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Halb verliebt ist voll daneben - Roman

Halb verliebt ist voll daneben - Roman

Titel: Halb verliebt ist voll daneben - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy-Anne Holmes
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Stunden.«
    »Mann.«
    Ich konnte meinen Blick nicht davon abwenden.
    »In einer halben Stunde werden meine Mum und mein Dad hier sein.«
    »Wir haben das nicht zu Ende gedacht.«
    »Was meinst du, wird sie verschwinden, wenn wir Sex miteinander haben?«, fragte ich.
    Ich werde nicht ins Detail gehen. Aber pflichtschuldig trug ich meinen Teil dazu bei, Erleichterung zu schaffen. Als das Ziel des Quickies erreicht war, legten wir uns zurück. Noch immer beherrschte eine riesige Gurke den Horizont.
    »Wow«, sagte ich. Ich beugte mich vor, um zu überprüfen, ob ich sie nach unten drücken konnte.
    »Au«, sagte Simon.
    »Mist.«
    »Ruf Jules an.«
    Ich tat wie mir geheißen.
    »Jules.«
    »O MEIN GOTT!!!«, rief sie.

    »Wie … äh … geht es Carlos? Hat er eine, du weißt schon …?«
    »Ich kann ihn gar nicht runterdrücken!«
    »Wann ging’s los?«
    »Eine Ewigkeit, nachdem er die Tablette eingeworfen hatte. Aber er konnte nicht zur Arbeit gehen. Dabei hatte er um halb zehn ein wichtiges Treffen mit diesem Produzenten, von dem ich dir beim Skypen erzählt habe! Er musste es absagen.«
    »Meine Mum und mein Dad kommen in zwanzig Minuten, um uns zum Mittagessen abzuholen. Und Simon hat drei Tabletten genommen!«
    Es klingelte an der Tür.
    »Verdammt! Sie kommen früher. SIMON!«
    Er hatte Klamotten anprobiert. Jetzt trug er Jeans und sein längstes Hemd. Es war nicht lang genug.
    »Was meinst du, sind Jeans besser als Trainingshosen?«
    »Auf keinen Fall die Trainingshose. Glaub mir, Schatz«, versicherte ich ihm. »Selbst wenn du keinen Ständer hast, sieht das aus, als hätte sich eine Wüstenspringmaus dort hineinverirrt.«
    »Du musst sie reinlassen, Sare. Ich kann doch deiner Mum nicht mit einem Steifen die Tür aufmachen.«
    »Vielleicht sollten wir ihnen die Wahrheit sagen.«
    »Baby!«
    »Was?«
    »Also, ich möchte nicht noch extra darauf aufmerksam machen.«
    »Mist, Jules, was sollen wir tun?«, schrie ich ins Telefon.
    »Was sagt sie?«, fragte Simon begierig.

    »Nichts. Sie lacht. Bye, Jules.«
    »Hast du nicht irgendwo eine Schürze?«
    »Nur die mit den Brüsten drauf. Und du musst heute nicht noch zusätzlich stimuliert werden.«
    »Hm.«
    »Können wir ihn nicht festkleben?«
    »Und was wird aus meinen Schamhaaren?«
    »A ja.«
    Es klingelte wieder an der Tür.
    »Zieh einfach einen langen Mantel an.«
    »Gut«, sagte er und nickte. »Coole Idee.«
    Simon tauchte in den Garderobenschrank ein. Ich lief nach unten, um sie reinzulassen.
    »Wie lange steht der schon?«, wollte mein Vater wissen.
    »Woher …?«
    »Dieser Aufbau«, lachte er.
    Ich riss die Augen auf, bis ich kapierte, dass er von dem Gerüst sprach, das unser Haus umgab.
    »Oh, erst seit ein paar Tagen«, antwortete ich und hoffte, dass es keine Metapher für Simons Not war.
    »Hoffentlich kommt das bald wieder runter.«
    »Das hoffe ich auch, Dad«, sagte ich so nachdrücklich, dass es sie überraschte.
    »Ist ein Sicherheitsrisiko. Ich komme mal mit hoch und überprüfe eure Fensterverriegelung, wenn ich schon mal hier bin.«
    Wenn mein Vater den Heimwerker in sich entdeckte, war das bestenfalls beängstigend, denn dann lief er mit einem Gin Tonic in der einen und einem Elektrowerkzeug in der anderen Hand durch die Gegend und kommandierte Simon und mich herum. Wenn man dann
noch Simons Erektion und eine Wohnung voller Schachteln addierte, ergäbe dies eine unglaubliche Mischung.
    Er bemerkte mein Zögern.
    »Zu meiner und zu deiner Beruhigung, Sarah«, sagte er und lief bereits nach oben.
    »Wie geht es dir, mein Schatz?«, fragte meine Mum, die sich zurückgehalten hatte. »Was macht dein kleines Problem?«, wisperte sie.
    Wenn meine Mutter wispert, hört man es in Kent. Hören Taube es in Kent.
    »Genau, Sarah, wie geht es dir mit Simon?«, schrie mein Dad die Treppe herunter. »Oh, hallo, Simon! Schon im Mantel? Kannst es wohl nicht erwarten?«
    Ich raste die Treppen hoch, um Simon zu helfen. Die beiden Männer umarmten sich in unserem Hausflur. Simon beugte sich dabei in einem Winkel von fünfundvierzig Grad nach vorne, weil er ihm nicht zu nahe kommen wollte.
    »Hallo, meine Reizende«, strahlte Simon meine Mum an. »Also dann, gehen wir, wir sind am Verhungern.«
    »Ich wollte eure Fensterverriegelungen überprüfen, Simon«, sagte mein Dad und bewegte sich auf die Eingangstür zu.
    »Nicht nötig, Mike. Das habe ich selbst schon getan, sobald dieses blöde Gerüst aufgestellt war. Alles wasserdicht«, sagte mein brillanter

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