Guter Sex Trotz Liebe
nämlich Sex mit dem Partner zu haben.
Partner auÃerhalb der Liebesbeziehung
Diese dritte Art sexueller Beziehungen ist für die Beteiligten meist die heikelste. Deshalb werden sie auch von den Beteiligten meist verschwiegen. Solange es geht jedenfalls. Die harte Probe für die Partner beginnt, wenn die AuÃenbeziehung auffliegt. Eine AuÃenbeziehung, die nicht völlig trivial ist, stellt für alle drei beteiligten Akteure die Grundlage der Beziehung infrage. Nicht wegen »des bisschen Sex«. Sondern wegen der Bedeutung, die »dem bisschen«gegeben wird â und das kann ziemlich viel sein. Ist es mit dem anderen Partner besser? Besser, weil Liebe im Spiel ist? Besser, weil es leidenschaftlicher zugeht? Besser, weil ich mich als Mann oder Frau mehr verwirklichen kann?
Für die meisten Partner ist Liebe an sexuelle Exklusivität gebunden. Das Eine nicht ohne das Andere. Nicht, weil Sex Spaà macht, sondern weil beide Partner sich im Sex bestätigen, dass sie zusammengehören. Genau das ist durch die AuÃenbeziehung bedroht.
Das heiÃe Eisen
Die drei sexuellen Aktivitäten â Selbstbefriedigung, Sex mit dem festen Partner und Sex mit anderen Partnern â unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt, nämlich wie gut die beiden Partner hier übereinander Bescheid wissen. Logischerweise sind sie über den Sex in der festen Beziehung gegenseitig im Bild. Aber die Selbstbefriedigung und die AuÃenbeziehung(en) â¦
Fassen wir das heiÃe Eisen an. Und damit es nicht zu heià wird, beschränken wir uns auf Vermutungen und Einschätzungen. Bei der nächsten Ãbung können Sie prüfen, wie viel Sie über sexuelle Aktivitäten Ihres Partners wissen, bei denen Sie nicht beteiligt sind. Und Sie können noch einmal für sich selbst überlegen, was Sie überhaupt wissen wollen. Denn mancher lebt mir der Devise »Was ich nicht weiÃ, macht mich nicht heië am besten. Falls Sie dazu gehören, überspringen Sie die Ãbung einfach. Und wenn Sie sie doch ausführen, tun Sie es allein! Ihr Partner braucht davon nichts zu wissen.
Ãbung 11: Selbstbefriedigung und Sex mit anderen
Wie und wie oft mein Partner Selbstbefriedigung macht, weià ich:
a. genau
b. einigermaÃen
c. kaum
d. gar nicht
⦠und mein Interesse daran:
a. Ich will es unbedingt wissen.
b. Ich will es eher wissen.
c. Es ist mir egal.
d. Ich will es eher nicht wissen.
e. Ich will es auf keinen Fall wissen.
Ob und mit wem mein Partner sonst noch Sex hat, weià ich:
a. genau
b. einigermaÃen
c. kaum
d. gar nicht
⦠und mein Interesse daran:
a. Ich will es unbedingt wissen.
b. Ich will es eher wissen.
c. Es ist mir egal.
d. Ich will es eher nicht wissen.
e. Ich will es auf keinen Fall wissen.
Wie und wie oft ich Selbstbefriedigung mache, weià mein Partner:
a. genau
b. einigermaÃen
c. kaum
d. gar nicht
⦠und sein Interesse daran:
a. Er will es unbedingt wissen.
b. Er will es eher wissen.
c. Es ist ihm egal.
d. Er will es eher nicht wissen.
e. Er will es auf keinen Fall wissen.
Ob und mit wem ich sonst noch Sex habe, weià mein Partner:
a. genau
b. einigermaÃen
c. kaum
d. gar nicht
⦠und sein Interesse daran:
a. Er will es unbedingt wissen.
b. Er will es eher wissen.
c. Es ist ihm egal.
d. Er will es eher nicht wissen.
e. Er will es auf keinen Fall wissen.
Auswertung : Sie können jetzt den aktuellen Stand der gegenseitigen Offenheit und Klarheit prüfen. Ãberlegen Sie, ob Sie so viel wissen, wie Sie wissen wollen. Und ob Sie Ihrem Partner so viel sagen wollen, wie dieser wissen will.
Das sexuelle Profil des Paares: erotische Paarkultur
Bisher haben wir uns nur auf das individuelle Profil konzentriert. Wenn zwei Menschen sich ineinander verlieben, treffen dabei zwei verschiedene erotische Profile aufeinander. Verbinden sich die beiden in einer Partnerschaft, entwickeln sie mit der Zeit ein Paarprofil. Das Paarprofil ist allerdings mehr als die Summe der beiden individuellen Profile.
Zum Volksmund in Bezug auf die Paarbildung zählen zwei Sätze, die sich auf den ersten Blick gegenseitig ausschlieÃen:
»Gleich und Gleich gesellt sich gern.« Und: »Unterschiede ziehen sich an.«
Es gibt also Partner, bei denen die Gemeinsamkeiten überwiegen und die auch von auÃen als ähnlich wahrgenommen werden: kein Wunder, dass es passt!
Und es gibt
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