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Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Titel: Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Juna Brock
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spät sein würde, und biss sich auf die Unterlippe. Ceely hatte es einfach drauf. Sein Schnaufen allein machte Dice so heiß, dass er sich bremsen musste.
    „Rüberkommen“, verlangte er, doch das andere Ende der Leitung lachte nur. „Los, Templeton. Beweg dich her. Es wird … Zeit.“
    Keine Antwort und Dice hörte, dass Ceely sich weiterhin einen runter holte. In Kontrolle war der Bodyguard talentiert und in dieser Beziehung dem Star weit voraus.
    „Komm schon. Du kannst mich doch hier nicht hilflos rumliegen lassen. So nackt … und ausgeliefert … so unbefriedigt und willig, hm? Bitte, bitte.“
    Flehen. Betteln. Das erlaubte sich Dice nur bei Ceely.
    Die einzige Antwort war das Klicken, als Ceely den Hörer auflegte. Eine Minute später klopfte es an der Tür und Dice empfing Ceely, nur in einem Bademantel bekleidet.
    Sie taten es gegen die Wand gelehnt. Ceely mit den Händen auf die Tapete gestützt, Dice hinter ihm, den rechten Arm um seinen Körper geschlungen, um ihn zu befriedigen. Ein Bild fiel von der Wand, die Männer stöhnten und kamen kurz nacheinander.
    Sie verharrten eine Weile immer noch aneinander gepresst und nach Atem ringend. Erst, als sie auf den Boden sanken, ließen sie einander los. Beide mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.

Erschrocken schlug Dice die Augen auf und wusste nicht, wo er war. Er drehte sich um, wurde von der Nachttischlampe geblendet und erinnerte sich. Ein Hotelzimmer. In Sydney. Sex mit Ceely.
    Ceely.
    Dice richtete sich auf und fuhr mit einer Hand über sein müdes Gesicht. Als er aufstehen wollte, stieß er gegen etwas Warmes, einen Körper … Ceelys Körper. Überrascht hielt er inne, runzelte die Stirn und betrachtete den schlafenden Mann neben sich auf dem Boden.
    Es war das erste Mal, dass sie nebeneinander eingeschlafen waren. Das erste Mal, dass Ceely nicht in sein Zimmer verschwunden war. Das erste Mal von etwas ganz Gewöhnlichem … wären es nicht Dice und Ceely.
    „Hm“, machte der Sänger in die Stille des Zimmers hinein, darauf hoffend, dass Ceely wach würde. Doch der schlief tief und fest. Sein nackter Körper war mit einer Gänsehaut überzogen. Die Arme hatte er wärmend vor der Brust verschränkt.
    Dice saß neben ihm. Seine Hand schwebte über Ceelys Schulter, um ihn zu wecken und in sein eigenes Zimmer zu bitten. Als Ceely sich unvermutet bewegte, näher zu Dice heranrückte und Worte murmelte, die Dice’ Ohren nicht hören wollten, hielt die Hand in der Luft inne und zog sich scheu zurück.
    Der Sänger stand auf, holte eine Decke und legte sie über Ceely. Unentschlossen blickte er zwischen Boden und Bett hin und her, bis er sich für die weichere Variante entschied. Er legte sich hin, den Kopf auf dem Kissen Ceely zugewandt. Dann machte er die Lampe neben sich aus, starrte in die Dunkelheit und schaltete sie wieder an.
    Ceely war noch da. Neben dem Bett auf dem Boden.

    Dice rollte sich zusammen. Die Matratze kam ihm so groß und … leer vor. Immer noch blickte er auf Ceely und überlegte, wie es wohl wäre, wenn er neben ihm läge, die freie Lücke ausfüllend, nah und warm.
    Rasch knipste er die Lampe aus und verbarg seine Gedanken in der Schwärze. Er schloss die Augen, holte Luft und hauchte mehr, als dass er sprach: „Gute Nacht, Ceely.“ Zum ersten Mal.

Ceelys Augen öffneten sich, und der Schlaf zerfiel wie eine splitternde Scheibe. Benommen schreckte er hoch.
    „Autsch. Oh Scheiße. Verdammt“, fluchte er und hielt sich den verspannten Nacken fest.
    Er versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass er genau wusste, wo er war. Am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Wie konnte ihm nur so etwas passieren? Er hatte ihre Abmachung missachtet und war deswegen unglaublich wütend auf sich selbst. Templeton hasste Fehler.
    Als er an sich hinabblickte und eine tadellos weiße Hotelsteppdecke entdeckte, in die er sich in der Nacht eingedreht hatte, hielt er mit seinen Selbstanschuldigungen inne. In diesem Moment tauchte ein zerzauster, sandfarbener Haarschopf rechts neben ihm auf und lugte vom Bett zu ihm herunter. Ceelys Blau fing das Braun auf, das ihm warm, unsicher, aber auch neugierig begegnete. Eine ganze Zeit lang blieb es still.
    „Schätze, wir sind eingeschlafen, was?“, sprach Ceely dann das Offensichtliche aus. „Wir müssen verdammt gut gewesen sein, dass es uns einfach so umgehauen hat“, versuchte er die Situation zu entschärfen.

    Er beobachtete, wie Dice näher an den Rand der Matratze rutschte. Nur ein

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