Gut durch die Krebstherapie
Gelenksbeschwerden (siehe → S. 40 )
um die Gelenkschleimhaut zu aktivieren und zu stabilisieren sowie Entzündungsreaktionen zu vermindern: 2–4 Tabletten pro Tag.
Erbrechen und Übelkeit (siehe → S. 69 )
während der Chemo- und Strahlentherapie: 4 Tabletten pro Tag;
akute Darmentzündungen (siehe → S. 59 )
um die Darmschleimhaut zu stabilisieren und zu schützen: 2–3 Tabletten pro Tag.
Lymphödem (siehe → S. 109 ) und Mastopathie (siehe → S. 113 )
für eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung: 3–4 Tabletten pro Tag.
Narben
um eiweißhaltiges Bindegewebe abzubauen und um Entzündungsreaktionen zu stoppen: 3 Tabletten pro Tag.
Die Kosten betragen bei der empfehlenswerten Dosierung (3–4 Tabletten pro Tag) ca. 0,75–1,00 € pro Tag.
Die in Equizym MCA enthaltenen Komponenten Natriumselenit und Bromelain sind auch als Einzelsubstanzen verfügbar (Natriumselenit z. B. Cefasel, selenase, selen-loges, Seltrans; Bromelain z. B. Bromelain-POS, Mucozym). Im Preisleistungsverhältnis ist Equizym MCA allerdings überlegen und enthält zudem weitere Wirkkomponenten, z. B. Papain und Linsenlektin.
TIPP Eine Weiterentwicklung von Equizym MCA mit der doppelten Menge an bewährten Inhaltsstoffen ist unter dem Namen Equinovo in Apotheken verfügbar (PZN: 8820547 bzw. 8820553)
Die kleinere, gut schluckbare Tablettenform und die innovative Galenik erleichtert die Einnahme der optimalen Tagesdosis. Dies ist besonders für die Langzeiteinnahme (1 × 2 oder 2 × 1 Tabletten pro Tag) von Vorteil.
Autoimmunerkrankungen
Unter Autoimmunerkrankungen versteht man Erkrankungen, bei denen sich das aktivierte Immunsystem gegen körpereigene Zellen oder Gewebe richtet und dieses zerstören kann. Die genaue Ursache ist immer noch unklar. Vermutlich spielen immunologische Kreuzreaktionen eine entscheidende Rolle. Dabei lösen Bestandteile von Bakterien, Viren, Parasiten oder von abgetöteten Krebszellen, die körpereigenem Gewebe ähnlich sind, eine Abwehrreaktion aus, die körpereigenes Gewebe zerstört.
Viele Autoimmunerkrankungen sind genetisch bedingt, also vererbbar. Bei bestehender Veranlagung können u. a. Krebstherapien, wie Chemo-, Strahlen- und Antihormontherapie, aber auch starker Stress oder Infektionskrankheiten zur Auslösung von Autoimmunerkrankungen beitragen. Während einer Chemo- oder Strahlentherapie verschwinden in der Regel die Symptome einer Autoimmunerkrankung, da es therapiebedingt zu einer vorübergehenden Schwächung des Immunsystems kommt. Die im Gefolge von Krebsstandardtherapien abgeschwächte Abwehrlage von Patienten regeneriert in der Regel nach deren Beendigung spontan. Dabei kann es vorübergehend zu einer »überschießenden Aktivität« kommen, die Autoimmunerkrankungen aktiviert.
Therapie
Zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wird die Aktivität des Immunsystems gedämpft, z. B. durch Kortison oder andere Immunsuppressiva, z. B. Azathioprin, Cyclosporin A sowie neuerdings mit monoklonalen Antikörpern.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
Jede infektiöse Erkrankung (z. B. grippale Infekte, Magen-Darm-Trakt-Infekte, Bronchitis, Nebenhöhleninfekte) führt zu einer Aktivierungdes Abwehrsystems und kann zu einem Schub bzw. zur Erstmanifestation einer Autoimmunerkrankung beitragen. Meiden Sie daher Situationen, die eine Infektionskrankheit begünstigen.
ACHTUNG
Wenn Sie bereits unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sind alle komplementärmedizinischen Maßnahmen, die das Immunsystem aktivieren (z. B. Mistel-, Thymus- und Organpeptidtherapie) nicht geeignet für Sie! Durch die Aktivierung des Immunsystems könnte die Symptomatik verstärkt werden bzw. erneut auftreten. Auch wenn Sie noch nicht erkrankt sind, aber wissen, dass Sie erblich vorbelastet sind, weil beispielsweise ein Elternteil erkrankt ist oder Sie einen entsprechenden Test gemacht haben, sollten Sie vorbeugend auf alle Komplementärmaßnahmen, die das Immunsystem aktivieren, verzichten.
Folgende Verfahren sind generell nicht empfehlenswert, weil bisher keine ausreichenden Nachweise vorliegen, dass sie unbedenklich bzw. bei Autoimmunerkrankungen überhaupt wirksam sind: Eigenbluttherapie, Darmsanierung, Heilfasten, Mikronährstoffgemische (Vitamin-/Spurenelementgemische), Brennnessel-Spiritus-Einreibungen, Homöopathie, Akupunktur, Neuraltherapie.
Ernährung: Wenn bei Ihnen eine Autoimmunerkrankung besteht und auch vorbeugend sollten Sie auf den Verzehr von tierischen Fetten, die Arachidonsäure
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