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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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wie Cathy sieht, unternimmt er sofort alles, was in seiner Macht steht, um es zu erlangen. Oder hast du schon vergessen, wie so etwas ist?«
    Jons Antwort war beiläufig, aber sie hatte die Frau getroffen, was deutlich an ihrer plötzlich roten Gesichtsfarbe zu sehen war. Sie wollte gerade zu einer Antwort anheben, verbiß sich ihre Worte aber, als Petersham in die Eingangshalle gerannt kam.
    »Ah, Petersham«, sagte Jon gelassen. »Ich habe mich schon gefragt, wo du geblieben bist. Ich sehe, daß meine -äh - Anweisungen nicht durchgeführt wurden.«
    »Es tut mir leid, Kapitän, aber sie hat darauf bestanden, zu bleiben. Sie sagte, sie wolle die neue Braut kennenlernen.«
    Petershams Augen hatten sich entschuldigend auf Cathy gerichtet. Sie lächelte ihn an.
    »Natürlich wollte ich deine Frau sehen, Jon«, sagte Isobelle mit gespielter Fröhlichkeit. »Ich nehme doch an, daß sie immerhin meine Stief-Schwiegertochter sein wird. Ich werde sie meinen Freunden vorstellen. Als Petersham hier heute auftauchte und diese lächerliche Geschichte erzählte, daß du das Haus für deine Familie willst, mußte ich das mit eigenen Augen sehen. Es ist so schwer, sich dich als Familienvater vorzustellen.«
    »Nun, da du jetzt gesehen hast, daß ich tatsächlich Familienvater bin, wirst du uns nun entschuldigen. Meiner Frau geht es nicht so gut, und sie braucht Ruhe. Petersham, hast du ein Zimmer vorbereitet?«
    »Die beste Suite, Kapitän.«
    Jon wandte sich ab, um zur Treppe zu gehen, aber Iso belle ergriff seinen Arm. Cathy starrte die Frau eisig an, aber die ignorierte sie einfach und lächelte Jon anbiedernd an. Cathy wurde sich des plötzlichen Bedürfnisses bewußt, dieser Frau ihr kunstvoll bemaltes Gesicht mit den Nägeln zu zerkratzen.
    »Ich nehme ein Haus in der Stadt, Jon. Du mußt bei mir vorbeikommen, wenn du deine Frau untergebracht hast. Wir können über alte Zeiten reden.«
    »Vielleicht, Isobelle. Ich nehme an, daß du die Haussklaven mitgenommen hast?«
    »Sie gehören mir.« Isobelle zuckte mit den Achseln und ließ ihre leuchtend roten Nägel über Jons Ärmel laufen. Angesichts der Intimität dieser Handlung mußte Cathy die Zähne zusammenbeißen. »Dein Vater hat sie mir gegeben, bevor er starb. Du hast Glück, daß du das Haus bekommst. Du bist schließlich nie mehr hierher zurückgekehrt.«
    »Nein, ich kam nie zurück, richtig«, antwortete Jon kühl und drehte sich um. Cathys Arm legte sich fester um seinen Nacken, als er mit ihr die Treppe hochstieg. Petersham war direkt hinter ihnen.
    »Du kannst selbstverständlich die Kutsche, die draußen steht, benutzen, um in die Stadt zu fahren«, sagte Jon mit einem letzten Blick über seine Schulter zu Isobelle.
    »Du bist zu liebenswürdig, mein guter Jon«, schnurrte die Frau zurück. »Vergiß nicht, bei mir vorbeizukommen. Ich weiß, wie... einsam... ein Mann sein kann, wenn seine Frau sich in den besonderen Umständen befindet.«
    Cathy schnappte hörbar nach Luft, als sie diese direkte Einladung vernahm. Jons Kiefer wurden hart. Er betrachtete das entrüstete Mädchen in seinen Armen, nachdem Isobelle gegangen war.
    »Du wirst nicht zu ihr gehen«, sagte Cathy ihm mit einem verletzten Unterton, wobei sie nicht wollte, daß Petersham es hörte. Sie war jedoch unfähig, ihren Ärger zurückzuhalten.
    »Gibst du mir Befehle, Weib?« Jetzt sah er sie wirklich eiskalt an. Cathy nickte, und in ihren Augen brannte immer noch die Wut über Isobeiles Unverschämtheiten.
    »Tu das nicht«, sagte Jon, wobei eine gewisse Brutalität in seiner Stimme lag. »Erinnere dich daran, daß du hier nur geduldet bist. Du hast kein Recht, mich über meine Handlungen auszufragen, weder jetzt noch in Zukunft.«
    Cathy sah ihn an, und der Schmerz, den seine Worte verursacht hatten, durchdrang sie wie ein Messer.
    »Ich würde nicht einmal im Traum darauf kommen, danach zu fragen, was du tust, Mann.« Cathy betonte das letzte Wort und machte sich so über Jon lustig, der immer >Weib< zu ihr sagte.
    »Du brauchst dann aber auch nicht danach zu fragen, was ich tue.«
    »Das würde ich nicht unbedingt sagen«, antwortete Jon grimmig.
    Petersham überholte ihn und öffnete die Tür zu der Suite, was ihrem Streit ein Ende setzte. Cathy sah ihren Mann nur ärgerlich an, während er sie in die Mitte des großen Bettes legte.
    »Ich bin sicher, daß du es hier bequem haben wirst.« Jons Stimme war distanziert, und Cathy wußte, daß er diese Worte nur sagte, weil Petersham anwesend

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