Gut durch die Krebstherapie
Schleimhautzellen in den Gelenken unter den Therapien erklärt, die u. a. für die Freisetzung von »Gelenkschmiere« (Hyaluronsäure) verantwortlich sind. Weil die Gelenkschmiere fehlt, nutzt sich die Knorpelsubstanz zu stark ab, was zunächst zu belastungsabhängigen Schmerzen führt: Vor allem morgens oder zu Beginn einer Bewegung tritt der sogenannte Anlaufschmerz auf. Schreitet die Arthrose weiter fort, schmerzen die Gelenke auch nachts und in Ruhe.
Therapie
Medikamentöse Therapien zur Linderung von Arthrosebeschwerden sind u. a. Schmerzmittel, z. B. sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie Paracetamol, Acetylsalicysäure, Ibuprofen,Diclofenac, oder Schmerzmittel vom Morphintyp, wie Tramal, Valoron N oder Temgesic.
INFO
Deutsche Arthrose-Hilfe: → www.arthrose.de
Deutsches Arthrose Forum: → www.deutsches-arthrose-forum.de
Arthrose Selbsthilfe bundesweit: → www.arthroseselbsthilfe.de
Bedarfsabhängige Therapien umfassen u. a. operative Verfahren (von der Gelenkversteifung bis hin zum Gelenkersatz), strahlentherapeutische Ansätze (z. B. Radiosynoviorthese mittels beta-Strahler zur Inaktivierung überaktiver Zellen der Gelenkschleimhaut), Hyaluronsäureinjektion in das betroffene Gelenk, Physiotherapie sowie Krankengymnastik.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
Ernährungs- bzw. Gewichtsoptimierung, individuell angepasste körperliche Aktivität sowie bedarfsangepasste physiotherapeutische Maßnahmen (z. B. Kühlung, Bewegungs-, Schmerztherapie, Lymphdrainage) sind die Basis weiterer Therapien, u. a.:
Akupunktur: Mehrere Studien haben einen positiven Effekt der Akupunktur auf Schmerzsymptome aufgezeigt. Dies hat dazu geführt, dass diese Therapieform bei der Indikation »Schmerz u. a. Gelenkschmerz« in das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen übernommen wurde, d. h. erstattet wird. Hinterfragen Sie immer die Expertise (Ausbildung und Erfahrung) des Akupunkteurs! Zuweilen spiegeln Ausbildungszertifikate nicht den tatsächlichen Kenntnisstand wider. (Dem Zertifikat sollte eine mindestens 200-stündige Weiterbildung zugrunde liegen, weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur e. V. [→ www.dgfa.de ] und der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur e. V. [→ www.dägfa.de ].)
Hilfe bei arthrotischen Gelenkbeschwerden unter Chemo-/Strahlentherapie
Klinische Untersuchungen belegen den Nutzen der komplementärmedizinischen Anwendung einer Spezialkombination (Equizym MCA) aus Selen, pflanzlichen Enzymen (Bromelain aus Ananas und Papain aus Papaya) und Linsenextrakt bei Brustkrebspatientinnen,die sich einer adjuvanten Chemo- und Strahlentherapie unterzogen. Die Patientinnen wurden in zertifizierten Brustzentren gemäß Leitlinie behandelt. Patientinnen der Studiengruppe erhielten zusätzlich die erwähnte komplementärmedizinische Spezialkombination.
Die Verträglichkeit der Chemo- und Strahlentherapie war in der Studiengruppe signifikant besser als in der Kontrollgruppe. Die verbesserte Verträglichkeit der Therapie war die Folge von verminderten Nebenwirkungen, u. a. arthrotischer Gelenkbeschwerden. Es wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen der komplementärmedizinischen Behandlung beobachtet.
TIPP
Equizym MCA – Schutzfilm für die Gelenke
Bei der Behandlung von arthrotischen Gelenksbeschwerden unter bzw. nach Krebsstandardtherapien, insbesondere von antihormonellen Therapien bei Brust- und Prostatakrebs, hat sich die schleimhautstabilisierende Wirkung von Equizym MCA als lindernd erwiesen. Es enthält u. a. Lens culinaris -Lektin (Eiweiß aus Linsen), das die Zellen der Gelenkschleimhaut aktiviert, körpereigene Eiweiße freizusetzen, die einen Schutzfilm über die Gelenkschleimhaut legen. Dosierungen von 10–20 mg Linsenextrakt pro Tag (enthalten in 2–4 Tabletten) reichen aus, um die Gelenkschleimhaut zu aktivieren.
Das ebenfalls in Equizym MCA enthaltene Natriumselenit scheint geeignet, als starkes Antioxidans die Arthrosetherapie durch Linsenlektin zu optimieren. Schmerzhafte, arthrotische Gelenkveränderungen werden auch durch freie Radikale ausgelöst und aufrechterhalten. Die entzündungsfördernde Wirkung der freien Radikale in den Gelenken wird durch Natriumselenit neutralisiert, die Entzündungsreaktion lässt nach bzw. wird beendet.
Persönliche Erfahrung einer Patientin
»Als ich Ende Juni zur Erhebung des Immunstatus bei Ihnen war, plagten mich ziemliche Gelenkschmerzen (u. a. in beiden
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