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Guter Sex Ohne Stress

Guter Sex Ohne Stress

Titel: Guter Sex Ohne Stress Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Thiele
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inszenierte Einzelfall-Darstellungen als auf fundierte wissenschaftliche Studien.
    Schnell mal ein paar Kilos wegmogeln, die Rundungen geschickt in Szene setzen, ein strahlendes Lächeln zaubern … Kleine Schönheitstricks wendete nahezu jeder schon mal an, um sich und dem Liebsten besser zu gefallen – völlig in Ordnung!
    Menschen schmücken sich seit Urzeiten, sind stolz auf sich und zeigen das auch.
    Wer sich selbst gut leiden kann, sich schön und begehrenswert findet, der ruht auch in sich. Diese natürliche, selbstsichere Ausstrahlung wirkt auch auf andere anziehend.
    Wie viel normierte Schönheit nötig ist, um sich selbstsicher zu fühlen, muss jeder individuell entscheiden. Akzeptiert man seinen Körper mit allen kleinen Macken oder hilft man an der einen oder anderen Stelle nach? Egal, ob Natur pur, Wonderbra oder Silikon-Implantat, Toupet oder Echthaar-Transplantat, Schamhaar-Frisur oder Designer-Genitalien, es stellt sich die Frage: Ist das Geheimnis von Lebensglück, partnerschaftlicher Zufriedenheit und erfülltem Sex wirklich in einem schönen Körper begründet? Wohl kaum! Was den Menschen ausmacht, liegt nicht an der Oberfläche. Das Authentische steckt innen drin – die Persönlichkeit mit all ihren Stärken, Schwächen, Wünschen und Hoffnungen. Wer sich als Einheit von Körper und Geist wahrnimmt und mit sich im Reinen ist, der verfügt über die wichtigste Voraussetzung für dauerhaft erfüllte Sexualität. Denn Schönheit ist vergänglich und wer sein Innerstes öffnet, ist verletzlich. Aber sich dem anderen so zu offenbaren, wie man wirklich ist, das macht die Liebe aus.

Fallenlassen – guter Sex ist …
    … auf die Knöpfe, fertig, Sex!
    Guten Sex wünscht sich jeder. Aber wer hat tatsächlich guten Sex – das verliebt knutschende Pärchen an der Supermarkt-Kasse, die Nachbarn mit den vier Kindern, der immer gutgelaunte Kollege?
    Ein Viertel der deutschen Frauen und Männer nehmen an, dass alle anderen es öfter und bunter treiben als sie selbst. Kein Wunder, denn kaum einer sagt die Wahrheit beim Thema Sex – aus Scham, nicht zur Norm zu gehören. Die verflixte Norm von Intimität und Sexualität verfolgt die Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter. Alles lernt man haargenau, bekommt es gezeigt und kann es nachahmen: von A wie Autofahren bis Z wie Zähneputzen. Aber die intimsten Dinge muss man sich selbst beibringen. Während nicht wenige der heute Erwachsenen noch mit Geschichten von Klapperstörchen und Bienchen aufwuchsen, werden nunmehr bereits die Jüngsten dank der neuen Medien mit allen erdenklichen Spielarten von Sexualität konfrontiert. Einerseits beschäftigen sich Jugendliche noch mit den gleichen Fragen zum Thema Sex wie ihre Eltern: Das erste Mal – kriegt man ihn an der richtigen Stelle rein? Wird es schön sein oder weh tun? Andererseits fühlen sich Jungen und Mädchen verunsichert, was heutzutage zum sexuellen »Grund-Repertoire« dazugehört. Lecken, Blasen, Analverkehr – muss man das tatsächlich alles machen und gut finden? Das fragen sich nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene. Warum gibt es keine (Fahr-)Schule für Sex? Warum kein Zertifikat, dass man ein perfekter Liebhaber oder eine perfekte Liebhaberin ist?
    Viele Menschen wollen sich einordnen und wollen wissen, ob bei ihnen sexuell alles ganz normal läuft. Aber was stellt die sexuelle Norm dar? Um eine Antwort zu finden, gilt es, als Erstes die Bedeutung des Wortes Sex zu klären. Nachgeschlagen in einer bekannten Internet-Enzyklopädie, liest man folgende Definition: »Sex bezeichnet sexuelle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Sexualpartnern insbesondere den Geschlechtsverkehr. […] Unter dem Geschlechtsverkehr wird in der Regel das Einführen des Penis in die Vagina mit nachfolgendem Vor- und Zurückbewegen verstanden. Durch diese Gleitbewegungen werden Frau und Mann sexuell stimuliert. Es kann zum Orgasmus kommen.« Mindestens vier Prozent der Deutschen finden sich in dieser Definition nicht wieder. Davon verhalten sich drei Prozent von ihnen ausschließlich homosexuell. Ein Prozent der Bevölkerung lassen sexuelle Spielarten im klassischen Sinne kalt. Diese Menschen erleben nur bei speziellen Praktiken ihre Befriedigung. Die Mehrzahl der Männer und Frauen verbindet aber tatsächlich Sex vor allem mit Geschlechtsverkehr. Doch wer normales Sexualverhalten allein am Tun der meisten Menschen zu messen versucht, landet schnell bei einer engstirnigen Definition von

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