren zwischen die Lippen stecken, bevor er sie nach hinten auf die Matratze drückte und …
    Da.
    Das war das Problem.
    Er konnte aus ihrer Verführung kein Spiel machen. Nicht, wenn allein der Gedanke, seine Hände über diese blasse, nach Pfirsichen duftende Haut gleiten zu lassen, ausreichte, um ihn in Flammen aufgehen zu lassen.
    Verdammt. Wenn er die Wahrheit herausfinden wollte, würde er es auf eine weniger gefahrvolle Weise tun müssen.
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und begegnete ihrem argwöhnischen Blick mit

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