Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gut durch die Krebstherapie

Gut durch die Krebstherapie

Titel: Gut durch die Krebstherapie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josef Beuth
Vom Netzwerk:
Mucozym), ist wirksamkeitsgeprüft zur Reduktion von Schwellungen, insbesondere von Blutergüssen. Empfehlenswert wäre die Einnahme von ca. 3 000–4 000 FIP-Einheiten Bromelain pro Tag. Eine Stunde vor und eine Stunde nach der Einnahme sollten Sie nichts essen, um die Resorption nicht zu behindern.
    Da es bislang keine eindeutigen Beweise gibt, dass die Haut heparinhaltige Salben (z. B. Thrombophob, Thrombareduct, Heparin Riker) überhaupt resorbieren (aufnehmen) kann, wird von deren Anwendung zur Therapie von Hämatomen abgeraten.
    SO GEHT’S
    Hausmittel gegen Blutergüsse
Zur Kühlung können Sie auch kalte Essigumschläge machen. Geben Sie dazu zwei Esslöffel Essig in 300 ml kaltes Leitungswasser, tränken ein Tuch damit und legen es auf die betroffene Stelle.
Oder Sie legen frische Arnikablätter oder frisch geschnittene Zwiebeln auf die betroffene Stelle. Das sollten Sie jedoch nicht bei offenen Wunden machen.
Tragen Sie Rosskastaniensalbe zur Unterstützung des Heilprozesses auf.
Vermeiden Sie Wärmebehandlungen oder Massagen der betroffenen Regionen.

Bronchitis
    Unter Bronchitis versteht man eine Entzündung der Atemwege. Die häufigste Form, die akute Bronchitis, entsteht meist im Zusammenhang mit einer Erkältung bzw. einem grippalen Infekt. Sie wird durch Viren oder Bakterien hervorgerufen und ist in der Regel harmlos. Eine Bronchitis kann von folgenden Symptomen begleitet sein: Husten, Schleimproduktion, Fieber, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Leistungsschwäche, Unwohlsein.
    Chemo- und Strahlentherapien können die Bronchialschleimhaut so stark schädigen, dass eine medikamenten- bzw. strahlenbedingte (therapiebedingte) Bronchitis entsteht. Die schnell wachsenden Schleimhautzellen der Bronchialschleimhaut werden durch zellwachstumshemmende Medikamente (z. B. Zytostatika) und Maßnahmen (z. B. Strahlentherapie, insbesondere wenn die Lunge im Strahlenfeld ist, z. B. bei Brustkrebs-, Lungenkrebstherapie) geschädigt. Dadurch entstehen schmerzhafte Wundflächen (Geschwüre), auf denen sich Viren, Bakterien oder Pilze ansiedeln können (infektiöse Bronchitis). Typische Symptome einer therapiebedingten Bronchitis sind trockener, schmerzhafter Husten, Temperaturerhöhung, Brennen hinter dem Brustbein und Unwohlsein.
Therapie
    Die Therapie der Bronchitis erfolgt entsprechend der Symptomatik (z. B. Husten, Schleimproduktion, Fieber, Schmerzen) und Ursache (z. B. Infekt, Therapienebenwirkung nach Strahlen- oder Chemotherapie). Eine bakterielle Bronchitis wird mit Antibiotika behandelt, eine virale Bronchitis kann gezielt mit Virustatika (z. B. bei Zytomegalieviren mit Ganciclovir; bei Herpesviren mit Aciclovir) behandelt werden. Wurde die Bronchitis durch die Chemo- oder Strahlentherapie hervorgerufen, wird je nach Bedarf mit Antibiotika, Kortison bzw. entzündungs- sowie schmerzhemmenden Medikamenten behandelt.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Sowohl die Krebstherapie als auch die Bronchitis schwächen den Körper. Sie entlasten ihn am besten, indem Sie weitere Reizungen der Atemwege – durch Auspuffgase, verrauchte Luft – vermeiden und ihm weitere Belastungen durch Alkohol und Stress ersparen. Mit einer gesunden Ernährung, leichter Bewegung und ausreichend Schlaf unterstützen Sie dagegen die Selbstheilungskräfte.
    Trinken: Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge; nehmen Sie mindestens 2–3 Liter Flüssigkeit zu sich, idealerweise warme Tees und Mineralwässer, um den Schleim zu verflüssigen. Entsprechend der Symptomatik können folgende pflanzliche Mittel hilfreich sein:
lösend bei Schleimhautkatarrh z. B. Isländisches Moos, Malvenblüten und -blätter
hustenlindernd z. B. Efeusirup bzw. -extrakt, Lindenblüten- oder Thymiantee
löst Verschleimung z. B. Efeusirup bzw. -extrakt, Fenchel-, Eukalyptus oder Thymiantee
krampflösend z. B. Lindenblütentee, Huflattichblätter
fiebersenkend z. B. Weidenrindentee bzw. -extrakt
    Inhalieren: Zum Verflüssigen und Abtransport des Schleims einen Esslöffel Kochsalz in kochendes Wasser geben, den Kopf mit einem Handtuch bedeckt über das dampfende Gefäß halten und ca. 10–15 Minuten inhalieren.
    Pflanzenextrakte: Ein Extrakt aus Pelargonium sidoides (Umckaloabo) kann bei akuten Atemwegsinfekten (Bronchitis) dazu beitragen, die Krankheitsdauer und Krankheitsintensität zu mindern und unnötige Antibiotikatherapien zu vermeiden. Der Pflanzenextrakt überzieht die Schleimhautzellen der Atemwege mit einem Schutzfilm, der sie vor

Weitere Kostenlose Bücher