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Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition)

Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition)

Titel: Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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schade? Das muss ich wohl wieder säubern.« Er senkte den Kopf und saugte durch die Bluse an ihr. Die Mischung aus kaltem Sorbet und heißem Mund sandte ein Kribbeln über ihre Brust direkt in den Unterleib. Sie krümmte den Rücken und fuhr mit den Fingern durch sein dunkles Haar, während er ihre Bluse sauberleckte. Als er fertig war, ließ er ein paar Knöpfe aufspringen und schob den Stoff beiseite, um an ihren entblößten Brüsten zu saugen. Ohne den Mund von ihr zu lösen, legte er die Hände auf ihre Hüften, hob sie hoch und setzte sie hin. Genau auf die Schüssel mit dem Eis. Sie kippte um, und Himbeer-Sorbet glitt zwischen ihre Schenkel.
    »Mist!« Sie schnappte sich die Schüssel und schaufelte damit das Sorbet wieder auf. »Das ist kalt!«
    »Anscheinend hab ich schon wieder eine Schweinerei gemacht. Diesmal auf deinem Slip.« Er nahm ihr die Schüssel ab und stellte sie neben sie auf den Tisch. Dann schlang er den Fuß um ein Stuhlbein und zog den Stuhl heran.
    »Stell deine Füße auf meine Schultern, während ich dich saubermache«, befahl er, während er sich setzte und mit dem Stuhl noch näher heranrückte.
    Das ließ sie sich nicht zweimal sagen.
    »Mmm.« Er leckte mit der nassen Zunge an der Innenseite ihres Schenkels. »Du schmeckst gut. Wie Himbeeren auf warmer Haut.« Er legte bis zum Rand ihres Slips eine Kuss-Spur.
»Wenn ich hier fertig bin, widme ich mich wieder deiner Perle.«
    Sie lehnte sich erwartungsvoll zurück und stützte sich mit den Händen ab. »Vorhin hast du versprochen, mich zum Schreien zu bringen wie eine Porno-Queen.«
    Er senkte lächelnd den Kopf. Und da er ein Mann war, der des Multitaskings fähig war, schaffte er beides.

Am nächsten Morgen erwachte Lucy von etwas Nassem an ihrer Wange. Als sie die Augen aufschlug, schaute sie in ein Gesicht mit rotem Fell und großen braunen Augen. Millie schleckte sie ab, und Lucy rollte sich von ihr weg auf den Rücken. »Igitt«, murmelte sie, während sie sich den Hundesabber aus dem Gesicht wischte. Sie schaute zu dem leeren Kissen neben ihr und setzte sich auf, wobei sie das blauweiß-gestreifte Bettlaken über ihre nackten Brüste zog.
    Nach einer heißen Nummer auf dem Küchentisch hatten sie und Quinn sich Abendessen kommen lassen und Cold Case Files geguckt. Sie hatte erfahren, dass Quinn auch auf NYPD Blue -Wiederholungen stand, doch während der Folge hatte er ständig auf den Fernseher gedeutet und »Das würde nie passieren!« oder »Niemand führt neben einer Leiche eine Zeugenbefragung durch!« geschimpft.
    Nach den Zehn-Uhr-Nachrichten hatten sie geduscht. Sie hatten sich gegenseitig eingeseift und sich an der Duschkabinenwand geliebt. Danach waren sie in Quinns Bett gefallen und vor Erschöpfung eingeschlafen. Sie wenigstens. Gegen drei Uhr morgens hatte er sie schon wieder geweckt, um sie noch einmal zu lieben. Dabei war er so süß und sanft, dass ihr vor Glück fast das Herz zersprang, weil darin nicht
genug Platz für alle Gefühle war. Sie hatten insgesamt viermal Sex gehabt. Vier wunderbare Male, die dadurch noch wunderbarer waren, weil sie ihn liebte.
    Sie liebte ihn, hatte aber keinen Schimmer, was er für sie empfand. Klar, sie wusste, dass er sich zu ihr hingezogen fühlte und sie mochte. Doch sie war sich nicht sicher, was das auf lange Sicht bedeutete. Zum Teufel, sie war sich nicht mal auf kurze Sicht sicher, wie es nach dieser Nacht mit ihnen weiterging. Vielleicht war die letzte Nacht für ihn nur ein Abenteuer.
    In der Ferne hörte sie ein leises, stetes Stapfen und etwas, das ein bisschen wie ein Förderband klang. Sie sah sich suchend nach ihren Klamotten um und erinnerte sich, sie zuletzt auf dem Badezimmerboden gesehen zu haben. Lucy schlüpfte nackt aus dem Bett. »Denk nicht mal dran«, warnte sie Millie, während sie ins große Bad tapste. Dort waren ihre Klamotten nicht, deshalb wickelte sie sich in ein Handtuch und tippelte über den Flur zum Gästezimmer. Dort tauschte sie das Handtuch gegen ihren pinkfarbenen Morgenrock ein und folgte dem Stapfgeräusch in ein drittes Schlafzimmer, das mit einem Schreibtisch, einer Hantelbank und der Lärmquelle eingerichtet war. Quinn, der weite graue Shorts trug, sich einen iPod an den Arm geschnallt und Kopfhörer in die Ohren gestöpselt hatte, joggte auf einem Laufband. Sein Haar klebte verschwitzt im Nacken, und mit jedem Schritt seiner Laufschuhe bauschten sich die Beine seiner Shorts auf.
    Lucy trat ein und setzte sich auf die Trainingsbank, auf

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