Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
Vom Netzwerk:
wie du vermutet hast«, sagte er mit tonloser Stimme. »Alle drei Firmen sind maßgeblich am Gartenfest des Bundespräsidenten beteiligt: ›MasterFood‹ besorgt das Catering, ›BerlinPyronics‹ richtet das Feuerwerk aus und › CAPITAL SECURITY ‹ ist für den allgemeinen Sicherheitsdienst zuständig. Meine Abteilung kümmert sich ja lediglich um den Präsidenten und die anderen hochrangigen Persönlichkeiten. Und es ist ebenfalls richtig, dass sowohl der Chef von ›BerlinPyronics‹ als auch der von › CAPITAL SECURITY ‹ erst kürzlich an einem Fortbildungslehrgang teilgenommen haben – irgendwo im Umland von Berlin. Auch wenn ich nicht so recht verstehe, was das mit dem Fest zu tun hat.«
    Â»Das erkläre ich Ihnen später«, wiegelte ich rasch ab. »Was im Moment viel wichtiger ist: Sowohl Herr Meister als auch Herr Hübner und Herr Redlich bekleideten verantwortliche Stellen in ihren Firmen. Es wäre ihnen deshalb mit Sicherheit aufgefallen, wenn sich Fremde unter die Angestellten gemischt hätten, um auf diese Weise unerkannt in unmittelbare Nähe des Präsidenten zu gelangen. Deshalb mussten die drei sterben – weil ihre Jobs jetzt vermutlich von heimlichen Komplizen der … äh …« Wie sollte ich sie bloß nennen? Wenn ich sie als Nokturni bezeichnete, würde Roloff mich bestimmt nicht mehr ernst nehmen! »der … äh … Attentäter ausgeübt werden!«
    Â»Ich fasse es nicht!« Axel Roloff schüttelte den Kopf. »Ich fasse es einfach nicht – und schon gar nicht, dass wir nicht das geringste Anzeichen davon bemerkt haben.«
    Malte verzog das Gesicht. »Das wundert mich gar nicht.«
    Â»Wie?« Roloff Gesicht verfinsterte sich schlagartig. »Wollen Sie damit andeuten, dass meine Abteilung schlechte Arbeit leistet?«
    Â»Nein, nein, bewahre!«, wehrte Malte sofort ab. »Ich wollte damit nur sagen, dass diese … Gangster so raffiniert vorgegangen sind, dass kein normaler Mensch ihre Pläne durchschauen konnte.«
    Aber das schien Roloff auch nicht zu besänftigen. »Wie tröstlich!«, knurrte er den Direktor an. »Kein normaler Mensch – dafür aber ein fünfzehnjähriges Mädchen. Na, vielen Dank aber auch!«
    Â»So war das doch gar nicht gemeint!« Malte blickte ihn fast flehend an. »Ich bin jedenfalls froh, dass wir jetzt endlich wissen, wo die Gangster zuschlagen wollen.«
    Â»Das stimmt allerdings«, gab Roloff sich schon weit versöhnlicher und wandte sich wieder an mich. »Vielen Dank für diesen unge mein wichtigen Hinweis, Nele! Ich werde meine Mitarbeiter natürlich anweisen, den gesamten Schlosspark – und selbstverständlich auch das Schloss selbst! – unverzüglich noch einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen. Unsere Spürhundestaffel wird sie dabei unterstützen. Und für das Fest selbst gilt natürlich Sicherheitsstufe Nummer eins!«
    Guter Plan!
    Die Frage war nur, ob er auch zum Erfolg führte. Schließlich war keiner der Schutzbeamten in der Lage, ein Fantom der Finsternis von einem gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden. Und einen Nokturni konnten sie schon gar nicht erkennen.
    Das war doch selbst für uns Guardians so gut wie unmöglich!
    Wie aus heiterem Himmel kam mir da ein Einfall. »Wäre es vielleicht möglich, dass Taha und ich uns ebenfalls dort umschauen?«
    Â»Was?« Roloff schaute mich für einen Moment völlig konsterniert an und schüttelte dann mit entschiedener Miene den Kopf. »Unmöglich! Das ist absolut ausgeschlossen, Nele. Ihr seid dafür doch gar nicht ausgebildet. Wenn euch auch nur das Geringste zustoßen sollte, komme ich in Teufels Küche!«
    Damit lag er vermutlich sogar richtig. Und trotzdem: »Können wir nicht wenigstens am Fest teilnehmen? Als ganz normale Gäste, meine ich?«
    Â»Sorry!« Wie zur Entschuldigung hob er die Hände. »Das fällt nicht in meinen Zuständigkeitsbereich. Da müsst ihr euch schon ans Protokoll wenden. Was euch allerdings auch nichts helfen wird. Denn so kurz vor dem Fest ist da mit absoluter Sicherheit nichts mehr zu machen.«
    Â»Ich fürchte, Axel hat recht«, pflichtete Malte ihm schulterzuckend bei. »Uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als seinen Mitarbeitern und ihm die Daumen zu drücken, dass sie das Schlimmste verhindern.«
    Das

Weitere Kostenlose Bücher